"Was bewirken solche Ideen wie etwa aus Star Trek und was davon konnte und kann realisiert werden?" Generaldirektor des Deutschen Museums, Wolfgang Heckl
Generaldirektor Wolfgang Heckl will vor allem junge Menschen für Technik und Wissenschaft begeistern. Besucher sollen sich mit Fragen beschäftigen wie zum Beispiel, wie die nächste MP3-Technologie entwickelt werden kann. Das Museum will mit Forschungsreinrichtungen wie dem Fraunhofer Institut und den Max-Planck-Instituten, der Uni Erlangen-Nürnberg sowie Siemens zusammenarbeiten.
Eigene Ausrichtung, drei Bereiche
Die künftige Zweigstelle des Deutschen Museums ist aufgeteilt in 1.350 Quadratmeter Dauerausstellung und 300 Quadratmeter Sonderausstellungsfläche.
Es soll folgende drei Bereiche umfassen:
- Bereich 1: Grundlagen von chemischen und physikalischen Phänomen, von der klassischen Physik bis zur Quantenphysik.
- Bereich 2: Science + Fiction, in dem anhand bekannter Beispiele wie etwa dem Handy gezeigt wird, wie zunächst visionäre Dinge, Wirklichkeit werden.
- Bereich 3: Lokale Innovationen, an denen derzeit im Großraum Nürnberg gearbeitet wird – wie etwa in den Themenfeldern Energie oder Medizintechnik.
Generaldirektor Heckl erwartet mindestens 60.000 Besucher pro Jahr. Die Zweigstelle des Deutschen Museums in Nürnberg ist Teil der 2014 beschlossenen "Nordbayern-Initiative" der Staatsregierung. Das Deutsche Museum ist eine eigenständige Anstalt des öffentlichen Rechts, die der Freistaat mit rund 30 Millionen Euro im Jahr unterstützt.