Rosengarten in Bad Kissingen
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An mehreren öffentlichen Orten in Bad Kissingen gilt jetzt eine Maskenpflicht.

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Corona-Ticker Unterfranken: Maskenpflicht in Bad Kissingen

Mit einem Inzidenzwert von 38 überschreitet Bad Kissingen die Grenze von 35. Der Landkreis hat deshalb strengere Corona-Regeln erlassen. In weiten Teilen der Innenstadt gilt jetzt tagsüber eine Maskenpflicht.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Unterfranken

Corona-Neuinfektionen in Unterfranken pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Unterfranken

15.30 Uhr: Landkreis Main-Spessart überschreitet Inzidenzwert von 35 erstmals

Bislang war der Landkreis Main-Spessart der einzige in Unterfranken, der bei der Sieben-Tages-Inzidenz noch unter 35 lag. Nach den aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts hat die Region den Grenzwert nun aber überschritten und liegt derzeit bei 38. Das teilte das Landratsamt mit. Ab morgen (26.10.20) gelten deshalb strengere Regeln. In öffentlichen Gebäuden gilt zum Beispiel eine Maskenpflicht. auch Schüler auf der fünften Klasse müssen im Unterricht eine Maske aufsetzen. Kinder in Kindertageseinrichtungen werden in festen Gruppen betreut. Das Personal muss eine Maske tragen.

In der Gastronomie gilt eine Sperrstunde zwischen 23.00 und 6.00 Uhr. In der Zeit dürfen auch Tankstellen keinen Alkohol verkaufen. Die Zahl der Menschen bei privaten Feiern oder Treffen ist auf zwei Hausstände oder zehn Personen begrenzt. „Diese strengeren Maßnahmen stellen natürlich eine Einschränkung für uns alle dar. Doch noch haben wir die Chance, einen weiteren Anstieg der Infektionszahlen zu verhindern“, appelliert Landrätin Sabine Sitter (CSU) an die Bevölkerung. Laut den letzten Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) lag der Landkreis Main-Spessart mit 31,71 noch unter 35. Die unterschiedlichen Zahlen kommen zu Stande, weil es im Meldeprozess Verzögerungen geben kann.

14.45 Uhr: Besuchsverbot im Klinikum Aschaffenburg-Alzenau

Wegen der gestiegenen Coronazahlen gilt im Klinikum Aschaffenburg-Alzenau derzeit ein generelles Besuchsverbot. Das teilte das Krankenhaus mit. Ausgenommen sind lediglich werdende Väter. Sie dürfen weiterhin mit in den Kreißsaal und auf die Geburtsstation – allerdings keine weiteren Familienmitglieder. Eltern dürfen außerdem ihre Kinder besuchen. Sie müssen sich einem Corona-Schnelltest unterziehen. Auch andere Begleitpersonen, die bei der Pflege oder der Kommunikation behilflich sind, sind von dem Verbot ausgenommen. Generell gilt, dass die Begleitpersonen nur mit FFP2-Maske ins Klinikum kommen dürfen.

14.30 Uhr: Bad Kissingen weist öffentliche Orte für Maskenpflicht aus

Laut den Zahlen des Bayerischen Gesundheitsministeriums hat der Landkreis Bad Kissingen die Sieben-Tages-Inzidenz von 35 überschritten. Mit der Zahl 38 ist die bayernweite Corona-Ampel nun auf der Stufe gelb. Der Landkreis hat deshalb strengere Regeln erlassen. Sie gelten seit heute Nacht (25.10.20, 0.00 Uhr). An stark belebten Orten gilt jetzt zum Beispiel zwischen 8.00 und 18.00 Uhr eine Maskenpflicht im Freien, zum Beispiel in weiten Teilen der Innenstadt.

Im Einzelnen sind das folgende Plätze und Straßen: obere und untere Marktstraße, Marktplatz, Ludwigstraße ab der Von-Hessing-Straße bis zur Ludwigsbrücke, Spargasse, Turmgasse, Brunnengasse, Grabengasse, Balthasar-Neumann-Promenade bis zum Ende des Rosengartens, Rosengarten, Weingasse, Badgasse, Kirchgasse, Schulgasse und Zwingergasse. Außerdem gibt es eine Sperrstunde in der Gastronomie ab 23.00 Uhr.

Ab 23.00 Uhr dürfen auch Tankstellen keinen Alkohol mehr verkaufen und auf öffentlichen Plätzen gilt ebenfalls ein Alkoholverbot. Private Feiern und Kontakte werden auf zwei Hausstände oder maximal zehn Personen begrenzt. In den Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) von gestern (24.10.20) liegt die Sieben-Tages-Inzidenz für den Landkreis Bad Kissingen noch bei 36,81. Durch den Meldeprozess kommt es zum Teil zu Verzögerungen und zu unterschiedlichen Zahlenangaben.

8.20 Uhr: Doch kein Corona bei den Würzburger Kickers

Aufatmen bei den Würzburger Kickers: Wie der Fußball-Zweitligist mitteilte, hätten sich die vermeintlichen Corona-Infektionen des Spielers Douglas sowie der beiden Co-Trainer Kurtulus Öztürk und Philipp Eckart als "falsch positiv" herausgestellt. Darüber seien die Kickers am Samstag (24.10.20) nach der 1:3-Niederlage beim Hamburger SV vom zuständigen Labor mündlich informiert worden. "Alle drei Personen werden demzufolge am Mannschaftstraining teilnehmen können. Zudem hat der FWK am Samstagvormittag in Hamburg Schnelltests durchgeführt, die bei allen Beteiligten negativ waren", heißt es vom Verein. Dieser habe "vollstes Vertrauen" in die Deutsche Fußball Liga bei der Aufarbeitung des Vorgangs.

  • Hier gehts zum Artikel: "Falsch positive" Corona-Befunde bei den Würzburger Kickers.
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Bei den Würzburger Kickers gibt es doch keine Corona-Fälle.

Sonntag, 25. Oktober 2020

16.15 Uhr: Landkreis Bad Kissingen plant Maskenpflicht an belebten Orten

Auch im Landkreis Bad Kissingen ist die Sieben-Tage-Inzidenz über 35 gestiegen. Deshalb erlässt das Landratsamt strengere Corona-Regeln. Diese treten offiziell in Kraft, sobald der Wert auf der Internetseite des Bayerischen Gesundheitsministeriums gelistet ist – voraussichtlich morgen (25.10.20). Laut der Allgemeinverfügung gilt dann zwischen 8.00 und 18.00 Uhr eine Maskenpflicht im Freien an stark belebten öffentlichen Orten wie der Fußgängerzone. Im Einzelnen sind das folgende Plätze und Straßen: obere und untere Marktstraße, Marktplatz, Ludwigstraße ab der Von-Hessing-Straße bis zur Ludwigsbrücke, Spargasse, Turmgasse, Brunnengasse, Grabengasse, Balthasar-Neumann-Promenade bis zum Ende des Rosengartens, Rosengarten, Weingasse, Badgasse, Kirchgasse, Schulgasse und Zwingergasse.

