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CSU-Politiker für Verzicht auf Ski-Schaukel am Riedberger Horn

CSU-Politiker für Verzicht auf Ski-Schaukel am Riedberger Horn

Der Umweltpolitiker Josef Göppel hat sich erneut gegen eine Änderung des Alpenplans ausgesprochen, um die umstrittene Ski-Schaukel am Riedberger Horn zu realisieren. Er sehe darin die Gefahr eines "Dammbruchs", erklärte er in der Bayern 2-radioWelt.

Über dieses Thema berichtet: radioWelt am .

"Es geht nicht nur um eine Entscheidung, die die beiden Gemeinden dort betrifft, sondern den gesamten Alpenraum" Josef Göppel
"Wir sehen in dem Riedberger Horn einen Dammbruch, der weitere Eingriffe nach sich ziehen wird, die man dann auch nicht mit guten Gründen ablehnen kann." Josef Göppel

Göppel sprach von einem "eminenten Glaubwürdigkeitsverlust." Der der ehemalige Vorsitzende des Arbeitskreises "Umwelt und Landesentwicklung" der CSU äußerte einmal mehr Kritik an den Plänen der Staatsregierung, den Alpenplan zu ändern.

"Man kann die Demokratie immer wieder zurechtbiegen. Die Abstimmung in einem eng begrenzten lokalen Raum über eine Sache, die den gesamten Alpenraum betrifft, ist politisch jedenfalls nicht korrekt." Josef Göppel

Die CSU will heute im Landtag den Weg für die umstrittene Ski-Schaukel am Riedberger Horn frei machen. Dafür muss der sogenannte Alpenplan geändert werden. 80 Hektar sollen für das Liftprojekt aus der besonders geschützten Zone C herausgenommen werden. Dafür ist geplant, im Gegenzug mehr als 30 Hektar an anderer Stelle aufzunehmen.