Petrischale in einem Labor
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7-Tage-Inzidenzen in Augsburg und im Ostallgäu sinken

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Corona-Ticker Schwaben: 266 neue Ansteckungen

In Schwaben 266 neue Ansteckungen mit Corona bekannt geworden. Die 7-Tage-Inzidenzen im Landkreis Ostallgäu und in Augsburg sind gesunken. Auf der Lindauer Insel und am Hopfensee gilt weiterhin Maskenpflicht. Die Entwicklungen im Corona-Ticker.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Schwaben

Corona-Neuinfektionen in Schwaben pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Schwaben

Montag, 5. April

15.05 Uhr: In Schwaben 266 neue Ansteckungen mit Corona

In Schwaben sind seit gestern 266 neue Ansteckungen mit dem Corona-Virus bekannt geworden. Das geht aus Zahlen des Landesamts für Gesundheit hervor. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt im Regierungsbezirk nun bei 146,04. Seit dem Ostersonntag ist außerdem eine Person an oder mit dem Corona-Virus gestorben.

Sonntag, 4. April

10.45 Uhr: 7-Tage-Inzidenzen in Augsburg und im Landkreis Ostallgäu laut RKI gesunken

Nachdem die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Ostallgäu laut RKI gestern bei 331,5 lag, ist sie bis Sonntag früh stark gesunken und liegt jetzt bei 259,2. Das RKI weist allerdings darauf hin, dass über die Feiertage möglicherweise weniger Daten übermittelt werden. An Ostern suchten meist weniger Menschen einen Arzt auf, dadurch würden auch weniger Proben genommen und weniger Laboruntersuchungen durchgeführt. Die Stadt Augsburg meldet 27 neue Covid-19-Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz im Stadtgebiet Augsburg liegt laut RKI aktuell bei 133,9.

14.50 Uhr: 514 Corona-Neuinfektionen in Schwaben - laut LGL

Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit meldet für Schwaben 514 Neuinfektionen mit Sars-Cov-2 und einen weiteren Todesfall in Zusammenhang mit Corona. Damit liegt die 7-Tages-Inzidenz in Schwaben laut Landesamt aktuell bei 158,47. Insgesamt sind im Regierungsbezirk nach den Zahlen des Landesamts bislang 66.648 Menschen mit Corona infiziert worden, gestorben sind 1520 Menschen.

11.04 Uhr: 7-Tage-Inzidenz in Augsburg sinkt 154,8

Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Augsburg laut Robert Koch Institut auf 154,8 gesunken, gestern lag sie noch bei 171,3. Die Zahl der Neuinfektionen ist seit gestern um 69 gestiegen. Insgesamt haben bislang 13.707 Menschen, die in Augsburg leben, mit Corona infiziert.

Samstag, 3. April

15:50 Uhr: Keine Notbremse mehr im Landkreis Günzburg

Im Landkreis Günzburg wird die Corona-Notbremse ab Samstag, 3.4., wieder aufgehoben. Laut Robert-Koch-Institut lag der Landkreis an drei aufeinanderfolgenden Tagen unter der 7-Tages-Inzidenz von 100. Damit dürfen nach Angaben des Landkreises Geschäfte wieder nach vorheriger Terminbuchung für einzelne Kunden öffnen, "click and meet" ist also wieder möglich. Auch Museen, Gedenkstätten, Zoos und botanische Gärten dürfen öffnen. Hier müssen sich die Besucher aber ebenfalls vorher anmelden. Außerdem gibt es beim Sport Erleichterungen. Zwei Haushalte dürfen draußen wieder kontaktlos Sport treiben, Kinder unter 14 sogar in Gruppen von bis zu 20 Kindern. Es dürfen sich auch wieder zwei Haushalte mit maximal fünf Personen treffen, Kinder unter 14 Jahren zählen hier nicht mit. Die nächtliche Ausgangssperre entfällt.

