Anneliese Frey wird gegen Corona geimpft
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Unter den ersten geimpften Personen in Kaufbeuren war die 103-Jährige Anneliese Frey.

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Corona-Ticker Schwaben: Impfstoff laut Gesundheitsamt verwendbar

Das Bayerische Gesundheitsministerium hat dem BR bestätigt, dass die Impfstoffe in den Landkreisen Augsburg und Dillingen doch verwendet werden können. In den meisten Landkreisen gab es keine Verzögerungen beim Impfstart. Alle Corona-News im Ticker

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Schwaben

  • Kaufbeuren hat schon alle 100 Dosen geimpft
  • Gesundheitsministerium bestätigt: Impfstoffe in Schwaben einwandfrei
  • Im Landkreis Augsburg finden heute doch Impfungen statt
  • Die 7-Tage-Inzidenz in Augsburg sinkt laut Stadt auf 184,9 - auch weil Labore geschlossen haben
  • 80-Jährige im Oberallgäu können sich für eine Impfung vormerken lassen
  • Zwei weitere Todesfälle in Wertinger Seniorenheim
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Schwaben pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Schwaben

Sonntag, 27. Dezember 2020

16.20: Impfungen im Landkreis Dillingen beginnen noch heute Abend

Nach der Bestätigung, dass der Impfstoff im Landkreis Dillingen uneingeschränkt anwendbar ist, hat der Landkreis angekündigt, noch heute mit dem Impfungen zu beginnen. Laut Landratsamt werden heute voraussichtlich noch 15 Bewohner des AWO-Seniorenheimes in Höchstädt geimpft werden. Die restlichen 75 Impfdosen werden nach Angaben des Landratsamts am Montag, 28. Dezember 2020, an weitere Bewohner des AWO-Seniorenheimes und eines weiteren Alten- und Pflegeheimes im Landkreis Dillingen verimpft.

14.58 Uhr: Gesundheitsministerium bestätigt - Impfstoffe in Schwaben einwandfrei

Das Bayerische Gesundheitsministerium hat dem Bayerischen Rundfunk bestätigt, dass die Impfstoffe im Landkreis Dillingen und im Landkreis Augsburg verwendet werden dürfen. Die Firma Biontech habe den Impfstoff überprüft, so das Ministerium. Die beiden Landkreise hatten heute nicht mit den Impfungen begonnen, weil sie laut den Landratsämtern befürchtet hatten, dass die Kühlketten nicht eingehalten worden waren.

14.38 Uhr: Landkreis Augsburg beginnt mit den Impfungen

Der Landkreis Augsburg kann den Corona-Impfstoff jetzt doch verwenden, wie das Landratsamt mitgeteilt hat. Man habe grünes Licht von BioNTech erhalten und könne so noch heute den geplanten Impfstart zeitversetzt nachholen, so das Landratsamt. Der Landkreis hatte die Impfungen ausgesetzt, weil es Zweifel daran gegeben hatte, ob die Kühlkette eingehalten worden war.

13.85 Uhr: Zahl der Todesfälle in Wertinger Seniorenheim steigt auf 30

Im Seniorenheim St. Klara sind mittlerweile 30 Menschen gestorben, die mit dem Corona-Virus infiziert waren, das hat das Landratsamt Dillingen mitgeteilt. Demnach verstarb am 24. Dezember eine 75-jährige, die am 17. Dezember positiv auf das Corona-Virus getestet worden war. Die Frau wurde seit dem 19.12. im Uniklinikum Augsburg behandelt. Außerdem starb eine 84-jährige Bewohnerin, die am 3.11.2020 positiv getestet worden war. Am 21.12.2020 kam sie wegen einer akuten Verschlechterung ihres Allgemeinzustands ins Wertinger Krankenhause, wo sie am 26.12.2020 starb. Damit ist die Zahl der Todesfälle in der Einrichtung St. Klara auf 30 gestiegen.

13.48 Uhr: Problemloser Impfstart im Unterallgäu

In Memmingen und im Unterallgäu sind zwei mobile Impfteams unterwegs, die die Bewohner und Mitarbeiter von Senioreneinrichtungen impfen. Das hat das Landratsamt Unterallgäu mitgeteilt. In den nächsten Tagen sollen dann weitere Impfstoff-Lieferungen eintreffen, sodass innerhalb von acht Tagen voraussichtlich insgesamt 1500 Personen im Landkreis und in der Stadt Memmingen geimpft werden können.

12.48 Uhr: Alle 100 Impfdosen schon weg - guter Impfstart in Kaufbeuren

Der Impfstart in Kaufbeuren verlief reibungslos, wie die Stadt mitgeteilt hat. Unter den ersten geimpften Personen in Kaufbeuren war laut Stadt die 103-Jährige Anneliese Frey. In rund 20 Tagen soll Anneliese Frey die zweite Impfdosis bekommen. Am ersten Impftag sind in Kaufbeuren laut Stadt insgesamt 100 Impfungen durchgeführt werden, es wurde also wie geplant die gesamte erste Lieferung verimpft.