Außerdem wird es eine Sperrstunde in der Gastronomie ab 23.00 Uhr geben. Ab 23.00 Uhr dürfen auch Tankstellen keinen Alkohol mehr verkaufen und auf öffentlichen Plätzen gilt ebenfalls ein Alkoholverbot. Private Feiern und Kontakte werden auf zwei Hausstände oder maximal zehn Personen begrenzt. Der Landkreis Bad Kissingen will die Öffentlichkeit informieren, sobald die Allgemeinverfügung in Kraft tritt. Nach Angaben des Landratsamts liegt der Sieben-Tage-Inzidenzwert im Landkreis Bad Kissingen bereits bei 38. In den Zahlen des Landesamts für Gesundheit noch bei 36,81 – in beiden Fällen aber über dem Grenzwert von 35.

15.50 Uhr: Landkreis Schweinfurt bleibt Spitzenreiter bei Inzidenzzahlen in Unterfranken

Bei den Inzidenzzahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) bleibt der Landkreis Schweinfurt der Spitzenreiter in ganz Unterfranken. Das LGL meldet heute (24.10.20) eine Sieben-Tage-Inzidenz von 125,60 – und damit einen weiteren Anstieg. Gestern (23.10.20) lag der Wert noch bei 118,67. Mit 108,56 überschreitet auch die Stadt Schweinfurt nach wie vor den Grenzwert von 100. In Stadt und Landkreis Schweinfurt ist die Corona-Ampel deshalb auf dunkelrot und es gelten strengere Regeln, zum Beispiel eine frühere Sperrstunde in der Gastronomie und ein längeres Alkoholverbot.

Den Inzidenzwert von 50 überschreiten ebenfalls mehrere Regionen: Im Landkreis Aschaffenburg liegt der Wert bei 56,26, im Landkreis Haßberge bei 80,58, im Landkreis Kitzingen bei 69,11, im Landkreis Miltenberg bei 84,66, im Landkreis Würzburg bei 59,77 und in der Stadt Würzburg bei 89,89. Mit 49,29 ist die Stadt Aschaffenburg kurz vor dem Grenzwert von 50. Im Landkreis Rhön-Grabfeld liegt die Sieben-Tage-Inzidenz aktuell bei 45,21, im Landkreis Bad Kissingen bei 36,81 und mit einem Wert von 31,71 ist der Landkreis Main-Spessart das Schlusslicht in Unterfranken.

15.10 Uhr: Handball-Spiel der Rimparer Wölfe gegen Fürstenfeldbruck wegen Corona abgesagt

Das bayerische Derby in der 2. Handball-Bundesliga zwischen Rimpar und Fürstenfeldbruck ist abgesagt. Spieler aus Fürstenfeldbruck haben mit dem Coronavirus infiziert. Auch der restliche Teil der Mannschaft sei in Quarantäne, heißt es von den Rimparer Wölfen. Beim Wolfsrudel sind alle Tests in dieser Woche negativ ausgefallen. Wann das Spiel nachgeholt werden kann, ist noch nicht klar.

„Es war uns bewusst, dass der Fall eintreten kann und wird. Damit haben wir gerechnet. Die Gesundheit der Spieler hat immer Vorrang, daher ist die Maßnahme alternativlos“, sagte Wölfe-Geschäftsführer Roland Sauer.

14.35 Uhr: Drei Corona-Fälle bei Zweitligist Würzburger Kickers

Wegen positiver Corona-Tests muss Fußball-Zweitligist Würzburger Kickers im Spiel beim Hamburger SV auf seinen Profi Douglas sowie die Co-Trainer Kurtulus Öztürk und Philipp Eckart verzichten. Das teilte der Club kurz vor dem Anpfiff der Partie in Hamburg mit. Alle drei zeigten keine Symptome und seien noch in der Nacht umgehend isoliert worden, hieß es weiter. Der Club wurde um 1.00 Uhr morgens über die Ergebnisse informiert.

Daraufhin seien am Vormittag Schnelltests bei Mannschaft, Trainerteam und Betreuerstab durchgeführt worden. Diese seien ebenso wie die turnusmäßigen Tests negativ ausgefallen. Auch die Ergebnisse der Schnelltests von Douglas sowie der beiden Co-Trainer seien negativ. Das Ergebnis von Profi Leroy Kwadwo lag noch nicht vor. Er kam daher nicht in der Startformation zum Einsatz. Sein Laborergebnis sei negativ, erklärten die Kickers.

11.05 Uhr: Stadt und Landkreis Schweinfurt verschärften Corona-Regeln

Weil die Stadt und der Landkreis Schweinfurt nach wie vor den 7-Tage-Inzidenzwert von 100 überschreiten, ist die Corona-Ampel nun auf der Stufe Dunkelrot. Es gelten also strengere Corona-Maßnahmen. Die Stadt spricht von einem "diffusen Infektionsgeschehen" – ein Ausbruchsherd sei nicht auszumachen. Die Sperrstunde in der Stadt Schweinfurt wurde ausgeweitet: Zwischen 21.00 und 6.00 Uhr müssen Restaurants und Cafés geschlossen sein. In dieser Zeit gilt außerdem ein Alkoholverbot am Roßmarkt, auf dem Georg-Wichtermann-Platz und im Châteaudun-Park. Bei Sportveranstaltungen werden, in Stadt und Landkreis, keine Zuschauer zugelassen.

Samstag, 24. Oktober 2020

18.30 Uhr: Würzburger Gesundheitsamt sucht dringend nach Helfern

Erneut hat das Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Würzburg zur Mithilfe aufgerufen. Gesucht werden Helferinnen und Helfer, die bei der Nachverfolgung von Coronainfektionen unterstützen. Vor allem suche man medizinisches Personal, also etwa Ärztinnen und Ärzte im Ruhestand oder Medizinstudierende. Denn die Bürgerinnen und Bürger hätten sich mittlerweile auf das Virus eingestellt, fragten spezifischer nach, so Eberth. "Mediziner aus allen Bereichen wären da eine hervorragende Unterstützung für uns, um den Bürgerinnen und Bürgern die fachlich richtigen Antworten zu geben." Arbeitsfelder seien zum Beispiel das Management von Isolierten und Kontaktpersonen oder die Beratung von Einrichtungen wie Schulen und Krankenhäusern.

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18.16 Uhr: Maskenpflicht: Große Akzeptanz bei Kontrollen in Würzburg

Im öffentlichen Personenverkehr wurde bayernweit die Maskenpflicht kontrolliert. In Würzburg ist die Polizei während den Kontrollen auf große Akzeptanz gestoßen. Laut Polizeisprecher Enrico Ball seien in den öffentlichen Verkehrsmitteln kaum Verstöße aufgefallen. Anders sei es aber an den Haltestellen. Da seien viele ohne Maske unterwegs, während sie auf ihren Bus oder die Bahn warteten. "Vielen ist wohl nicht bewusst, dass auch an den oft dichtgedrängten Haltestellen – obwohl im Freien – Maskenpflicht herrscht", heißt es von Enrico Ball. Der Polizeisprecher rechnet mit einer überschaubaren Anzahl an Verstößen. Am 14. August hatte es bereits eine groß angelegte Kontrollaktion der Maskenpflicht gegeben: Damals gab es 89 Verstöße bei rund 1.000 kontrollierten Personen.