Freitag, 2. April

16:50 Uhr: Lindau weitet Maskenpflicht aus

Da die Stadt Lindau und das Landratsamt Lindau an Ostern und in der Ferienzeit einen großen Besucheransturm insbesondere auf der Lindauer Insel befürchten, wird nun die Maskenpflicht ausgeweitet. Die Regelungen gelten von Karfreitag, 2. April, bis einschließlich 11. April und zwar jeweils von 9 Uhr bis 20 Uhr. Das teilte das Landratsamt heute mit. "Ich bin mir bewusst, dass dies keine populäre Entscheidung ist, aber wir müssen versuchen, dem Virus so wenig Chancen wie möglich zu geben", sagt der Lindauer Landrat Elmar Stegmann. Zusätzlich zu den bereits ausgewiesenen Plätzen gilt die Maskenpflicht in der gesamten Altstadt sowie für die Gehwege der Seebrücke und für den Schützingerweg. Im Altstadtbereich und am Seehafen ist es Straßenkünstlerinnen und -künstlern sowie Musizierenden verboten, aufzutreten.

Mit diesen Maßnahmen sollen die Anwohner und Besucher der Lindauer Insel besser vor Ansteckungen geschützt werden, teilt das Landratsamt mit. "Wir können mit diesen Maßnahmen jedoch nur einen Rahmen schaffen und appellieren an jeden Einzelnen, sich und andere zu schützen und den Abstand einzuhalten. Ich befürchte ansonsten, dass wir unseren Übermut an Ostern noch lange spüren werden", sagt Landrat Stegmann.

Am vergangenen Wochenende waren laut LRA Lindau bei sonnigem Wetter zahlreiche Besucher und Kurzurlauber auf die Lindauer Insel gekommen. Der Mindestabstand von 1,5 Metern wurde demnach an vielen Stellen auf der Lindauer Insel, insbesondere am Seehafen, im Altstadtbereich und auf der Seebrücke, nicht eingehalten oder konnte nicht eingehalten werden, da zu viele Besucher zugleich vor Ort waren.

12.46 Uhr: Landkreis Augsburg stellt Einzelfallkommission für Corona-Impfungen ein

Der Landkreis Augsburg wird seine Einzelfallkommission zur Corona-Impfung einstellen. In der kommenden Woche wird die Kommission laut Landratsamt ein letztes Mal tagen. Anfang Januar hatte der Landkreis Augsburg als erster Landkreis in Bayern eine eigene Einzelfallkommission eingerichtet. In wöchentlichen Sitzungen wurden seither unter Vorsitz von Landrat Martin Sailer mehr als 2500 Anträge von Ärzten und Juristen medizinisch und rechtlich geprüft. Insgesamt konnte so in diesem Zeitraum mehr als acht Prozent der Antragstellerinnen und Antragsteller ein vorgezogenes Impfangebot gemacht werden, so Landrat Martin Sailer. Die Einstellung der Kommission begründet der Landrat damit, dass die Anzahl der Anträge in der letzten Zeit stark rückläufig gewesen sei. Das ist seiner Sicht nach auf verschiedene Faktoren zurückzuführen: Mittlerweile habe man bei der zentralen Impfregistrierung die Möglichkeit, seinen Gesundheitszustand sehr detailliert zu beschreiben und könne so direkt korrekt priorisiert werden. Wenn dazu außerdem in den nächsten Wochen auch vermehrt Hausärzte ihre schwer vorerkrankten Patienten impfen könnten, werde die Gruppe derer, die eine Priorisierung aus gesundheitlichen Gründen benötigt, immer kleiner. Personen, die künftig eine Einzelfallentscheidung wünschen, können sich nach wie vor an die Bayerische Impfkommission wenden.

10.50 Uhr: Augsburger Ostermarsch findet am Karsamstag coronabedingt nur als Kundgebung statt

Beim Augsburger Ostermarsch am Karsamstag verzichten die Veranstalter in diesem Jahr coronabedingt auf einen Demonstrationszug durch die Innenstadt. Der Marsch findet stattdessen unter dem Motto "Abrüsten statt aufrüsten – für eine neue Politik jetzt!" als Kundgebung mit Redebeiträgen auf dem Augsburger Rathausplatz statt.

10.32 Uhr: Maskenpflicht am Hopfensee im Ostallgäu – vorerst bis zum 11. April

Am Hopfensee gilt bis zum Ende der Osterferien Maskenpflicht. Das hat das Landratsamt Ostallgäu in Absprache mit der Stadt Füssen gestern bekannt gegeben. Zwischen 5 Uhr und 24 Uhr muss innerorts auf der Uferstraße eine Maske getragen werden. Grund für die Maskenpflicht sei die hohe 7-Tage-Inzidenz im Ostallgäu. Außerdem erwarte man über Ostern und in den Tagen danach viele Besucher. Deshalb könne der aus Infektionsschutzgründen notwendige Mindestsabstand nicht immer gewahrt werden. In dieser Zeit dürfe in dem Bereich auch kein Alkohol konsumiert werden, heißt es weiter von Seiten des Landratsamts. Die Regelung gilt vorerst bis zum 11. April.