12.36 Uhr: 7-Tage-Inzidenz in Augsburg sinkt laut Stadt auf 184,9 - auch wegen der Feiertage

Die 7-Tage-Inzidenz im Stadtgebiet Augsburg liegt laut den aktuellen Berechnungen des Gesundheitsamtes der Stadt Augsburg, Stand heute, 8 Uhr, bei 184,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Während der Feiertage reduzieren allerdings viele Labore ihre Betriebszeiten, sodass weniger Befunde an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet werden. Die Anzahl der gemeldeten Neuinfektionen fällt daher deutschland- und bayernweit tendenziell niedriger aus. Es ist davon auszugehen, dass in den kommenden Tagen noch rückwirkende Labormeldungen eingehen und erfasst werden, die sich dann auch auf die 7-Tage-Inzidenz auswirken.

11.58 Uhr: Impfstart im Landkreis Augsburg unterbrochen

Der Landkreis Augsburg hat den Corona-Impfstart aus Sicherheitsgründen verschoben, das hat das Landratsamt mitgeteilt. Eine nicht nachvollziehbare Kühlkette macht den Impfstoff laut Landratsamt eventuell unbrauchbar. Landrat Martin Sailer erklärte laut einer Mitteilung des Landratsamts: „Aus dem integrierten Kühlprotokoll geht hervor, dass die erfasste Temperatur während des Transportes zunächst drei Grad Celsius und später minus ein Grad Celsius betragen hat“.

Der Grund hierfür sei derzeit noch nicht nachvollziehbar. Möglich sei eine Fehlfunktion der Kühlbox, aber auch eine Absenkung der erfassten Temperatur in der Box durch den ursprünglich noch tiefgekühlten Impfstoff. Man werde in den nächsten Stunden versuchen, herauszufinden, warum die Temperaturschwankungen während des Transports so dokumentiert wurden. Sollte man zu dem rechtssicheren und belastbaren Ergebnis kommen, dass der Impfstoff bei seiner Übergabe noch tiefgefroren war, könne man den für heute geplanten Impfstart morgen nachholen. Sollte das nicht der Fall sein, werde man mit den ersten Impfungen erst nach Erhalt der nächsten Impfstoffdosen beginnen, so der Landrat.

11.06 Uhr: Impfungen im Landkreis Dillingen sicherheitshalber ausgesetzt

Weil möglicherweise die Kühlkette für die vorgesehenen 100 Impfdosen für den Landkreis Dillingen unterbrochen worden ist, hat der Landkreis nach eigener Angabe, die Impfungen im Heilig-Geist-Stift in Dillingen und im Höchstädter AWO Seniorenheim, die für heute vorgesehen waren, vorsichtshalber zurückgestellt. Erst müsse überprüft werden, ob die Hinweise auf Unregelmäßigkeiten, die Datenlogger angezeigt hätten, richtig sind. Wenn das nicht der Fall ist, sollen die für heute angesetzten Impfungen in den beiden Seniorenheimen morgen Vormittag nachgeholt werden.

10.20 Uhr: Patienten der Wertachkliniken bedanken sich beim Personal

Mit einer Video-Grußbotschaft haben sich Patienten der Wertachkliniken an Weihnachten bei den Mitarbeitern der Kliniken für ihr Engagement, ihren Einsatz, ihre Menschlichkeit und für ihre Zuwendung bedankt. Das haben die Wertachkliniken heute mitgeteilt. Auf mehreren Bildschirmen konnten die Mitarbeiter demnach in beiden Häusern sehen, wie sich ein Patient nach dem anderen, in seinen eigenen Worten, bei ihnen bedankt.

8.50 Uhr: Im Oberallgäu können sich 80-Jährige für eine Impfung vormerken lassen

Im Oberallgäu werden 80-Jährige ab Januar wegen eines Impftermins angeschrieben, das hat das Landratsamt mitgeteilt. Schon ab morgen (28.12.) können sich Menschen über 80 für eine Impfung in einem der Impfzentren vormerken lassen und zwar unter der Telefonnummer 0831/20697171. Je nach Verfügbarkeit des Impfstoffs wird dann laut Landratsamt mit den vorgemerkten Personen ein individueller Termin vereinbart.

Die Impfzentren in Kempten und im Oberallgäu werden die bundesweit vereinbarte Prioritätenreihenfolge strikt einhalten. Neben Heimbewohnern gehören zur am höchsten priorisierten Gruppe die Mitarbeitenden der Heime und medizinisches Personal auf Intensivstationen, in den Covid-19-Bereichen der Kliniken sowie das Personal von Notaufnahmen. Wer nicht zu einer priorisierten Gruppe gehört, soll bitte nicht versuchen, einen Termin in den Zentren zu erhalten.