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17.57 Uhr: Corona-Fälle an Gymnasien in Lohr und Gemünden

Das Coronavirus hat zwei Gymnasien im Landkreis Main-Spessart erreicht. In Lohr ist das Franz-Ludwig-von-Erthal Gymnasium mit rund 100 Personen betroffen, in Gemünden eine der beiden neunten Klassen des Friedrich-List-Gymnasiums. Eine weibliche Sportlehrkraft des Lohrer Gymnasiums ist positiv auf Covid-19 getestet worden. Daraufhin haben das Gesundheitsamt zusammen mit der Schulleitung die Kontaktpersonen ermittelt. Es sind fünf Lehrkräfte und eine der drei zehnten Klassen sowie drei Sportgruppen der Jahrgangsstufen fünf, acht und elf in 14-tägige Quarantäne geschickt worden. Selbst wenn negative Testergebnisse herauskommen, müssen die rund 100 Personen in der 14-tägigen häuslichen Quarantäne bleiben– auch während der Herbstferien. Solange die Lehrkräfte symptomfrei bleiben, sind sie allerdings dienstverpflichtet. Schulleiter Bernd Rottenbacher erklärte, die Schule würde am Montag an ihr Limit kommen. Vorsorglich hat er für alle Schüler ab Montag Maskenpflicht auch im Unterricht angeordnet.

Betroffen ist auch eine der beiden neunten Klasse des staatlichen Friedrich-List-Gymnasiums in Gemünden. Heute ist die Klasse in Quarantäne geschickt worden. Sie muss aber nur bis einschließlich Mittwoch kommender Woche in Isolation bleiben. Der Grund: Die Eltern von zwei nun positiv getesteten Kindern hatten diese schon vor einigen Tagen wegen Krankheits-Symptomen nicht mehr in die Schule geschickt. Der Distanz-Unterricht für die Klasse startet ab Montag. Schulleiter Ingo Schneider ist relativ entspannt und stuft die Gefahr als minimal ein, dass weitere Schüler betroffen sein könnten.

16.54 Uhr: Corona-Testzentrum in Wonfurt wurde ausgeweitet

Der Landkreis Haßberge hat das Corona-Testzentrum am Kreisabfallzentrum Wonfurt ausgeweitet und winterfest gemacht. Die Abstriche können künftig auf drei Teststrecken erfolgen. Das teilte das Landratsamt Haßberge heute mit. Jeder kann sich dort kostenlos auf eine mögliche Covid-19-Infektion testen lassen, wenn er sich zuvor regiestiert hat. Wer sich testen lassen will, muss sich vorher online über das Kontaktformular auf der Homepage des Landkreises unter https://www.hassberge.de/topmenu/startseite/test.html anmelden. Wer keine digitale Möglichkeit zur Kontaktaufnahme hat, kann telefonisch einen Termin vereinbaren. Ab sofort bestehe zudem auch die Möglichkeit an Reihentestungen für Schulen und Pflegeeinrichtungen, heißt es in der Mitteilung. Auf Grund der steigenden Infektionszahlen wurden die Kapazitäten vergrößert, so dass am Tag rund 500 Testungen durchgeführt werden können. Bei Bedarf könne das Testzentrum sogar nochmals erweitert werden.

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Corona-Testzentrum in Wonfurt

15.53 Uhr: Unterfranken - Landkreis und Stadt Schweinfurt haben weiterhin die höchsten Inzidenzwerte

In Unterfranken sind seit gestern 175 neue Corona-Infektionen hinzugekommen. Damit ist die Zahl der seit Ausbruch der Pandemie mit dem Virus Infizierten in Unterfranken auf 6547 gestiegen. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) auf seiner Internetseite mit. Im Raum Schweinfurt gibt es nach wie vor die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzwerte bezogen auf 100.000 Einwohner: Im Landkreis Scheinfurt liegt der aktuelle Wert bei 125,60. Die Stadt Schweinfurt folgt mit einem Wert von 114,18. Über dem Grenzwert von 50 liegen in Unterfranken derzeit sechs Städte und Landkreise: Stadt Würzburg (89,11), Landkreis Würzburg (65,31), Landkreis Haßberge (68,73), Landkreis Kitzingen (61,43) Landkreis Aschaffenburg (51,09), Miltenberg (59,03). Unter dem Inzidenzwert von 50 liegen nur drei Städte und Landkreise: Der Landkreis Rhön-Grabfeld hat einen Sieben-Tage-Inzidenzwert von 40,18. Einen etwas geringeren Wert hat der Landkreis Main-Spessart mit 30,12. Den geringsten Inzidenzwert kann laut dem LGL derzeit Bad Kissingen vorweisen - mit 23,25.

14:00 Uhr: Drei Schüler in Bad Kissingen haben sich mit dem Virus infiziert

Drei Schüler haben sich in Bad Kissingen mit dem Coronavirus infiziert. Zwei 8. Klassen des Jack-Steinberger-Gymnasiums, eine Klasse der Sinnberg-Grundschule und eine Gruppe der Schulvorbereitenden Einrichtung Saaletal-Schule wurden kurzfristig nach Hause geschickt. Die betroffenen Schüler und Lehrkräfte sind in Quarantäne. Sie werden noch am Abend zentral getestet.

Im Landkreis Bad Kissingen liegen im Moment sieben neue Coronafälle vor. Aktuell gibt es 32 bestätigte Coronafälle. Insgesamt wurden bisher 335 Coronafälle im Landkreis Bad Kissingen bestätigt. Davon sind 285 Personen wieder gesund. 18 Personen, die positiv auf Covid-19 getestet waren, sind verstorben. 165 Kontaktpersonen befinden sich aktuell in Quarantäne.

12:00 Uhr: Inzidenzwert im Landkreis Haßberge über 50

Nach aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts ist die 7-Tage-Inzidenz im Landkreisen Haßberge auf 66,69 gestiegen. Laut dem Gesundheitsamt Haßberge gibt es 320 bestätigte Fälle. 237 Bürgerinnen und Bürger sind wieder gesund. Aktuell sind 77 Personen mit Virus infiziert und über 700 Menschen befinden sich in häuslicher Isolation. Der Landkreis Haßberge hat bei der Corona-Ampel die Stufe Rot erreicht. Damit können an privaten Feiern maximal Angehörige von zwei Haushalten oder höchstens fünf Personen zusammentreffen. Außerdem gilt für Schüler und Lehrer aller Jahrgangsstufen eine Maskenpflicht im Unterricht.

07.45 Uhr: Gesundheitsamt Würzburg sucht Mediziner

Das Würzburger Gesundheitsamt sucht Ärzte und Medizinstudenten zur "dringenden Unterstützung" der überlasteten Mitarbeiter. Sie sollen Isolierte und Kontaktpersonen managen oder Schulen und Krankenhäuser beraten. Voraussetzung seien gute EDV-Kenntnisse und Einarbeitung in die Dokumentations-Software des Gesundheitsamts. Voll- oder Teilzeit ist möglich, auch für Rufbereitschaften gebe es großen Bedarf. Interessierte können sich mit dem Betreff "Unterstützung-ÖGD" unter der E-Mail-Adresse gesundheitsamt@lra-wue.bayern.de melden. Auch Nicht-Mediziner werden gebraucht, um Kontaktpersonen zu ermitteln und Infektionsketten nachzuverfolgen.

07.20 Uhr: Maskenpflicht – Bayernweite Kontrollaktion

In ganz Bayern kontrollieren Polizeibeamte am Freitag verstärkt die Maskenpflicht im Öffentlichen Nahverkehr. Zwischen 7 und 22 Uhr ist die Polizei in Bussen, Bahnen und an Bahnsteigen unterwegs und überprüft, ob die Menschen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Verstöße können mit einem Bußgeld geahndet werden.

