"Bis jetzt konnten wir die wesentlichen Herausforderungen sehr gut meistern. Allerdings ist das gesamte Thema sehr komplex", so Oehler. Er präsentierte den aktuellen Stand der Planungen am Montagabend auf einer Veranstaltung der Marketing Club Mainfranken.
Gute Zusammenarbeit mit der Stadt
Was Oehler so optimistisch macht, ist die Tatsache, dass vor allem die Zusammenarbeit mit der Stadt Würzburg perfekt funktioniere. Die Stadt klärt laut Oehler die planungsrechtlichen Rahmenbedingungen für das Grundstück. Diese beinhalten unter anderem die Themen Umweltschutz, Rettungswege und Rettungskonzepte sowie die Verkehrsthemen. Also zum Beispiel die Frage: Wie können die Verkehrsströme bei Großveranstaltungen geleitet und gemeistert werden? Zudem laufen Gespräche mit weiteren Förderern, und es werden erste Überlegungen zu Vermarktungskonzepten angestellt.
Geld von der Zukunftsstiftung
Wohlhabende Würzburger stehen mit ihrem eigenen Geld, zusammengefasst in der Zukunftsstiftung Würzburg, für einen Großteil der Baukosten von rund 30 Millionen Euro ein. Hinter der Stiftung stehen unter anderem Bernd Freier (Gründer und Eigentümer des Modeunternehmens s.Oliver) und Michael Reizel (BVUK Gruppe). Und auch die Stadt Würzburg sieht sich inzwischen finanziell in der Lage, den Bau mit mehreren Millionen Euro zu unterstützen.
Eröffnung im Herbst 2020?
Der Bau einer Multifunktionsarena in Würzburg ist ein langgehegter Traum, der in den vergangenen zwei Jahrzehnten regelmäßig geplatzt war. Doch dieses Mal soll es anderes werden: Läuft alles glatt, könnte Ende dieses Jahres Baurecht bestehen. Baubeginn wäre dann Anfang 2019, die Eröffnung im Herbst 2020. In der Arena sollen über 100 Veranstaltungen pro Jahr stattfinden: Tagungen, Konzerte, Sport-Events, Firmenveranstaltungen und vieles mehr.