8.30 Uhr: Im Ostallgäu finden die ersten Impfungen im Clemens-Kessler-Hauses in Marktoberdorf statt

Landrätin Maria Rita Zinnecker hat laut einer Mitteilung des Landratsamts am Samstagabend die ersten 100 Dosen des Corona-Impfstoffes in Empfang genommen. Regierungspräsident Dr. Erwin Lohner lieferte den Impfstoff gemeinsam mit einem Transporter des THW beim Impfzentrum des Landkreises Ostallgäu in Marktoberdorf an. Zu den ersten Impflingen zählen laut Landratsamt die Bewohner des Clemens-Kessler-Hauses in Marktoberdorf. Das Impfzentrum in Marktoberdorf und das Impfzentrum in der Stadt Kaufbeuren werden vom Kreisverband Ostallgäu des Bayerischen Roten Kreuzes betrieben.

Samstag, 26. Dezember 2020

14.48 Uhr: Schwabenweiter Inzidenzwert liegt bei 187,48

Das bayerische Landesamt für Gesundheit meldet für den Regierungsbezirk Schwaben 392 neue Infektionen mit dem Corona-Virus. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie in Schwaben genau 42.600 Menschen mit dem Covid-Erreger angesteckt. Die sogenannte 7-Tage-Inzidenz liegt in Schwaben derzeit bei 187,48. Seit gestern sind zudem vier neue Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus bekannt geworden.

Freitag, 25. Dezember 2020

10.49 Uhr: 75 Neuinfektionen in Augsburg

Die Stadt Augsburg meldet 75 neue Covid-19-Fälle. Insgesamt hat das Gesundheitsamt bisher 9.346 Infektionen mit dem Coronavirus in Augsburg gemeldet. 7.752 Personen gelten als genesen, 1.410 sind aktuell infiziert, 184 Personen sind verstorben. Die 7-Tage-Inzidenz im Stadtgebiet Augsburg liegt laut Robert-Koch Institut (RKI) aktuell bei 212,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Laut den aktuellen Berechnungen des Gesundheitsamtes der Stadt Augsburg liegt die Inzidenz bei 220,8.

7.35 Uhr: Impfzentren im Landkreis Lindau öffnen noch nicht am Sonntag

Im Landkreis Lindau starten mobile Teams am Sonntag, 27.12., mit den Impfungen in Alten- und Pflegeheimen, dafür stehen laut Landratsamt 100 Impfdosen zur Verfügung. Die beiden Impfzentren in Lindau und Lindenberg werden ihren Betrieb aufnehmen, wenn weitere Impfdosen zur Verfügung stehen und die Lieferketten zuverlässig funktionieren. Zur Koordination der Bayerischen Impfzentren und mobilen Impfteams im Landkreis Lindau hat Landrat Elmar Stegmann Dr. Klaus Adams als Ärztlichen Leiter bestellt.

7.20 Uhr: Impfstart im Landkreis Neu-Ulm: Polizei warnt vor Betrügern

Das Impfzentrum im ehemaligen Feneberg-Supermarkt in Weißenhorn wird laut Landratsamt ab Sonntag, 27. Dezember, täglich von 11 bis 17 Uhr geöffnet sein. Außerdem werden ab Sonntag mobile Impfteams im Landkreis unterwegs sein. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor Betrügern, die sich als mobile Impfteams ausgeben könnten, um in Privatwohnungen zu kommen. Aktuell suchen laut Polizei die echten mobilen Impfteams keine privaten Haushalte auf. Die weiteren Impfzentren bei der Firma Nuvisan in Neu-Ulm und in der Illertalklinik gehen voraussichtlich Anfang Januar in Betrieb. Die Starttermine hängen von den Impfstofflieferungen ab. Für den Landkreis Neu-Ulm wird es zunächst 100 Impfdosen geben. Wieviele Dosen in den Tagen darauf folgen, steht laut Landratsamt noch nicht definitiv fest, für den 28.12. ist aber eine "größere Impfstoffmenge" angekündigt.

7 Uhr: Telefon-Hotline für das Corona-Impfzentrum im Landkreis Augsburg

Der Landkreis Augsburg hat eine Telefon-Hotline für das Corona-Impfzentrum eingerichtet, das hat das Landratsamt mitgeteilt. Die Hotline ist von Montag bis Sonntag jeweils von 8 bis 18 Uhr zu erreichen unter der Telefonnummer 06102 20825591. Es werden laut Landratsamt ausschließlich Fragen rund um die Corona-Impfung beantwortet, Impftermine können über die Hotline nicht vereinbart werden. Aktuelle Informationen zu den Impfungen gibt es auch im Netz auf den Internetseiten des Landkreises unter www.landkreis-augsburg.de/corona-impfung.