  • Mehr zur Kontrollaktion in Bayern lesen Sie hier.

07.00 Uhr: Ab heute gilt die neue Corona-Ampel in Bayern

Ab heute gilt in Bayern die neue dunkelrote Stufe der Corona-Ampel. Damit werden ergänzende Regelungen für Gebiete geschaffen, in denen die Inzidenz bei über 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen liegt. Die zusätzlichen Regeln sehen insbesondere weitere Reduzierungen von Teilnehmerzahlen bei Veranstaltungen aller Art sowie eine Senkung der Sperrstunde auf 21 Uhr vor.

"Zu viele Kommunen in Bayern überschreiten jetzt schon im Sieben-Tage-Schnitt die besorgniserregende Grenze von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern. Hier gilt es jetzt, schnell und entschlossen zu handeln. Denn bei Inzidenzen jenseits der 100-Schwelle wird die Kontaktnachverfolgung deutlich schwieriger und die Gefahr einer unkontrollierten Ausbreitung erhöht sich erheblich." Melanie Huml, bayerische Gesundheitsministerin
  • Hier lesen Sie, welche Corona-Auflagen wann gelten.

06.00 Uhr: Zahlen in Unterfranken steigen weiter an

In den unterfränkischen Städten und Landkreisen steigen die Corona-Zahlen weiter an. Am höchsten sind die Inzidenzwerte weiterhin im Raum Schweinfurt. In der Stadt liegt die 7-Tage-Inzidenz nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) aktuell bei 114,2 und im Landkreis bei 125,6. Mit einem Inzidenzwert von 51,1 hat der Landkreis Aschaffenburg den Grenzwert von 50 nun überschritten. Die Stadt Aschaffenburg liegt mit einem Wert von 49,3 nur knapp darunter. Über 50 liegt der Inzidenzwert mit 59,0 im Landkreis Miltenberg und mit 52,1 im Landkreis Haßberge. Auch der Raum Würzburg überschreitet den Grenzwert von 50 weiterhin. Während die 7-Tage-Inzidenz in der Stadt 89,1 beträgt, liegt sie im Landkreis bei 65,3. Der Landkreis Kitzingen hat aktuell einen Inzidenzwert von 61,4. Mit einem Wert von 38,9 überschreitet der Landkreis Rhön-Grabfeld nun auch den Grenzwert von 35. Nur die Landkreise Main-Spessart und Bad Kissingen liegen noch unter einem Inzidenzwert von 35.

Freitag, 23. Oktober 2020

19.00 Uhr: Schweinfurt noch ohne Verordnung zu Inzidenzwert von über 100

Kürzlich hat Ministerpräsident Markus Söder eine neue Warnstufe angekündigt: Die Corona-Ampel wird demnach um die Farbe Dunkelrot ergänzt und gilt, wenn der Inzidenzwert von 100 überschritten wird. Was das genau für die Stadt Schweinfurt bedeutet, die diesen Wert aktuell überschreitet, darüber herrscht bei Oberbürgermeister Sebastian Remelé noch Unklarheit.

  • Mehr zur noch fehlenden Corona-Verordnung in Schweinfurt lesen Sie hier

18.30: Regierung von Unterfranken twittert Übersichtskarte

18.05 Uhr: Würzburger Weihnachtsmarkt soll alkoholfrei stattfinden

Dass es in diesem Jahr keine Weihnachtsmärkte in gewohnter Form geben wird, ist mittlerweile keine Überraschung. Viele Märkte wurden bereits abgesagt oder sollen entzerrt stattfinden. Die Stadt Würzburg arbeitet nun an einem überwiegend alkoholfreien Weihnachtsmarkt-Konzept.

  • Hier lesen Sie den ganzen Artikel zum Würzburger Weihnachtsmarkt in alkoholfreier Form

17.38 Uhr Corona-Fälle an drei Schulen in Aschaffenburg

Wie die städtische Pressestelle soeben mitteilt, ist es an gleich drei Schulen in Aschaffenburg zu neuen Corona-Fällen gekommen. In der Schönberg Mittelschule Aschaffenburg wurden insgesamt fünf Schüler (vier aus Klasse 7, einer aus Klasse 9) positiv auf SARS-CoV2 getestet. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind ca. 40 Schüler und zwei Lehrkräfte als Kontaktpersonen der Kategorie 1 einzustufen. Ihnen wird eine Quarantäne bis zum 28.10. auferlegt. In der Brentano Mittelschule Aschaffenburg wurde eine Schülerin aus der Klasse 9a positiv auf SARS-CoV2 getestet. 26 Schüler sind in Quarantäne, ob und wie viele Lehrkräfte betroffen sind, steht noch nicht fest. In der Strietwald-Grundschule Aschaffenburg wurde ein Lehrer positiv auf SARS-CoV2 getestet. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind 25 Schüler der Schulklasse 3a als Kontaktpersonen der Kategorie 1 einzustufen. Bei neun betroffenen Lehrkräften wird individuell ermittelt, ob sie der Kontaktpersonenkategorie 1 oder 2 zuzuordnen sind. Alle Kontaktpersonen werden getestet. Das Gesundheitsamt steht in engem Austausch mit den Schulen

15.12 Uhr: Unterfranken: Höchste Inzidenzwerte in Stadt und Landkreis Schweinfurt

Nach den neusten Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) sind die Inzidenzwerte für den Landkreis Schweinfurt und die Stadt Schweinfurt erneut über 100. Der Landkreis hat eine 7-Tage-Inzidenz von 118,67 und die Stadt eine Inzidenz von 108,56. Hier gelten strengere Einschränkungen. Insgesamt fünf unterfränkische Städte und Landkreise haben eine Inzidenzrate von über 50. Die Stadt meldet 82,07 Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner in einer Woche, der Landkreis hat mit einer Inzidenz von 59,77 den Grenzwert ebenfalls überschritten. Ebenfalls über dem Grenzwert von 50 sind der Landkreis Miltenberg mit einer Inzidenz von 66,02, der Landkreis Haßberge mit einer Inzidenz von 59,25 und der Landkreis Kitzingen mit einer Inzidenz von 52,66. Im Landkreis Aschaffenburg beträgt die 7-Tage-Inzidenz 43,05. Auch die Stadt Aschaffenburg liegt mit einem Wert von 35,21 noch knapp über der Grenze von 35. Drei Regionen unterschreiten derzeit den Grenzwert von 35: Der Landkreis Main-Spessart mit einem Wert von 22,99, der Landkreis Rhön-Grabfeld mit einem Wert von 26,37 und der Landkreis Bad Kissingen mit einem Wert von 18,40. Für ganz Unterfranken weist das LGL einen Inzidenzwert von 56,84 Corona-Fällen pro 100.000 Einwohner in einer Woche aus.