10.27 Uhr: Lindaus Landrat Stegmann fordert klare Corona-Regeln aller Bundesländer

Lindaus Landrat Elmar Stegmann (CSU) hat ein einheitliches Vorgehen aller Bundesländer in der Corona-Pandemie angemahnt. Sein Wunsch an Bundes- und Landesregierung sei, dass noch mehr Stringenz an den Tag gelegt werde, sagte Stegmann im Gespräch mit dem BR. Es müssten klare Linien gezeichnet werden, "an die sich dann aber auch bitte alle Bundesländer halten mögen." Einheitliche Regeln würden Stegmann zufolge das Arbeiten gerade in der Grenzregion enorm erleichtern. Er sagte: "Unsere Maßnahmen werden verglichen mit denen in Österreich, mit denen in der Schweiz, ja sogar mit denen im benachbarten Baden-Württemberg." Als Beispiel nannte er eine Situation aus dem vergangenen Jahr: Er könne niemandem in der Region erklären, so Stegmann, warum man in einem Baumarkt in Baden-Württemberg einkaufen dürfe und in Bayern nicht. "Da würde es einfach helfen, wenn diese Regelungen dann, wenn sie schon auf Ministerpräsidenten-Ebene miteinander abgestimmt werden, auch einheitlich und konsequent umgesetzt werden."

Donnerstag, 01. April 2021

12.41 Uhr: Grenzpolizei erwartet zu Ostern mehr Verkehr im Bodensee-Raum

Die Grenzpolizei in Lindau erwartet mehr Reisende zu Ostern. Dienststellenleiter Alexander Pfaff sagte dem BR dazu: "Wir gehen davon aus, dass es durchaus einen Osterreiseverkehr gibt. Der muss nicht unbedingt grenzüberschreitend sein – ich schließe das aber auch nicht aus." Es könne sein, dass Personen auch in Richtung Österreich oder Schweiz fahren. Es werde nach wie vor im Grenzbereich kontrolliert. Das macht auch die deutsche Bundespolizei.

Die Einreise nach Österreich wird von der dortigen Polizei überwacht und ist weiterhin nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Laut Verordnung muss sich jeder vor der Einreise elektronisch registrieren. Zudem muss ein negativer Corona-Test vorliegen. Grundsätzlich ist aktuell noch eine verpflichtende zehntägige Quarantäne nach der Einreise vorgeschrieben. Sie kann nach fünf Tagen beendet werden, wenn ein negativer PCR- oder Antigentest vorliegt. Aus deutscher Sicht stellt sich das ähnlich dar. Österreich gilt laut Homepage des Auswärtigen Amtes in Berlin als Risikogebiet. Deshalb muss die Einreise von dort nach Deutschland digital angemeldet werden. Abhängig von den jeweiligen Regelungen in den einzelnen Bundesländern besteht eine Quarantänepflicht. In Bayern sind es zehn Tage, mit der Möglichkeit die Qurantäne mit einem negativen Test am fünften Tag zu beenden.

12.31 Uhr: Augsburger Staatstheater sucht zusammen mit dem Stadtarchiv Corona-Geschichten

Unter der Überschrift "Corona schreibt Geschichte(n)" sucht das Staatstheater Augsburg nach Geschichten, individuellen Eindrücken und Erlebnissen, die am Ende des Recherche-Prozesses in ein künstlerisches Format für die Spielzeit 2021/22 überführt werden sollen. Dazu wurde gemeinsam mit dem Stadtarchiv ein Fragebogen entwickelt, der zum Nachdenken und In-Sich-Gehen einladen soll. Gefragt wird unter anderem: Was fehlt mir am meisten? Wie habe ich Ostern 2020 und den ersten Lockdown in Erinnerung? Habe ich durch Corona Dinge getan, die ich sonst womöglich nie getan hätte? Bis Ende Juli sind alle Augsburger Bürgerinnen und Bürger eingeladen, diese und weitere Fragen unter www.staatstheater-augsburg.de/coronageschichten zu beantworten. Ergänzend dazu können Fotos vom persönlichen Augsburger Lieblingsort in Corona-Zeiten per E-Mail an plan_a@staatstheater-augsburg.de geschickt werden. Die ausgefüllten Fragebögen und die eingesendeten Bilder werden vom Stadtarchiv gespeichert und verwahrt. Die Teilnahme ist auch anonym möglich. Personenbezogene Daten würden nach den geltenden Datenschutzbestimmungen streng vertraulich behandelt, so das Staatstheater.