6.40 Uhr: Sehr hohe Impfbereitschaft bei Klinikpersonal im Landkreis Günzburg

Der Landkreis Günzburg wird am Sonntag, 27.12., damit beginnen, Klinikpersonal der Kreiskliniken zu impfen, wie das Landratsamt mitgeteilt hat. Die Impfbereitschaft des Personals liegt, laut Landratsamt, bei fast 100 Prozent. Außerdem werden Bewohner des Kreisaltenheims in Burgau die ersten sein, die in den Sozialeinrichtungen geimpft werden. Ab Sonntag, 27.12., stehen nach Angaben des Landratsamts 100 Impfdosen bereit. Noch dieses Jahr sollen zwei weitere Tranchen mit jeweils 975 Dosen geliefert werden, die sich die Landkreise Donau-Ries und Günzburg zur Hälfte teilen. Das Landratsamt Günzburg rechnet damit, dass die Impfzentren in Krumbach und Günzburg ab Januar auch Menschen vor Ort impfen werden. In den kommenden Tagen will die Verwaltung alle Menschen im Landkreis anschreiben, die über 80 Jahre alt sind, weil die, wenn sie möchten, zuerst geimpft werden.

Donnerstag, 24. Dezember 2020

15:15 Uhr: LGL meldet 26 Corona-Tote seit gestern in Schwaben

Das Landesamt für Gesundheit meldet für den Regierungsbezirk Schwaben 605 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus. 26 weitere mit dem Virus infizierte Menschen sind gestorben. Seit Beginn der Pandemie haben sich 41.316 Personen in Schwaben infiziert. 770 sind gestorben. Die 7-Tage-Inzidenz sinkt weiter langsam, sie beträgt heute 194,90.

10:20 Uhr: Strenges Hygienekonzept bei Vierschanzentournee in Oberstdorf

Keiner der Helfer, Organisatoren, Athleten, Journalisten oder Funktionäre darf bei der Vierschanzentournee in Oberstdorf ohne einen negativen PCR-Test auf das Gelände des Skispringens. Das teilte Organisator Florian Stern dem BR mit. Der Test dürfe nicht älter als 48 Stunden sein und könne auch an zwei Teststationen, die extra für das Springen in Oberstdorf und Kempten eingerichtet wurden, erfolgen. Man habe auch die Anzahl der Betreuer pro Team auf neun Personen reduziert. Man rechne damit, dass insgesamt etwa 700 Menschen für das Auftaktspringen der Vierschanzentournee am 28./29. Dezember nach Oberstdorf kommen werden. Auf das Gelände dürfen zur gleichen Zeit maximal 500 Personen. Das Hygienekonzept sei mit dem zuständigen Gesundheitsamt abgestimmt, außerdem habe man sich noch von externen Experten beraten lassen, betonte Stern. Zuschauer sind bei der Vierschanzentournee heuer wegen der Corona-Pandemie nicht zugelassen.

09:30 Uhr: Evangelische Gemeinde Günzburg sagt Präsenzgottesdienste bis 10. Januar ab

Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde in Günzburg hat bis einschließlich 10. Januar alle Präsenzgottesdienste abgesagt. Das teilt der Kirchenvorstand auf seiner Homepage mit. Man wolle damit verhindern, dass sich Gottesdienstbesucher mit dem Corona-Virus infizieren können. In der Begründung heißt es: "Einstimmig fiel deshalb schließlich die Entscheidung, dass es für uns in diesem Jahr ein Zeichen der Nächstenliebe ist, auf Präsenzgottesdienste zu verzichten. Wir verstehen unsere Entscheidung zugleich als Zeichen der Solidarität mit allen Menschen, die im Moment ebenfalls harte Einschnitte hinnehmen müssen, sei es als Künstler, in Handel und Gewerbe, oder im persönlichen Bereich." Die Absage betrifft damit auch die Weihnachtsgottesdienste. Man wolle aber digitale Angebote schaffen.

07:40 Uhr: Weitere Corona-Fälle in Seniorenheimen im Landkreis Dillingen – zwei möglicherweise zum zweiten Mal infiziert

Zwölf Bewohnerinnen und Bewohner sowie zwei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Seniorenheim in Bissingen positiv auf Corona getestet worden. Das teilt das Dillinger Landratsamt am Mittwoch mit. Zwei der jetzt positiv Getesteten waren möglicherweise schon bei dem ersten Corona-Ausbruch im Frühjahr infiziert. Das Gesundheitsamt geht davon aus, dass hier eine Reinfektion vorliegt. Nach dem Ausbruch im Frühjahr habe man das Pandemiekonzept im Heim optimiert, heißt es in der Mitteilung weiter. Im Obergeschoss wurde jetzt wieder ein Pandemiebereich eingerichtet, die beiden Personen, die sich möglicherweise noch einmal infiziert haben, sind in ihren Zimmern im Erdgeschoss isoliert. Ab sofort werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Dienstbeginn auf Antigene getestet. Eine Reihentestung mit PCR Tests ist am 28. Dezember geplant.

Auch im Haus der Senioren in Gundelfingen gibt es drei Corona-Fälle. Auch hier waren nach einem ersten positiven Schnelltest alle getestet worden. Mitarbeiter sind nicht infiziert.

Im Seniorenheim St Klara ist außerdem eine weitere Bewohnerin im Alter von über 95 gestorben. Sie ist der 27. Todesfall in dem Heim.

