Das Eis am Nymphenburger Schlosskanal ist nicht mehr tragfähig. Das sagte ein Polizeisprecher am Nachmittag dem Bayerischen Rundfunk. In kurzer Zeit sind zwei Personen eingebrochen, beiden gehe es glücklicherweise gut, sie konnten laut Polizei nass, aber unverletzt nach Hause gehen. Der Schlosskanal dürfe deshalb aber nun nicht mehr betreten werden.
Der Polizei war es vorher schon zu eng auf dem Eis
Bereits vorher hatte die Münchner Polizei sich heute Nachmittag mit einer Bitte an die Medien gewandt. So sei das Eis am Nymphenburger Kanal zwar dick genug, um betreten werden zu dürfen, allerdings seien deshalb sehr viele Menschen unterwegs.
Keine Mindestabstände, manche ohne Maske
Mindestabstände würden oft nicht eingehalten, auch werde eine Mund-Nasen-Bedeckung von vielen Menschen nicht getragen. Die Polizei hat angekündigt, weiter vor Ort zu sein. um auf die Einhaltung der Infektionsschutzregeln hinzuweisen.
Im Notfall: Liegend retten, Leiter oder Brett benutzen
Wenn das Eis bricht, dann gilt es, umsichtig zu handeln und die Nerven zu bewahren. Im Nymphenburger Kanal ist das Wasser zum Glück nicht tief, Rettung ist trotzdem geboten. Ist ein Mensch eingebrochen, gilt es sofort den Notruf zu alarmieren: 112 - die Nummer von Feuerwehr und Rettung. Einem Eingebrochenen soll man sich möglichst liegend nähern, so dass man eine möglichst große Auflagefläche hat. Die Feuerwehr rät, möglichst ein Brett oder eine Leiter zu benutzen, auch Kleidungsstücke, Stangen oder ein Abschleppseil können nützen. An vielen Gewässern steht Rettungsgerät zur Verfügung, wie Ringe und Leitern.
Tipps für richtiges Verhalten auf natürlichen Eisflächen
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