13.14 Uhr: Karlstadt – Veranstaltungen zum Volkstrauertag abgesagt

Am 15. November finden normalerweise Veranstaltungen zum Volkstrauertag statt. Im Jahr der Corona-Pandemie sind derartige öffentliche Veranstaltungen nicht möglich. Darauf hat das Landratsamt Main-Spessart ihre Gemeinden hingewiesen. Die Stadt Marktheidenfeld hat als erstes reagiert und bereits heute für die Stadt und Stadtteilen die geplanten Veranstaltungen zum Volkstrauertag abgesagt mit dem Hinweis auf die bundesweit steigenden CoViD-19-Zahlen. Marktheidenfelds Bürgermeister Thomas Stamm bedauert, dass die öffentlichen Feierlichkeiten zum Volkstrauertag entfallen müssen. Natürlich werde seitens der Stadt am 15. November der Toten von Krieg und Gewaltherrschaft gedacht, betont Stamm. Es sei geplant, in Marktheidenfeld und in jedem Stadtteil zum Volkstrauertag Kränze niederzulegen - in einem nichtöffentlichen Rahmen. Auch die Stadt Lohr, die normalerweise ein großes gemeinsames Treffen am Kriegerdenkmal und kleiner Trauerfeiern in den Stadtteilen hat, wird so verfahren.

12.30 Uhr: 138 Fälle in Stadt und Landkreis Aschaffenburg

In Stadt und Landkreis Aschaffenburg sind aktuell 155 Menschen mit Covid-19 infiziert. 40 davon kommen aus der Stadt, 115 kommen aus dem Landkreis. Wie das Landratsamt mitteilt, befinden sich neben den positiv getesteten Menschen derzeit 732 Kontaktpersonen in Stadt und Landkreis in Quarantäne. Stationär behandelt werden müssen neun Personen. Bisher sind 43 Menschen in Stadt und Landkreis Aschaffenburg im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. Die 7-Tage-Inzidenz liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts in der Stadt bei 35,2 und im Landkreis bei 43,1.

In Folge eines bestätigten Coronafalles hat das Gesundheitsamt die Kinder sowie die Beschäftigten des Kindergartens "Im Liebesgrund" in Laufach als Kontaktperson der Kategorie 1 identifiziert und bis zum 30. Oktober in Quarantäne geschickt. Die Einrichtung bleibt solange geschlossen.

  • Einen Überblick über aktuell verschärfte Corona-Regeln in Unterfranken finden Sie hier

12.25 Uhr: Polizeipräsidium kündigt verstärkte Kontrollen der Maskenpflicht an

11.15 Uhr: 110 Menschen in Miltenberg infiziert

Im Landkreis Miltenberg sind aktuell 110 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Wie das Landratsamt mitteilt, sind im Landkreis bisher insgesamt 597 Personen positiv auf Covid-19 getestet worden. Derzeit werden vier Person stationär behandelt, eine Person davon auf der Intensivstation. Acht Menschen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben, 479 Personen wurden bereits als gesund aus der Überwachung entlassen. 542 Personen befinden sich aktuell in häuslicher Quarantäne. Die 7-Tage-Inzidenz liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei 47,4.

06.25 Uhr: Miltenberg und Haßberge wieder unter 50

Nach aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts ist die 7-Tage-Inzidenz in den Landkreisen Miltenberg und Haßberge wieder unter den Grenzwert von 50 gesunken. In Miltenberg liegt der Inzidenzwert aktuell bei 47,4 und in den Haßbergen bei 48,6. In der Stadt Aschaffenburg hingegen sind die Corona-Zahlen gestiegen und haben den Grenzwert von 35 überschritten. Der Landkreis Kitzingen sowie Stadt und Landkreis Würzburg liegen weiterhin über dem Grenzwert von 50. Die Inzidenzwerte in Stadt und Landkreis Schweinfurt überschreiten weiterhin den Grenzwert von 100.

  • Einen Überblick über aktuell verschärfte Corona-Regeln in Unterfranken finden Sie hier

05.45 Uhr: Kindergärten in Main-Spessart geschlossen

Der Kindergarten Theresienheim in der Karlstadter Altstadt bleibt komplett geschlossen. 100 Kinder und 20 Mitarbeiter stehen aktuell unter Quarantäne. In der Einrichtung wurden zunächst zwölf Kinder einer Gruppe auf das Coronavirus getestet, weil sich eine Betreuungskraft mit dem Virus angesteckt hatte. Nun sind drei weitere positive Fälle hinzugekommen. Ebenfalls geschlossen und unter Quarantäne ist der Kindergarten in Urspringen mit 73 Personen. Auch dort müssen die Kinder und Erzieher auf Covid-19 getestet werden.

Donnerstag, 22. Oktober 2020

16.30 Uhr: Inzidenz von sieben Städten und Landkreisen über 50

Nach den neusten Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) haben nun insgesamt sieben unterfränkische Städte und Landkreise eine Inzidenzrate von über 50. Für ganz Unterfranken weist das LGL einen Inzidenzwert von 50,39 Corona-Fällen pro 100.000 Einwohner in einer Woche aus.

Die höchsten Werte gibt es im Raum Schweinfurt: der Landkreis hat eine 7-Tage-Inzidenz von 112,61 und die Stadt eine Inzidenz von 112,3. Die Corona-Ampel steht dort demnach nach wie vor auf Rot und es gelten die strengeren Einschränkungen. Auch im Raum Würzburg ist die Corona-Ampel aktuell auf Rot: Die Stadt meldet 72,69 Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner in einer Woche, der Landkreis hat mit einer Inzidenz von 50,52 den Grenzwert knapp überschritten. Ebenfalls über dem Grenzwert von 50 sind der Landkreis Miltenberg mit einer Inzidenz von 56,7, der Landkreis Haßberge mit einer Inzidenz von 53,33 und der Landkreis Kitzingen mit einer Inzidenz von 51,56.

Im Landkreis Aschaffenburg ist die Corona-Ampel nun Gelb – die 7-Tage-Inzidenz beträgt 35,59. Daher gelten dort ab 22.10. um 00.00 Uhr entsprechende Einschränkungen. Vier Regionen sind derzeit auf der Corona-Ampel noch Grün, haben also den Grenzwert von 35 nicht überschritten: Die Stadt Aschaffenburg mit einer 7-Tage-Inzidenz von 30,99, der Landkreis Main-Spessart mit einem Wert von 19,02, der Landkreis Rhön-Grabfeld mit einem Wert von 18,84 und der Landkreis Bad Kissingen mit einem Wert von 10,66.

  • Einen Überblick über aktuell verschärfte Corona-Regeln in Unterfranken finden Sie hier

16.20 Uhr: Regierung von Unterfranken twittert aktuelle Zahlen

14.20 Uhr: Miltenberger Gesundheitsamtsleiter verschiebt Ruhestand

Die Zahl der Corona-Infizierten steigt stetig an, am Wochenende hat der Landkreis Miltenberg den Inzidenzwert von 50 überschritten, die Warnampel steht auf Rot. Vor diesem Hintergrund hat der Leiter des Miltenberger Gesundheitsamts Dr. Erwin Dittmeier entschieden, seinen Ruhestand zu verschieben und noch bis Ende Mai 2021 weiter zu arbeiten.

Das Gesundheitsamt wurde laut Landrat Jens Marco Scherf um zehn Vollzeitstellen aufgestockt, vier weitere Stellen würden dazukommen. Es brauche aber eine gewisse Zeit, um die Neuen einzuarbeiten, so Scherf. Angesichts der dynamischen Corona-Situation überlege man, ein Unterstützungsangebot der Bundeswehr wahrzunehmen. Damit das Gesundheitsamt genügend Platz hat, sei zudem der Allgemeine Soziale Dienst des Jugendamtes von Miltenberg in angemietete Büroräume in Klingenberg umgezogen.