03:30 Uhr: Augsburger Zootiere vermissen Besucher - und dem Zoo fehlen die Eintrittsgelder

Einige Zootiere vermissen die Besucher, die seit dem Lockdown nicht mehr kommen dürfen. Besonders deutlich merke man das bei den Erdmännchen, den Schimpansen und den Pavianen, sagt Augsburgs Zoochefin Barbara Jantschke im Gespräch mit dem BR. Sobald ein Mitarbeiter an ihren Gehegen vorbeikommen, würden diese Tiere ans Gitter laufen, um zu schauen, wer da kommt. Doch nicht nur den Tieren gehen die Menschen ab, sondern auch dem Zoo fehlen die Kunden und die Einnahmen aus den Eintrittsgeldern. Aufgrund der wochenlangen Schließungen und Besucherbeschränkungen macht das laut Jantschke rund 1,4 Millionen Euro weniger für den Zoo. Dennoch möchte sie die Ticketpreise im kommenden Jahr nicht erhöhen. Für 2021 seien allerdings keine größere Neuerungen absehbar, sagte Jantschke: "Wegen der erheblichen Einnahmeeinbußen kann der Zoo aus eigener Kraft keine Neubauten planen." Die Schimpansen haben im kommenden Jahr trotzdem Grund zu Freude. Ihr Gehege wird umgebaut, sie bekommen mehr Platz und mehr Spielmöglichkeiten. Möglich macht dies eine Spende des Freundeskreises des Augsburger Zoos. 800.000 Euro stellt er dafür bereit. Bis Ostern soll das neue Gehege fertig sein.

Mittwoch, 23. Dezember 2020

14:30 Uhr: 7-Tage-Inzidenz in Schwaben sinkt weiter leicht

Das Landesamt für Gesundheit meldet für den Regierungsbezirk Schwaben 366 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus. Zehn weitere mit dem Virus infizierte Menschen sind gestorben. Seit Beginn der Pandemie haben sich 40.711 Personen in Schwaben infiziert. 744 sind gestorben. Die 7-Tage-Inzidenz sinkt weiter langsam, sie beträgt heute 197,69. Gestern lag sie bei 205,53.

08:30 Uhr: Weitere Corona-Fälle in Behinderteneinrichtung

Nach dem Corona-Ausbruch in der Behinderteneinrichtung St. Johannes in Schweinspoint vergangene Woche sind inzwischen 28 Bewohnerinnen und Bewohner sowie 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter positiv auf Covid-19 getestet worden. Es gilt im Heim ein Besuchs- und Aufnahmestopp. Das teilt das Donau-Rieser Landratsamt mit.

08:30 Uhr: BRK und DLRG helfen bei Schnelltests in Heimen

Um den Besuch von Senioren-und Pflegeheimen für Angehörige zu ermöglichen, bietet das Bayerische Rote Kreuz und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Einrichtungen im Landkreis Donau-Ries Unterstützung bei den nötigen Testungen an. Entsprechende Schnelltests stellt der Freistaat Bayern in den nächsten Tagen kostenlos zur Verfügung. Im Raum Nördlingen wird diese Unterstützung die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft mit dem Ortsverband Mönchsdeggingen übernehmen, im Raum Donauwörth das Bayerische Rotes Kreuz mit seinem Kreisverband Nordschwaben. Während der Zeit vom 25. bis zum 27. Dezember gilt laut einer Mitteilung des Innenministeriums ausnahmsweise, dass ein Schnelltest höchstens 72 Stunden alt und die Probe für einen PCR-Test maximal vier Tage vor dem Besuch genommen wor­den sein darf. Generell gilt, ein Schnelltest darf höchstens 48 Stunden alt sein und die PCR-Probe höchstens drei Tage vorher entnommen worden sein.

08:30 Uhr: Corona-Testzentren im Ostallgäu bis über die Feiertage ausgebucht

In Marktoberdorf und Kaufbeuren sind die Testzentren nach Angaben des Landratsamts bis zum 28.12 komplett ausgebucht. Und ob diejenigen, die sich jetzt in den nächsten Tagen testen lassen, ihre Ergebnisse noch bis zu den Feiertagen erhalten, darauf hat das Landratsamt nach eigenen Angaben keinen Einfluss. Das hänge von den Laboren ab. Mit der Corona-Warn-App geht es wahrscheinlich schneller, da hier direkt das Labor über einen QR-Code den App-Nutzer informiert und nicht noch das Testzentrum oder das Gesundheitsamt dazwischen geschaltet ist. Über die Feiertage sind die Testzentren im Allgäu nur eingeschränkt geöffnet: im Unterallgäu kann man aber auf den Allgäu-Airport in Memmingerberg ausweichen, das landkreiseigene Zentrum im Erkheim ist vom 24.12. bis zum 27.12 geschlossen. Die genauen Öffnungszeiten stehen auf den jeweiligen Homepages der Landkreise.

