Zu den Ausstellungsstücken zählen der alter zerfledderte Teddy eines kleinen Brünner Mädchens genauso wie ein Blechteller aus einem Lager in Ungarn, eine Kleiderbürste mit Geheimfach oder eine Truhe mit eingeklebter Briefmarkensammlung. Die unterschiedlichsten Dinge hätten die Heimatvertriebenen auf die Flucht mitgenommen, sagt die Leiterin des Isergebirgsmuseums in Neugablonz.
"Oft waren es nicht mal besonders wertvolle Gegenstände. Der materielle Wert ist unerheblich. Es geht um das Emotionale, das an den Objekten hängt." Eva Haupt
In der Sonderausstellung erzählt das Museum nun die teils sehr emotionalen Geschichten hinter rund 40 Gegenständen aus dem Flüchtlingsgepäck. Ursprünglich für das Haus des Ostens in München zum 70. Jahrestag des Kriegsendes konzipiert, hat Eva Haupt die Ausstellung „MITGENOMMEN – Heimat in Dingen“ nun um Stücke von Heimatvertriebenen aus Neugablonz und Umgebung erweitert. Bis Mitte Februar ist die Sonderausstellung im Isergebirgsmuseum Neugablonz zu sehen