Das Testzentrum in Miltenberg werde mit dem Kooperationspartner BRK aktuell um eine weitere Teststrecke erweitert, so dass nun bis zu 455 Testungen pro Tag möglich sind. Trotz der dynamischen Lage und den hohen Belastungen für die Bevölkerung machte der Landrat aber auch Mut: Gemeinsam könne man die Pandemie meistern und das exponentielle Wachstum stoppen.

11.50 Uhr: Corona-Fall an Karlstadter Schule – 109 Schüler zuhause

Eine Lehrkraft der Johann-Rudolph-Glauber-Realschule in Karlstadt hat einen positiven Corona-Befund erhalten. Sie unterrichtet vier Klassen in den Jahrgangsstufen sechs, sieben, neun und zehn. Seit Montag ist die Lehrkraft krank. Am Dienstag kam das positive Testergebnis über das Gesundheitsamt Würzburg. Schulleiter Thorsten Stöhr informierte daraufhin unverzüglich die Eltern. Keiner der betroffenen 109 Schüler aus den vier Klassen erschien heute in der Schule. Die Kinder und Jugendlichen sollen ab Morgen online unterrichtet werden. Der Schulleiter geht davon aus, dass die Schüler vorerst in Quarantäne bleiben müssen. Für die Schule ist das Gesundheitsamt Main-Spessart zuständig.

11.25 Uhr: Ankerzentrum in Geldersheim zum dritten Mal unter Quarantäne

Im Ankerzentrum in Geldersheim gibt es erneut einen Corona-Fall. Daher hat das Schweinfurter Gesundheitsamt die Einrichtung zum mittlerweile dritten Mal unter Quarantäne gestellt.

08.45 Uhr: Zahlen in Schweinfurt steigen weiter an

Sowohl in der Stadt als auch im Landkreis Schweinfurt steigen die Corona-Zahlen weiter an. Die Stadt hatte bereits am Dienstag die Marke 100 überschritten. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts liegt die 7-Tage-Inzidenz in der Stadt aktuell bei 112,3 und im Landkreis bei 112,6. Auch in weiteren unterfränkischen Städten und Landkreisen klettern die Corona-Zahlen nach oben. In der Stadt Würzburg beträgt die Anzahl an Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen derzeit 72,7. Mit einer 7-Tage-Inzidenz von 50,5 hat nun auch der Landkreis Würzburg den Grenzwert von 50 überschritten. Im Landkreis Aschaffenburg liegt der Inzidenzwert aktuell bei 35,6 – und damit über dem Grenzwert von 35.

Welche Regeln in den unterfränkischen Städten und Landkreisen aktuell gelten, lesen Sie hier.

06.00 Uhr: Schweinfurt stellt weitere Maßnahmen in Aussicht

Nachdem die 7-Tage-Inzidenz in Schweinfurt die Marke 100 überschritten hat, will die Stadt Schweinfurt nun mit dem Gesundheitsamt weitere Maßnahmen abstimmen. Nach den Zahlen des Robert-Koch-Instituts liegt der Inzidenzwert aktuell bei 112,3 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Nach Angaben der Stadt Schweinfurt könnten weitere Schritte zur Eindämmung der hohen Infektionszahlen zum Beispiel die Rückkehr von Präsenz- und Fernunterricht an Schulen bedeuten. Dabei würden Klassen wieder in zwei Gruppen aufgeteilt und im Wechsel den Unterricht in der Schule besuchen. Die jeweils andere Gruppe würde über Home-Schooling unterrichtet. Aktuell müssen im Landkreis Schweinfurt laut Landratsamt zwölf Menschen stationär in Krankenhäusern behandelt werden. Zwei davon werden auf Intensivstationen betreut.

05.45 Uhr: Reihentests in Kitzingen negativ

In Kitzingen sind am Sonntag Schüler und Lehrer aus drei Klassen des Armin-Knab-Gymnasiums in Kitzingen und aus einer Klasse der FOS/BOS getestet worden. Nun liegen die Testergebnisse vor. Wie das Landratsamt mitteilt, sind alle Ergebnisse negativ. Trotzdem bleiben alle getesteten Schüler weiterhin in Quarantäne. Bei den Lehrern könne eine Einzelfallentscheidung getroffen werden. Die Ergebnisse einer weiteren Reihentestung bei Kräuter-Mix in Abtswind stehen laut Landratsamt noch aus.

Mittwoch, 21. Oktober 2020

19.00 Uhr: Miltenberger Papierhersteller zu Hamsterkäufen

Kommt mit einer zweiten Corona-Welle auch eine zweite Welle an Hamsterkäufen? Der Miltenberger Hygienepapierhersteller Fripa fährt derzeit wieder Sonderschichten, um den Bedarf zu decken. Dennoch kommt vom Papierhersteller eine klare Botschaft: Für Hamsterkäufe gibt es keinen Grund.

18.15 Uhr: Acht Monate "Zwangsurlaub" in Kolumbien

Eigentlich sollte es eine Auszeit von zwei Monaten werden, weswegen der Würzburger Till Rosel nach Kolumbien reiste. Doch dann kam Corona und mit der Pandemie kamen Einschränkungen im Flugverkehr.

  • Die ganze Geschichte rund um die acht Monate Zwangsurlaub wegen Corona lesen Sie hier

16.35 Uhr: Regierung von Unterfranken twittert aktuelle Lage

14.45 Uhr: Inzidenzwert für ganz Unterfranken bei 45,01

In Unterfranken haben nach den neusten Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) weitere Regionen die Inzidenz-Grenzwerte überschritten. Die "Corona-Ampel" steht nun in der Stadt Würzburg, Stadt und Landkreis Schweinfurt und im Landkreis Miltenberg auf Rot. Für ganz Unterfranken weist das LGL einen Wert von 45,01 aus.

In der Stadt Schweinfurt liegt die Sieben-Tage-Inzidenz nun laut LGL bei einem Wert von 104,82. Insgesamt wurden dort acht weitere Menschen positiv getestet. Der Landkreis Schweinfurt liegt nun bei 97,88. Der Landkreis Miltenberg liegt bei 57,48 und die Stadt Würzburg bei 58,62.

Für den Landkreis Würzburg steht die Corona-Ampel derzeit auf Gelb. Hier liegt der Inzidenzwert bei 45,59. Auch der Landkreis Kitzingen (41,69) liegt weiterhin über 35, genauso wie der Landkreis Haßberge (42,66).

Knapp unter dem Grenzwert von 35 liegt derzeit noch der Landkreis Aschaffenburg. Hier beträgt die Zahl der Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen 34,44. Die Stadt Aschaffenburg hat eine Inzidenzrate von 11,96. Der Landkreis Main-Spessart liegt bei 19,02, Rhön-Grabfeld bei 13,81 und den niedrigsten Wert hat aktuell der Bad Kissingen mit einer Inzidenzrate von 10,66.

14.00 Uhr: Aktuelle Pläne für unterfränkische Weihnachtsmärkte

In den unterfränkischen Städten finden die Weihnachtsmärkte in diesem Jahr wegen Corona entzerrt statt. Die Stadt Würzburg befindet sich zwar aktuell noch in der Planungsphase. "Wir versuchen aber auf jeden Fall, einen Weihnachtsmarkt stattfinden zu lassen", sagt eine Sprecherin der Stadt. Vermutlich laufe es auf ein dezentrales Konzept heraus, wie etwa bei der Alternative des Kiliani-Volksfests, bei dem Verkaufsstände und Fahrgeschäfte auf mehrere Plätze in der Innenstadt verteilt waren.

Auch in Schweinfurt soll der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr entzerrt werden. "Es gibt nicht den typischen Weihnachtsmarkt, wie wir ihn kennen", sagt eine Sprecherin der Stadt. Geplant ist stattdessen eine "Stadtweihnacht", bei der Buden über die ganze Innenstadt verteilt sind. Jedoch müsse die Entwicklung der Corona-Zahlen weiter beobachtet und daraufhin entsprechend reagiert werden.

Auch der Aschaffenburger Weihnachtsmarkt soll in diesem Jahr anders aussehen. Wie die Stadt auf Anfrage des BR mitteilt, soll er nicht wie üblich auf dem Marktplatz, sondern auf dem Volksfestplatz stattfinden. "Da ist einfach mehr Platz", sagt eine Sprecherin der Stadt. Es gebe weniger Buden mit viel Platz dazwischen. Außerdem soll der Aschaffenburger Weihnachtsmarkt vom 25. November bis zum 6. Januar ausgerichtet werden. Normalerweise endet der Markt schon vor Weihnachten. "Das ist alles unter Vorbehalt." Wenn die Corona-Zahlen weiter steigen, müsse neu diskutiert werden.

Nicht stattfinden können vor allem kleinere Weihnachtsmärkte in Unterfranken. Abgesagt wurde zum Beispiel die Leinacher Waldweihnacht im Landkreis Würzburg. Geschäftsführer Uwe Klüpfel sagt: "Wir sehen uns nicht im Stande dazu, angemessen reagieren zu können." Auch der traditionelle Weihnachtsmarkt in der kleinen Spessart-Gemeinde Rothenbuch, der alljährlich bis zu 20.000 Besucher anzieht, wird 2020 nicht stattfinden. "Wir haben leider kein Konzept gefunden, das sich mit den Corona-Richtlinien vereinbaren ließe", heißt es aus dem Rathaus. Ausfallen muss auch der Weihnachtsmarkt in Himmelstadt. Das Weihnachtspostamt beantwortet die Post ans Christkind aber trotzdem.

12.28 Uhr: Corona-Ampel in Miltenberg weiter auf Rot

Das Landratsamt Miltenberg meldet, dass aktuell 82 Menschen mit Covid-19 infiziert sind. Insgesamt sind bisher 560 Corona-Fälle im Landkreis bestätigt. Drei Menschen müssen derzeit stationär behandelt werden. Acht Personen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. 470 Menschen wurden bereits als gesund aus der Überwachung entlassen, so das Landratsamt. Der aktuelle Inzidenzwert liegt nach den Angaben des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit im Landkreis Miltenberg derzeit bei 58,26. Die Corona-Ampel steht daher auf Rot.

Welche Regeln im Landkreis Miltenberg und in anderen unterfränkischen Regionen gelten, lesen Sie hier.

08.10 Uhr: Inzidenzwert in Schweinfurt über 100

In der Stadt Schweinfurt gibt es mittlerweile mehr als 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Nach aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts beträgt die 7-Tage-Inzidenz in der Stadt aktuell 104,8. Knapp dahinter liegt der Landkreis Schweinfurt mit einem Inzidenzwert von 97,9. Den Grenzwert von 50 überschreiten auch der Landkreis Miltenberg mit 57,5 und die Stadt Würzburg mit 58,6. In diesen Regionen steht die Corona-Ampel auf rot. Einen Inzidenzwert von mehr als 35 haben derzeit der Landkreis Würzburg mit 45,6, der Landkreis Kitzingen mit 41,7 und der Landkreis Haßberge mit 39,1. Hier steht die Corona-Ampel auf gelb.

07.50 Uhr: Würzburg überschreitet Grenzwert von 50

Die Stadt Würzburg hat den Grenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen überschritten. Der Inzidenzwert liegt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts aktuell bei 58,6. Damit springt die Corona-Ampel für die Stadt Würzburg auf rot. In Teilen des öffentlichen Raums müssen Würzburger bereits eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen – etwa auf der Alten Mainbrücke und auf dem Bahnhofsvorplatz. Die Stadt berät noch, inwieweit die Beschränkungen nun verschärft werden.

Wenn die Corona-Ampel auf rot steht, bedeutet das im Regelfall, dass sich sowohl im öffentlichen als auch im privaten Raum maximal fünf Personen oder Angehörige aus höchstens zwei Haushalten treffen dürfen. Außerdem gilt für Schüler und Lehrer aller Jahrgangsstufen eine Maskenpflicht im Unterricht.

Dienstag, 20. Oktober 2020

19.50 Uhr: Reihentests in Schweinfurt überwiegend negativ

Nach mehreren Corona-Fällen kam es am Schweinfurter Alexander-von-Humboldt-Gymnasium zu Reihentests von Schülern und Lehrern. Nun liegen die Ergebnisse vor: Nur vier der fast 900 Tests waren demnach positiv. Daher findet ab 20. Oktober auch wieder regulärer Unterricht statt.

  • Hier lesen Sie den ganzen Artikel zu den Reihentests am Schweinfurter Gymnasium

19.30 Uhr: Inzidenzwert für Stadt Würzburg bei 48,46

Das Gesundheitsamt meldet aktuell acht Neuinfektionen seit dem Vortag für Stadt und Landkreis Würzburg (Stand: 19.10., 07.30 Uhr). Demnach wurden bislang in der Stadt Würzburg 918 Menschen positiv auf Covid-19 getestet und im Landkreis 755. Aktuell noch infiziert sind insgesamt 168 Personen: 80 in der Stadt und 83 im Landkreis.

Damit ändert sich auch die Sieben-Tage-Inzidenz. Die Stadt Würzburg kommt nach den neusten Zahlen auf 48,46 Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Für den Landkreis liegt der Inzidenzwert bei 39,43. Damit überschreiten die Stadt und der Landkreis den Grenzwert von 35. Wegen hoher Inzidenzwerte hatte die Stadt Würzburg bereits am Wochenende die Corona-Maßnahmen verschärft. Laut Gesundheitsamt gelten diese strengeren Maßnahmen nun auch für den Landkreis Würzburg.

14.45 Uhr: Kein Progromnachtgedenken in Aschaffenburg

Die Stadt Aschaffenburg wird in diesem Jahr nicht der Zerstörung der Synagogen und jüdischen Geschäfte des Jahrs 1938 gedenken. Wegen steigender Infektionen wurde die Veranstaltung am 9. November abgesagt. Die Gedenkfeier wird traditionell von der Stadt Aschaffenburg und vom Förderkreis Haus Wolfsthalplatz veranstaltet. Aschaffenburgs Oberbürgermeister Jürgen Herzing und Dr. Josef Pechtl vom Förderkreis begründen die Absage folgendermaßen: "Absperrungen, Einlasskontrollen mit Registrierung oder sogar die Abweisung von Besuchern, wenn es auf dem Platz zu voll wird, lassen kein würdiges Gedenken mehr zu."