06:00 Uhr: Schwäbische Landräte fordern finanzielle Unterstützung für Krankenhäuser

Die Landräte des Regierungsbezirks Schwaben fordern finanzielle Unterstützung für Krankenhäuser. Die Landräte haben sich dazu in einer gemeinsamen Pressemitteilung an Bayerns Ministerpräsident Markus Söder gewandt. In dem Schreiben geht es um die Ersatzvergütung von finanziellen Ausfällen, wenn die Krankenhäuser COVID-19-Patienten behandeln. Nach der aktuellen Regelung des Bundes erhalten laut Mitteilung bestimmte Krankenhäuser im Moment nur schwer oder grundsätzlich keine Ersatzvergütung. Zu befürchten sei, dass kleinere Häuser keine oder viel zu geringe Ausgleichszahlungen für die derzeitigen Corona-Dienstleistungen erhalten und dass die betroffenen Kliniken aus wirtschaftlichen Gründen nur noch bedingt oder gar nicht mehr an der Versorgung von COVID-Patienten teilnehmen könnten. Es könne ein Versorgungsengpass von COVID-Patienten und eine Überlastung der Schwerpunktkrankenhäuser, die COVID-Patienten behandeln, drohen. Die Landräte fordern deswegen Strukturen und Regelungen zu schaffen, um den Patiententransfer aus stark belasteten oder bereits lokal überlasteten Regionen fest zu regeln, um einer Überlastung vorzubeugen. Alle Krankenhäuser, die sich an einer solchen Kooperation beteiligen, sollen eine entsprechende Ersatzvergütung bekommen. Dadurch könnten auch kleinere Krankenhäuser in den ländlichen Regionen an der notwendigen Versorgung von COVID-Patienten teilnehmen, was ihnen sonst aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich wäre, heißt es in der Mitteilung weiter. Die schwäbischen Landräte bitten den Bayerischen Ministerpräsidenten, sich für eine unverzügliche Änderung der Finanzierungsregelung beim Bund einzusetzen.

03:30 Uhr: Corona-Testmöglichkeiten in Augsburg vor Weihnachten zum Teil ausgebucht

Die Corona-Testkapazitäten der Stadt Augsburg sind laut Auskunft des städtischen Gesundheitsamtes unmittelbar vor den Weihnachtsfeiertagen komplett ausgereizt. Zwar habe man die Anzahl der Tests von zuletzt 1.200 am Messe-Testzentrum auf 1.500 Testungen erhöht. Trotzdem habe es schon Montagmittag (21.12.20) keinen freien Termin für den kostenlosen Test mehr gegeben. An den Feiertagen ist das Zentrum an der Messe geschlossen, öffnet also erst wieder am 28. Dezember. Es besteht allerdings die Möglichkeit, sich an einem der privaten Zentren mit einem Antigen-Schnelltest, beispielsweise in der Maximilianstraße oder in Königsbrunn testen zu lassen. Den muss man aber selbst bezahlen. Ein Test kostet um die 35 Euro. Wer über die Feiertage Familienangehörige im Altenheim besuchen und vorher sichergehen will, nicht infiziert zu sein, kann sich zwischen dem 24. und dem 27.12. beim Bayerischen Roten Kreuz testen lassen. Das ist kostenlos, steht allerdings nur Altenheim-Besuchern offen. Die müssen sich in der betreffenden Einrichtung einen Berechtigungsschein ausstellen lassen und können sich dann an einem von insgesamt vier Standorten in Augsburg testen lassen. Da es nicht möglich ist, sich einen Termin geben zu lassen, sollte man Wartezeiten einrechnen.

Dienstag, 22. Dezember 2020

16:42 Uhr: 311 neue Corona-Fälle in Schwaben

Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten und gemeldeten Menschen hat sich nach Angaben des Landesamts für Gesundheit im Regierungsbezirk Schwaben um 311 erhöht. Drei weitere mit Corona infizierte Personen sind gestorben. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt im gesamten Regierungsbezirk bei 205,53 und sinkt damit im Vergleich zu gestern leicht.

11:20 Uhr: Intensivstationen am Klinikum Memmingen sind voll - bei Bedarf kann aufgestockt werden

Die Intensivstationen am Klinikum Memmingen sind im Moment voll belegt. Das bestätigte die Klinik dem BR. Auf der Station, die nur für Covid19 Intensiv-Fälle eingerichtet wurde, sind alle acht Betten belegt. Auf der anderen Intensivstation sind alle zehn Betten belegt. "Auch trotz der momentanen Auslastung sind wir in der Lage, die Intensivkapazitäten maschinell und bettentechnisch noch deutlich auszubauen", betonte Vorstand Maximilian Mai. Es herrsche derzeit noch keine Notfallsituation.

10:50 Uhr: Flüge von und nach London am Allgäu-Airport gecancelt

Die Flüge von und nach London, die heute auf dem Flugplan des Allgäu Airports standen, sind gecancelt. Das hat der Allgäu Airport dem BR bestätigt. Gestern stand kein Flug an. Ob die Flüge am 23.12. und am 28.12. stattfinden werden, sei derzeit noch unklar.