09.30 Uhr: Impfungen auch an Osterfeiertagen

Auch an den Osterfeiertagen herrscht in vielen Impfzentren in Schwaben voller Betrieb. Durchgehend geöffnet sind die Impfzentren in der Stadt Augsburg, im Landkreis Augsburg und im Landkreis Dillingen. In der Stadt Augsburg läge die tägliche Kapazität an Impfungen bei 1.500, diese Zahl wird allerdings derzeit nicht erreicht, weil der Impfstoff fehlt.

Anderen Impfzentren geht in diesen Tagen aber der Impfstoff aus: Die Zentren in Memmingen und im Landkreis Donau-Ries machen deshalb am Ostersonntag zu. Im Landkreis Neu-Ulm ist das Impfzentrum in Neu-Ulm ab Karfreitag geschlossen, das Impfzentrum in Weißenhorn bleibt von Karfreitag bis einschließlich Ostermontag geschlossen. Über die Feiertage geöffnet ist dagegen das Impfzentrum in Illertissen.

08.20 Uhr: IHK Schwaben will bei Einführung der Luca-App helfen

Die IHK Schwaben will Unternehmen bei der Einführung der Luca-App in Augsburg unterstützen. Mithilfe der App sollen die Kontaktnachverfolgung vereinfacht und lokale Öffnungen möglich werden. Für viele Unternehmen im Einzelhandel, im Gastgewerbe oder im Dienstleistungsbereich sei die Luca-App nach Monaten des Lockdowns ein Hoffnungsschimmer, sagt Marc Lucassen, Hauptgeschäftsführer der IHK Schwaben. Man unterstütze deshalb das Projekt und bereite in enger Zusammenarbeit mit der Stadt und der Handwerkskammer die Unternehmen auf den Einsatz der App vor.

Dazu finden am 8., 14. und 19. April Online-Schulungen statt, zu denen sich Interessierte bereits jetzt anmelden können. In den Webinaren demonstriert ein Experte des Luca-Teams anhand eines praktischen Beispiels, wie die App installiert und für die digitale Kontaktnachverfolgung genutzt werden kann. Darüber hinaus bietet die IHK Schwaben online zahlreiche Informationen vom Erklärvideo zur Luca-App über Mustervorlagen für Aushänge in den Geschäften bis hin zu persönlichen Ansprechpartnern.

Mittwoch, 31. März 2021

19.59 Uhr: Geimpfte Senioren positiv auf Corona getestet

Im Landkreis Donau-Ries sind zwei bereits geimpfte Bewohner eines Altenheims positiv auf Covid-19 getestet worden. Wie das Landratsamt in einer Mitteilung erklärte, verfügten beide bereits über den vollen Impfschutz. Nachdem ein routinemäßig durchgeführter Schnelltest positiv war, bestätigte auch ein PCR-Test dieses Ergebnis. In beiden Fällen handelt es sich laut Gesundheitsamt um die britische Virusvariante. Die Betroffenen wiesen bisher keinerlei Krankheitssymptome auf, so das Landratsamt. Laut Gesundheitsamtsleiterin Raffaela Hesse geben die positiven Ergebnisse trotz erfolgter Impfungen keinen Anlass zur Sorge: "Nach den bisherigen Erkenntnissen bietet jede Impfung einen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen. Dass die beiden betagten Personen bislang keinerlei Symptome zeigen, ist als positives Indiz für den funktionierenden Impfschutz zu werten." Noch ist wissenschaftlich nicht eindeutig geklärt, ob geimpfte Personen das Virus übertragen können. Laut Landratsamt wurden daher in dem Seniorenheim alle bei Corona-Fällen erforderlichen Infektionsschutzmaßnahmen ergriffen.

19.31 Uhr: Franz Mensch GmbH beklagt schleppende Test-Zulassung

Die Franz Mensch GmbH aus Buchloe übt scharfe Kritik an bürokratischen Hürden in der Corona-Pandemie. Konkret prangert der Hersteller und Händler von Hygiene- und Schutzartikeln das wochenlange Warten auf die behördliche Genehmigung bei Corona-Selbsttests an. Die Buchloer Firma hatte für einen Schnelltest bereits die Zulassung durch das zuständige Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) für medizinisches Fachpersonal vorliegen. Nach Angaben der Geschäftsführer Achim und Axel Theiler habe "derselbe Test trotzdem noch einmal fünf Wochen für die Laien-Zulassung gebraucht". Und da frage man sich schon, warum das so lange dauere. Rund 20 Testprodukte seien mittlerweile zugelassen, nach Ansicht des Buchloer Unternehmens müssten es jedoch viel mehr sein – zumal Länder wie Österreich die Selbsttests schon seit Dezember konsequent einsetzten. Die Engpässe in Deutschland seien hausgemacht, erklärt Geschäftsführer Achim Theiler.

16.00 Uhr: 7-Tage-Inzidenz in Schwaben leicht gesunken – zwei Todesfälle in Augsburg

Die 7-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner in Schwaben ist nach Angaben des Landesamts für Gesundheit (LGL) um gut einen Punkt auf 153,36 gesunken. Berücksichtigt sind Meldungen, die bis 8 Uhr morgens beim Landesamt eingegangen sind. Gestern hatte das LGL den Inzidenzwert für Schwaben mit 154,68 angegeben. Den höchsten Wert unter Schwabens Landkreisen und kreisfreien Städten ermittelte das LGL erneut für den Landkreis Ostallgäu. Dort liegt die 7-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner bei 313,78 und damit gut zwei Punkte niedriger als gestern. Unterhalb der Inzidenz-Marke von 100 liegen weiter der Landkreis Dillingen mit einem Wert von 89,06 (gestern 91,13) und der Landkreis Neu-Ulm mit einem Wert von 94,18 (gestern 90,18). Zwei Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion registrierte das Landesamt in Augsburg.

15.42 Uhr: Landkreis Aichach-Friedberg verschärft Beschränkungen zum 1. April

Die 7-Tage-Inzidenz des Landkreises Aichach-Friedberg liegt laut RKI aktuell bei 103,2 und damit den dritten Tag über der Marke von 100. Daher gelten auch dort ab Donnerstag verschärfte Schutzmaßnahmen. Unter anderem tritt dann eine nächtliche Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr in Kraft, außerdem die Beschränkung der privaten Kontakte auf den eigenen Hausstand und eine weitere Person sowie das Verbot von "Click & Meet" im Einzelhandel. "Click & Collect" bleibt nach der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung im Einzelhandel weiterhin erlaubt. Zudem dürfen Friseure sowie Betriebe zur Fuß-, Nagel- und Gesichtspflege inzidenzunabhängig geöffnet bleiben, genauso wie Blumengeschäfte, Garten- und Baumärkte, Buchhandlungen, Bibliotheken und Archive.

15.35 Uhr: Impfzentrum Bad Wörishofen pausiert am Ostersonntag

Die Impfzentren für in Bad Wörishofen und in Memmingen haben über die Osterfeiertage unterschiedlich geöffnet. Während in Memmingen täglich von 8 bis 17 Uhr geimpft wird, pausiert das Zentrum in Bad Wörishofen am Ostersonntag – weil dann laut Terminplan alle vorrätigen Impfdosen verimpft sein werden, heißt es im Landratsamt.

11.30 Uhr: 1.000 Kinder im Landkreis Donau-Ries in Quarantäne

Im Landkreis Donau-Ries sind laut einem Sprecher des Landratsamts derzeit sechs Kita-Gruppen mit insgesamt 94 Kita Kindern und außerdem 37 Schulklassen in Quarantäne. Das heißt, um die 1.000 Kinder im Landkreis müssen derzeit zuhause betreut werden und dürfen das häusliche Umfeld auch nicht verlassen. In den meisten Klassen sei ein Kind, in drei auch mehrere Kinder positiv getestet worden. Man merke, dass die mutierten Corona-Varianten vermehrt auch Kinder betreffen, sagt Landrat Stefan Rößle. Bisher sind im Landkreis 296 Fälle der britischen Variante bestätigt, außerdem inzwischen auch fünf Fälle der südafrikanischen Variante.

Am gestrigen Montag hat das Robert Koch Institut für den Landkreis 28 Neuinfektionen gemeldet, da lag die Inzidenz noch bei 180, heute ist der Wert auf 160 gesunken. Corona- Ausbrüche gebe es derzeit in einigen Betrieben, aber auch wieder in Seniorenheimen. Dort sind laut Landrat Stefan Rößle teilweise nur etwa 40 Prozent der Pflegerinnen und Pfleger geimpft. Man stelle auch vermehrt fest, dass sich Privatleute über die Corona-Regeln hinwegsetzten.

Dienstag, 30. März 2021

18.53 Uhr: Marke von 20.000 Impfungen im Landkreis Aichach-Friedberg überschritten

Im Landkreis Aichach-Friedberg sind bis zum Sonntag 20.500 Impfdosen gegen das Coronavirus verimpft worden. Das teilte das Landratsamt am Montagabend mit. Neben gut 14.000 Erstimpfungen wurden den Angaben zu Folge auch etwas über 6.000 Zweitimpfungen durchgeführt. In den Impfzentren in Dasing und Kissing wurden in der vergangenen Woche 3.500 Menschen geimpft. Der Landkreis hat rund 135.000 Einwohner.

18.32 Uhr: Ausflugsverkehr am ersten Wochenende der Osterferien im Allgäu laut Polizei überschaubar

Die Polizei meldet als Bilanz für das erste Wochenende der Osterferien einen regen, aber noch überschaubaren Ausflugsverkehr im Allgäu. Am Freitag habe es viele Menschen nach Pfronten gezogen, stark frequentiert sei besonders der Parkplatz der Breitenbergbahn gewesen. Das durchwachsene, kühle Wetter am Samstag habe viele Ausflügler abgehalten. Am Sonntag jedoch sei überall viel los gewesen, in Oberstdorf wurden zwölf Autofahrer wegen Parkens im Landschaftsschutzgebiet angezeigt, auch rund um den Hopfensee hätten sich viele Menschen aufgehalten, die Parkplätze seien zeitweise überlastet gewesen. Laut einem Polizeisprecher gab es viel zu tun, es sei "schon mal schlimmer" gewesen.

16.28 Uhr: Segelregatta "Rund um" am Bodensee auf September verschoben

Die größte Segelregatta am Bodensee wird erneut verschoben. Die 70. "Rund um" soll nach Angaben des Lindauer Segelclubs (LSC) nicht wie geplant schon im Juni, sondern am 25. September beginnen. In drei Tagen sollte das Anmeldeportal online freigeschaltet werden; das ist jetzt für 1. Juli geplant. LSC-Sprecher Stephan Frank sagte dazu dem BR, man könne es nicht verantworten – die Ansteckungsgefahr sei zwar auf den Schiffen nicht sehr hoch, bestehe aber für die Helfer an Land. Frank sagte: "Man kann nicht mehr als auf Sicht fahren."

Die "Rund um" ist von ursprünglich drei Tagen auf einen verkürzt worden. Der Kurs ist ebenfalls deutlich kürzer als sonst und geht über 75 Kilometer Luftlinie von Lindau nach Romanshorn, weiter nach Konstanz und zurück nach Lindau.

16.02 Uhr: 7-Tage-Inzidenz in Schwaben weiter angestiegen – ein Todesfall

Die 7-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner in Schwaben ist nach Angaben des Landesamts für Gesundheit (LGL) auf 154,68 gestiegen. Berücksichtigt sind Meldungen, die bis 8 Uhr morgens beim Landesamt eingegangen sind. Gestern hatte das LGL den Inzidenzwert für Schwaben mit 147,36 angegeben.

Den höchsten Wert unter Schwabens Landkreisen und kreisfreien Städten ermittelte das LGL für den Landkreis Ostallgäu. Dort liegt die 7-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner bei 315,9. Gesten hatte das LGL einen Wert von 275,53 angegeben. Die niedrigsten Werte verzeichnet das Landesamt mit 90,18 für den Landkreis Neu-Ulm und mit 91,13 für den Landkreis Dillingen.

Im Landkreis Unterallgäu registrierte das Landesamt einen Todesfall im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion.

12.48 Uhr: 50.000 Impfdosen in Augsburg verimpft

In Augsburg ist am Vormittag die 50.000ste Impfdosis gegen das Coronavirus verimpft worden. Dabei handelt es sich um Erst- und Zweitimpfungen, teilt die Stadt mit. Geimpft wurden bis gestern (28.03.) mehr als 35.000 Menschen in Augsburg. Fast 14.000 von ihnen haben bereits die Zweitimpfung erhalten. Der Großteil der Impfungen wurde im Augsburger Impfzentrum durchgeführt, mehr als 11.000 Impfungen wurden von mobilen Teams verabreicht und rund 4.200 in Krankenhäusern. Augsburg zählt aktuell knapp 300.000 Einwohner.

Die Stadt Augsburg meldet heute 33 neue Covid-19-Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz im Stadtgebiet Augsburg liegt laut Robert Koch-Institut (RKI) bei 164,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Laut den aktuellen Berechnungen des Gesundheitsamtes der Stadt Augsburg liegt die Inzidenz bei 166,9.

11.00 Uhr: Corona-Inzidenzwert im Landkreis Ostallgäu bei 315,9

Das Robert-Koch-Institut meldet für den Landkreis Ostallgäu Stand heute (29.3.) einen Corona-Inzidenzwert von 315,9. Der Wert ist der zehnthöchste in ganz Deutschland und der dritthöchste in Bayern. Nach Auskunft des Landratsamtes Ostallgäu kann die Inzidenz nicht an einem großen Ausbruchsgeschehen festgemacht werden. Vielmehr handle es sich um ein diffuses Ausbruchsgeschehen im mittleren Landkreis.

Hohe Infektionszahlen weisen die Gemeinden Obergünzburg, Stötten am Auerberg sowie die Kreisstadt Marktoberdorf auf. Laut Landratsamt seien in den vergangenen Tagen unter anderem Unternehmen, Schulen und Kindertageseinrichtungen betroffen gewesen. Landrätin Maria Rita Zinnecker (CSU) will sich aufgrund des hohen Inzidenzwertes heute Nachmittag mit der Führungsgruppe Katastrophenschutz, dem Gesundheitsamt und der Polizei über weiterführende Maßnahmen abstimmen.

09.50 Uhr: Saisonstart für Schifffahrten auf dem Bodensee verschoben

Der Saisonstart der Schifffahrt auf dem Bodensee wird wegen der Corona-Pandemie verschoben. Die Schiffe aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wollten ursprünglich zum 2. April ihre Fahrten aufnehmen, doch nun sollen die Schiffe auf deutscher Seite bis zum 19. April in ihren Häfen bleiben, wie ein Sprecher der deutschen Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) laut dpa mitteilt. Auf schweizerischer und österreichischer Seite solle es zunächst nur Rundfahrten innerhalb der Landesgrenzen, aber keinen Linienbetrieb geben.

Angesichts des anhaltenden Lockdowns in Deutschland mit geschlossenen Attraktionen, Hotellerie- und Beherbergungsbetrieben ergebe eine Aufnahme des Schiffsbetriebes keinen Sinn, teilt der Sprecher mit. Dies wäre auch das falsche Signal, da die Menschen dazu aufgefordert seien, möglichst zu Hause zu bleiben und Kontakte zu reduzieren.

07.08 Uhr: Schwäbische Hausärzte "startklar" für Corona-Impfungen

Die schwäbischen Hausärzte sind nach Angaben ihres Bezirksvorsitzenden Jakob Berger für den Impfbeginn diese Woche in Hausarztpraxen startklar. "Wir brennen darauf, impfen zu können, damit es schneller geht", sagt der Hausarzt aus Herbertshofen im Landkreis Augsburg. Allerdings werden wegen der Knappheit des Impfstoffs zunächst nicht alle der gut 1.000 schwäbischen Hausärzte Corona-Impfstoff bekommen.

Zunächst wollen laut Berger die schwäbischen Hausärzte die ihnen bekannten Schwerkranken und alten Menschen impfen, die bisher noch keine Impfung gegen das Coronavirus bekommen haben. Es gebe auch schon Wartelisten in den Praxen. Zunächst wird der Impfstoff von Astrazeneca verimpft, später soll dann der Impfstoff von Biontech dazukommen. Er erwarte sich eine deutliche Beschleunigung der Impfkampagne, wenn der Impfstoff fließe, erklärt Jakob Berger.

Montag, 29. März 2021

Den Corona-Ticker Schwaben der Vorwoche finden Sie hier.