14.16 Uhr: Unterfranken bei Sieben-Tage-Inzidenzrate von 39,84 – Schweinfurt bei 93,59

In Schweinfurt ist die Sieben-Tage-Inzidenzrate noch einmal gestiegen. Die Stadt liegt nun bei einem Wert von 93,59. Insgesamt wurden fünf weitere Personen positiv getestet. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hervor. Der Landkreis Schweinfurt liegt nun bei 82,29 und damit ebenso wie der Landkreis Miltenberg, aktuell bei 58,26, weiterhin über dem Grenzwert von 50.

In der Stadt Würzburg liegt die Sieben-Tage-Inzidenzrate laut LGL aktuell bei 48,46, im Landkreis bei 39,43. Auch der Landkreis Kitzingen (37,3) liegt weiterhin über 35, genauso wie der Landkreis Haßberge (40,29).

Für ganz Unterfranken weist das LGL einen Wert von 39,84 aus. Der Landkreis Rhön-Grabfeld liegt bei 11,3, Bad Kissingen bei 13,56, Main-Spessart bei 19,02, Aschaffenburg Stadt bei 21,13, der Landkreis Aschaffenburg bei 28,13.

13.38 Uhr: Neue Testzentrum-Zweigstelle in Gerolzhofen

Am Montag eröffnet in Gerolzhofen eine neu errichtete Zweigstelle des Corona-Testzentrums Schweinfurt. Wie das Landratsamt mitteilt, wird die Zweigstelle in Gerolzhofen vom Bayerischen Roten Kreuz koordiniert. Auch die Schweinfurter Teststrecke hat ab sofort einen neuen Träger. Bislang wurde sie von Stadt und Landkreis mit Unterstützung der Bundeswehr betreut. Nun ist eine Arbeitsgemeinschaft Schweinfurter Hilfsorganisationen für das Testzentrum verantwortlich.

Nach Angaben des Landratsamtes wurden im Schweinfurter Testzentrum von Anfang September bis Mitte Oktober 4.025 Tests durch die Bundeswehr durchgeführt

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In Gerolzhofen öffnet eine neue Zweigstelle der Schweinfurter Corona-Teststrecke.

12.08 Uhr: Ein weiterer Todesfall im Landkreis Miltenberg.

Im Landkreis Miltenberg ist am Wochenende eine weitere Person im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Wie das Landratsamt mitteilt, handelt es sich um eine 95 Jahre alte Frau mit verschiedenen Vorerkrankungen. Damit steigt die Zahl der Todesfälle seit Beginn der Corona-Pandemie im Landkreis Miltenberg auf acht. Seit dem Wochenende steht die Corona-Ampel im Landkreis auf rot. Laut Landratsamt sind aktuell 89 Menschen mit dem Corona-Virus infiziert, 357 Personen befinden sich in Quarantäne. Vier Erkrankte werden derzeit stationär behandelt, einer davon liegt auf der Intensivstation. Die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Miltenberg beträgt nach Angaben des Robert Koch-Instituts derzeit 58,3.

11.55 Uhr: "Main Vital-Woche" statt Aktionstag in Marktheidenfeld

Wegen Corona findet die Veranstaltung "Main Vital" in Marktheidenfeld im Landkreis Main-Spessart in diesem Jahr nicht wie üblich an einem einzigen Aktionstag statt, sondern an sechs Tagen. Die Wohlfühlwoche startet am Montag, 19. Oktober, und läuft bis Samstag, 24. Oktober. In dieser Zeit können sich Besucher von rund 40 Geschäftsinhabern, Dienstleistern und Gastronomen zu den Themen Gesundheit, Fitness, Schönheit und Genuss kostenlos beraten lassen. Außerdem können sie an verschiedenen Aktionen teilnehmen.

10.30 Uhr: Maskenpflicht am Arbeitsplatz in Corona-Hotspots

Bei einer Änderung der siebten Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung wurde die Maskenpflicht am Arbeitsplatz in Regionen mit hohen Corona-Zahlen erweitert. Das betrifft alle Städte und Landkreise, in denen der Inzidenzwert von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen überschritten wird. Demnach gilt die Maskenpflicht am Arbeitsplatz in folgenden unterfränkischen Regionen: in den Landkreisen Miltenberg, Kitzingen und Haßberge, im Raum Schweinfurt und im Raum Würzburg. Laut Verordnung besteht die Maskenpflicht auf den Begegnungs- und Verkehrsflächen der Arbeitsstätte, insbesondere in Fahrstühlen, Fluren, Kantinen und Eingängen. Auch am Arbeitsplatz selbst muss eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht zuverlässig eingehalten werden kann.

07.38 Uhr: "Diffuses Infektionsgeschehen" im Landkreis Miltenberg

"Es gibt nicht den einen Hotspot, es gibt nicht die eine Ursache“, sagt Miltenbergs Landrat Jens Marco Scherf über die aktuelle Corona-Lage im Landkreis. Es handele sich um ein "diffuses Infektionsgeschehen": "Wir haben viele verschiedene Quellen, viele Ansteckungswege."

Der Landkreis Miltenberg liegt nun über dem Grenzwert 50. Deshalb gelten verschärfte Corona-Beschränkungen. Es dürfen sich nur noch maximal fünf Personen oder zwei Haushalte treffen oder privat feiern. Außerdem gilt eine Maskenpflicht im öffentlichen Raum überall dort, wo viele Menschen zusammenkommen und Abstände nicht eingehalten werden können – etwa in Fußgängerzonen. Für die Gastronomie gilt eine Sperrstunde ab 22 Uhr. Im Schulunterricht gilt eine Maskenpflicht – bereits ab der ersten Klasse.

Generell sollen die Schulen aber geöffnet bleiben, sagt Scherf. Seit Beginn des neuen Schuljahres hätten laut Scherf rund zehn Klassen im Landkreis wegen Infektionen in Quarantäne gemusst. Zu einer Ausbreitung des Virus sei es durch den Schulbetrieb allerdings nicht gekommen.

Scherf appelliert an die Bevölkerung. "Nehmen Sie die jetzige Entwicklung sehr ernst." Andernfalls bestünde die Gefahr, dass die Kontrolle über das Virus verloren geht. "Unser Verhalten in den kommenden Wochen ist ganz entscheidend wie wir Weihnachten feiern können, wie wir den Winter verbringen."

07.04 Uhr: Die Corona-Lage am Montagmorgen

Am Wochenende haben weitere unterfränkische Landkreise den Inzidenzwert von 35 überstiegen. Unter anderem steht nun im Landkreis Kitzingen und im Landkreis Haßberge die Corona-Ampel auf gelb – genauso wie in Stadt und Landkreis Würzburg. Bedeutet: Dort sind nun etwa private Feiern und Kontakte auf zehn Personen oder zwei Haushalte beschränkt. Im Unterricht gilt ab der fünften Klasse eine Maskenpflicht.

Der Landkreis Miltenberg liegt nun, wie bereits die Stadt und der Landkreis Schweinfurt, über dem Grenzwert 50. Dort gilt nun für alle Schüler eine Maskenpflicht im Unterricht, also auch für Grundschüler. Private Kontakte und Feiern sind auf zwei Haushalte oder fünf Personen begrenzt.

  • Verschärfte Corona-Regeln in Unterfranken: Hier finden Sie eine Übersicht
  • Corona-Einschränkungen in Bayern: Hier finden Sie einen Überblick über die neuen Regeln

Montag, 19. Oktober 2020