10:40 Uhr: Reiseverbot nach GB erschwert wirtschaftliche Situation schwäbischer Firmen - aber nicht gravierend

Die IHK Schwaben spricht im Zusammenhang mit den aktuellen Reiseverboten nach Großbritannien aufgrund des Auftretens einer Coronavirus-Mutation von einem "Add-on" in einer ohnehin schwierigen wirtschaftlichen Situation. Hätte es die Einschränkungen vor einem oder zwei Monaten gegeben, hätte sich dies für die Geschäftsbeziehungen aber noch deutlich nachteiliger ausgewirkt. In der Vorweihnachtszeit gehe es grundsätzlich ruhiger zu, die meisten Reisen zu Geschäftspartnern, Vertriebsbüros oder Tochtergesellschaften hätten schon stattgefunden. Axel Sir, der bei der IHK Schwaben den Bereich "International" leitet, betonte im Gespräch mit dem BR, der Warenverkehr bleibe von den Bestimmungen unbeeinträchtigt, "zum Glück", denn dies sei maßgeblich für die Handelsbeziehungen. Großbritannien sei als Handelspartner unter den Top 3 für schwäbische Unternehmen. Vor allem werde exportiert - unter anderem führen Autozulieferer und Molkereien Waren ins Vereinigte Königreich aus. Schon die strikten Reisevorschriften in den vergangenen Monaten hätten die Reiselust nicht eben beflügelt, sagte Sir. Quarantänefreie Reisen nach Großbritannien seien auf maximal fünf Tage beschränkt und nur in unaufschiebbaren Fällen erlaubt gewesen.

08:00 Uhr: Soldaten sollen in stark von Corona betroffenem Pflegeheim in Wertingen aushelfen

Vier Bundeswehrsoldaten sollen so bald wie möglich im Wertinger Seniorenheim aushelfen. Laut Landratsamt sollen die Soldaten im Küchendienst und in der Verwaltung tätig werden sowie hausmeisterliche Tätigkeiten übernehmen. In der Pflege direkt dürfen sie nicht eingesetzt werden. In dem Heim sind inzwischen 26 der ursprünglich 66 Bewohner verstorben. Nur fünf Bewohner sind nicht infiziert. 32 der 86 Mitarbeiter wurden positiv getestet, auch der Heimleiter ist infiziert und in Quarantäne, genauso wie die Pflegedienstleistung. Eine Seelsorgerin betreut die Mitarbeiter. Als genesen gelten inzwischen 17 der Bewohner, so Gesundheitsamtsleiterin Uta Maria Kastner. Träger des Seniorenheims ist die Stadt. Er hoffe, dass die Soldaten am Montag (21.12.20) eintreffen, so Bürgermeister Willy Lehmeier.

07:30 Uhr: Lkr. Günzburg erlässt neue Allgemeinverfügung

Ab heute dürfen im Landkreis Günzburg auch Krankenhäuser und stationäre Vorsorge- und Rehablilitations-Einrichtungen nur mehr mit einem negativen Corona-Test betreten werden. Das Ergebnis darf dabei nicht älter als 24 Stunden sein, der Test selbst nicht länger als 48 Stunden zurückliegen. Zudem ist jeder Besucher verpflichtet, eine FFP2-Maske zu tragen. Das gilt bereits für Seniorenheime und andere soziale Einrichtungen im Landkreis. Außerdem wird auf öffentlichen Plätzen und Straßen das Abbrennen von großen Feuerwerkskörpern der Kategorie F2 untersagt. Wegen der hohen Inzidenzzahlen im Landkreis soll damit verhindert werden, dass die Kapazitäten in den Krankenhäusern durch Verletzte aufgrund von Silvesterunfällen gebunden werden und für Menschen, die an Corona erkrankt sind oder anderweitig einer ärztlichen Behandlung bedürfen, nicht mehr zur Verfügung stehen.

07:00 Uhr: Im Lkr. Donau-Ries sind aktuell wieder alle Kontakte tagesaktuell nachverfolgbar

Die Nördlinger Contact-Tracerin Christina Weigel klagt über fehlende Rufnummern für die Kontaktierung von Corona-Infizierten. Diese herauszufinden, koste viel wertvolle Zeit. Nachdem die 7-Tages-Inzidenz im Landkreis Donau-Ries wieder gesunken ist, können nach Angaben des Gesundheitsamts Donau-Ries die Kontakte der Positiv-Getesteten allerdings wieder tagesaktuell nachverfolgt werden. Der Landkreis Donau-Ries hat in den vergangenen Wochen das "Contact-Tracer-Team" auf 65 Mitarbeiter aufgestockt.

Eine von ihnen ist Christina Weigel. Die gelernte Industriekauffrau arbeitet seit August im Kontaktverfolgungsteam in Nördlingen mit. Ihre Aufgabe ist es, die positiv Getesteten anzurufen, mit ihnen ihre Kontakte zu ermitteln und diese anschließend zu informieren, sie über die Quarantäneregeln aufzuklären und ihre Fragen zu beantworten. Das sei oft sehr stressig gewesen, im Moment seien sie allerdings sehr froh, die Fälle wieder tagesaktuell abarbeiten zu können. Was viel Zeit koste sei, dass die Menschen beim Test oft ihre Telefonnummern nicht angeben würden. Diese müsste man dann erst über die Hausarztpraxis oder die Polizei ermitteln.

Belastender als der Stress sei es für sie, mit Menschen über Quarantäneregeln sprechen zu müssen, wenn die gerade ihre Mutter oder Vater verloren hätten. Dann sei es schwierig, die Beerdigung zu organisieren. Kürzlich habe sie für einen Mann in Quarantäne eine Ausnahmegenehmigung für den Besuch seines Vaters im Krankenhaus ausstellen können. So habe der seinen Vater am Abend vor seinem Tod noch einmal sehen können.

Trotz aller Bemühungen reagierten einige Bürger ungehalten, vor allem, wenn das Gesundheitsamt erst anrufe, wenn sie bereits einige Tage in Quarantäne sein müssten. Sie erklärt das folgendermaßen: Wenn jemand erst einige Tage nach Symptombeginn einen Test mache, das positive Testergebnis zwar ihm, aber nicht sofort dem Gesundheitsamt zugestellt werde, dann könnte einige Zeit vergehen, bis das Amt überhaupt von dem Fall erfährt. Die Quarantäne beginne allerdings ab Beginn der Symptome. Damit könne es passieren, dass man erst am Ende der 14-tägigen Quarantänezeit erfährt, dass man eigentlich in Quarantäne hätte sein müssen.

06:30 Uhr: Mehr Möglichkeiten für Schnelltests im Lkr. Neu-Ulm

Besucher von Heimen im Landkreis Neu-Ulm bekommen weitere Möglichkeiten, während der Weihnachtsfeiertage ihre Angehörigen in den 16 Pflegeeinrichtungen sowie vier Einrichtungen für Menschen mit Behinderung im Landkreis Neu-Ulm treffen zu können. Weil dafür negative Corona-Tests erforderlich sind, unterstützen das Bayerische Rote Kreuz (BRK) und der Landkreis Neu-Ulm durch zusätzliche Testmöglichkeiten. Laut Mitteilung des Landratsamts werden diese an den Weihnachtsfeiertagen (24.-26.12.2020) im Landratsamt in Neu-Ulm und im Wolfgang-Eychmüller-Haus in Vöhringen jeweils von 9-15 Uhr angeboten. Nach den aktuell geltenden Bestimmungen sind ein negativer Corona-Test und das Tragen von FFP2-Masken Voraussetzung für einen Besuch in den Pflegeeinrichtungen. Über die Feiertage gelten dabei besondere Regelungen. Vom 25. bis 27. Dezember 2020 darf das Ergebnis eines PoC-Antigen-Schnelltests höchstens 72 Stunden und das eines PCR-Tests höchstens vier Tage alt sein, so das Landratsamt. Daher würden die bestehenden Test-Angebote an den Weihnachtsfeiertagen erweitert. Das Testzentrum Weißenhorn verlängert seine Öffnungszeiten am 21. und 23.12.um jeweils eine Stunde. PCR-Testungen gibt es an beiden Tagen von 15 bis 19 Uhr. Darüber hinaus werden speziell für Besucher von Heimen zusätzlich Schnelltests angeboten. Diese finden am 23.12. von 13.00 bis 15.00 Uhr statt. Zum Test speziell für Heimbesuche sind Besuchsbescheinigungen vorzulegen, die es vorab in den Heimen gibt. Am Landratsamt Neu-Ulm und im Wolfgang-Eychmüller-Haus werden am 24., 25. und 26.12.2020 von 9.00 bis 15.00 Uhr vom BRK Schnelltests für Besucher von Heimen angeboten. Voraussetzung dafür ist eine Besuchsbescheinigung des Heimes, die vorab eingeholt werden muss. Besucherinnen und Besucher müssen unbedingt Kontakt zum jeweiligen Heim aufnehmen und sich für einen Besuch anmelden. Die Heime wiederum stellen Besuchsbescheinigungen aus. Diese Bescheinigung ist beim Testen vorzulegen. Mit der Bestätigung eines negativen Testergebnisses wird dann der Besuch im jeweiligen Heim ermöglicht.

06:00 Uhr: In Lindau sollen Bürger nur in dringenden Fällen ins Amt kommen

Angesichts der hohen Infektionszahlen bittet die Stadtverwaltung Lindau alle Bürger, ab sofort nur noch mit absolut dringenden Anliegen ins Bürger- und Rechtsamt zu kommen. Dringend bedeute, dass das entsprechende Anliegen nicht bis zum 11. Januar 2021 warten kann. Für einen persönlichen Besuch im Bürger- und Rechtsamt müssten triftige Gründe vorliegen. Bürger mit aufschiebbaren Anliegen sollten erst im neuen Jahr ins Amt kommen.

Montag, 21. Dezember 2020

Den Corona-Ticker Schwaben der Vorwoche finden Sie hier: