Ein Mitarbeiter der Hilfsorganisation Malteser steht am städtischen Impfzentrum in Memmingen vor einem Impfbus.
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In Memmingen ist die 7-Tage-Inzidenz wieder deutlich über 200 gestiegen

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Corona-Ticker Schwaben: Stadt Augsburg kündigt Lockerungen an

Seit fünf Tagen liegt die 7-Tage-Inzidenz in Augsburg unter 100, so dass die Stadt Lockerungen angekündigt hat. Die Inzidenz in Memmingen liegt weiter über 200. Schloss Neuschwanstein öffnet wieder. Die Entwicklungen im Corona-Ticker.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Schwaben

Corona-Neuinfektionen in Schwaben pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Schwaben

10.58 Uhr: Stadt Augsburg: Lockerungen ab Dienstag

Die 7-Tage-Inzidenz in Augsburg liegt seit fünf Tagen stabil unter der Marke von 100, so dass die Stadt einige Erleichterungen auf den Weg bringen kann. Nach einer Mitteilung dürfen sich ab Dienstag (25.5.) privat wieder bis zu fünf Personen aus zwei Hausständen treffen. Auch die nächtliche Ausgangssperre entfällt für das Stadtgebiet. Beim Einkaufen per Click & Meet ist kein Coronatest mehr nötig. Museen und Ausstellungen können mit Terminvergabe wieder öffnen. In einem zweiten Schritt sind ab Mittwoch (26.5.) weitere Öffnungsschritte möglich. Z.B. könnte die Außengastronomie eröffnet werden, auch der Besuch von Theatern, Kinos oder Freibädern könnte wieder erlaubt werden. Das wird die Stadt nach eigenen Angaben im Einvernehmen mit der Staatsregierung festlegen. Einzelheiten dazu werden am Dienstag veröffentlicht.

10.37 Uhr: Memmingen weiter mit höchster Inzidenz in ganz Bayern

In Memmingen bleibt die Infektionszahl weiter hoch. Die 7-Tage-Inzidenz liegt heute nach RKI-Angaben bei 238,1 und ist damit die höchste in ganz Bayern und auch in Deutschland. Seit Mitte der Woche war die Zahl der gemeldeten Infektionen dort stark angestiegen.

Sonntag, 23.05.2021

11.10 Uhr: 7-Tage-Inzidenz der Stadt Augsburg liegt den 4. Tag unter 100 - aktuell bei 89,7

Die Stadt Augsburg meldet 45 neue Corona-Fälle. Sie wurden mit Meldedatum Freitag, 21. Mai, registriert. Die 7-Tage-Inzidenz im Stadtgebiet Augsburg liegt damit laut Robert Koch-Institut (RKI) aktuell bei 89,7 und damit den vierten Tag in Folge unter 100. Wird dieser Schwellenwert an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten, treten am übernächsten darauf folgenden Tag Lockerungen in Kraft, zum Beispiel für den Einzelhandel (Einkaufen mit Termin, aber ohne Test), private Treffen oder Museen. Vorausgesetzt, die Inzidenz bleibt bis mindestens Sonntag, 23. Mai, unter 100, greifen die Lockerungen ab Dienstag, 25. Mai.

Samstag, 22.05.2021

19.11 Uhr: Unternehmerkreis in Augsburg will mehr Unterstützung für den Mittelstand

Der "Unternehmerkreis Zukunft in Not" in Augsburg hat heute eine Umfrage zur "pandemischen Lage" vorgestellt, so der Titel. Der Zusammenschluss von Gastronomen, Selbstständigen und Freiberuflern will damit darlegen, wie sehr gerade die mittelständischen Betriebe im Großraum Augsburg betroffen sind vom Corona-Geschehen und den damit verbundenen Auflagen. Der Unternehmerkreis, der eigenen Angaben zufolge 620 Mitglieder verzeichnet, hat dazu 551 Unternehmer befragt, aus insgesamt 19 Branchen, wie Bau, Hotellerie, und Dienstleistung, ebenso Soloselbständige. Der Schwerpunkt habe dabei auf der "individuellen unternehmerischen Betroffenheit durch das pandemische Geschehen" gelegen, so ein Sprecher. Das Ergebnis zeige eine durchgehende Verunsicherung und Ablehnung der angeordneten Corona-Maßnahmen. Viele Befragte hätten die Angst geäußert, alles zu verlieren, was sie sich aufgebaut haben. Der Unternehmerkreis will jetzt die Umfrage an die örtliche Politik weiterleiten und fordert einen Runden Tisch.

15.39 Uhr: Inzidenz in Schwaben bei 92,66

Das Landesamt für Gesundheit hat nach Angaben von heute für den Regierungsbezirk Schwaben 222 neue bestätigte Corona-Infektionen registriert. Fünf weitere Menschen sind im Zusammenhang mit einer Covid19-Erkrankung gestorben. Damit haben sich in Schwaben nach Angaben des LGL 87.665 Menschen mit dem Virus infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz gibt das Amt mit 92,66 an. Die niedrigste Inzidenz mit 31,71 weißt laut LGL der Landkreis Lindau auf, die höchste meldet das LGL für Memmingen mit 235,83.

14.11 Uhr: 7-Tage-Inzidenz-Wert in Augsburg laut RKI bei 89,0

Die 7-Tage-Inzidenz im Stadtgebiet Augsburg liegt laut Robert Koch-Institut (RKI) aktuell bei 89,0 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Damit liegt die Stadt Augsburg den dritten Tag in Folge unter 100. Wird dieser Wert an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten, treten am kommenden Dienstag die in der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung vorgesehenen Lockerungen in Kraft. Dazu zählt zum Beispiel Einkaufen entsprechend der Regelungen für Click & Meet ohne negativen Test. Am Mittwoch könnten dann weitere, in einer Allgemeinverfügung der Stadt Augsburg vorgesehene Öffnungsschritte umgesetzt werden. Dazu zählt beispielsweise auch die Öffnung der Außengastronomie mit Terminbuchung und negativem Test.

14 Uhr: Memmingen laut RKI mit höchster Inzidenz in Bayern

Memmingen verzeichnet aktuell die höchste 7-Tage-Indzidenz unter Bayerns Landkreisen und kreisfreien Städten. Das Robert Koch-Institut gab den Wert am Morgen mit 235,8 an. Am vergangenen Wochenende war die Zahl zwar kurzfristig auf 154,2 gesunken, ab Mitte der Woche aber wieder stark angestiegen.

Es liege die Vermutung nahe, dass die Inzidenz vor allem wegen des Brücken-Wochenendes über Christi Himmelfahrt vorübergehend gesunken sei, sagte eine Sprecherin der Stadt. Die Situation sei weiterhin schwierig, weil es keine einzelnen Hotspots gebe, sondern viele kleinere Ausbrüche. Häufig steckten sich einzelne Mitarbeiter in Betrieben an und infizierten dann ihre Familie.

12.08 Uhr Donautal-Radelspaß fällt auch 2021 aus

Statt zu tausenden gemeinsam eine Radlstrecke im Donautal zu erkunden, geht das heuer nur im kleinen Kreis: Der Donautal-Radelspaß fällt wegen der Corona-Pandemie auch in diesem Jahr aus, es gibt aber ein Ersatzkonzept. Das teilt der Veranstalter, der Verein Donautal-Aktiv, mit. Diesmal hätte es Radstrecken und Rahmenprogramm Anfang September rund um Wertingen gegeben. Stattdessen arbeiten die Organisatoren an einem Konzept, bei dem die Radelspaß-Strecken der vergangenen Jahre den ganzen Sommer über auf eigene Faust entdeckt werden können. Auch der Bayerische Rundfunk beteiligt sich jedes Jahr beim Radelspaß und präsentiert Musik, Kultur und Fitness auf der zentralen Bühne des Radelspaß. Dabei gibt es jährlich wechselnd rund um einen anderen Ort in den Landkreisen Dillingen und Günzburg ein Programm. Viele tausend Besucher fahren mit dem Fahrrad oder E-Bike die unterschiedlich langen Strecken ab. Entlang des Weges warten Führungen, Verpflegung und Mitmach-Aktionen auf die Radler. Der jetzt schon zum zweiten Mal ausgefallene Radelspaß rund um Wertingen wird auf den 10. und 11. September 2022 geschoben.

08.32 Uhr: Schloss Neuschwanstein wieder für Besucher geöffnet

Nach monatelanger Corona-Zwangspause ist ab heute (Fr., 21.05.) auch das Schloss Neuschwanstein wieder geöffnet. Das benachbarte Schloss Hohenschwangau und das Museum der Bayerischen Könige stehen den Besuchern ab morgen (Sa., 22.05.21) wieder offen. Wie die Bayerische Schlösserverwaltung auf Ihrer Internetseite mitteilt, sind Besuche im Schloss Neuschwanstein nur im Rahmen einer Führung möglich. Eintrittskarten sind ausschließlich online über das Ticketcenter buchbar. Die Gruppengrößen für die Führungen im Ostallgäuer Märchenschloss wurden wegen der Hygienevorschriften deutlich reduziert. Deshalb müssen Besucher auch mit erheblichen Wartezeiten rechnen. Im Schloss Neuschwanstein gilt FFP2-Maskenpflicht. Auch für Besuche im Schloss Hohenschwangau oder im Museum der Bayerischen Könige, die beide morgen wieder öffnen, gelten strenge Corona-Regeln.

7.00 Uhr: Nach gestiegener Corona-Inzidenz: Dämpfer für Gastronomie im Landkreis Donau-Ries

Das bevorstehende Pfingstwochenende sollte für die Gastronomie im Landkreis Donau-Ries eigentlich der Saisonstart werden. Doch nachdem am Mittwoch (18.05.) die Corona-Inzidenz für einen Tag wieder über 100 gestiegen ist, zeigen sich einige Gastronomen niederschlagen aufgrund der fehlenden Öffnungsperspektive.

Auf den Re-Start sei man gut vorbereitet gewesen, heißt es bei Meyers Keller, dem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurant in Nördlingen. Jetzt versuche man, die Einkäufe fürs Pfingstwochenende über die to-go-Verkäufe zu verbrauchen, sagte Mitinhaberin Evelin Kaiser dem BR. Servicekräfte für eine mögliche Öffnung in den nächsten Wochen zu finden, sei fast unmöglich. Auch Michael Dambacher, Inhaber eines italienischen Lokals in der Nördlinger Fußgängerzone, hält nichts von der Inzidenz als alleinigen Gradmesser für Öffnungen. Für ihn sei es schwer, kurzfristig zu reagieren. Dambacher wünscht sich auch eine Perspektive für die Öffnung der Gastronomie in Innenräumen.

Freitag, 21. Mai 21

18:47 Uhr: Lockerungen im Landkreis Aichach-Friedberg

Im Landkreis Aichach-Friedberg liegt die Inzidenz seit mehreren Tagen stabil unter der Marke von 100. Wie das Landratsamt mitteilte, können am Freitag (21.05.21) deshalb mehrere Lockerungen in Kraft treten. Unter anderem dürfen Hotels und andere Unterkünfte, auch Campingplätze, wieder öffnen. Freibäder können mit Terminbuchung und negativem Corona-Test besucht werden. Auch Fitnesscenter dürfen wieder öffnen. Kultur- und Sportveranstaltungen im Freien dürfen mit maximal 250 Zuschauern sattfinden. Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis ist mittlerweile unter die 50er-Marke gesunken. Sollte es dabei bleiben, werde es ab Dienstag (25.05.21) weitere Lockerungen geben, teilte das Landratsamt mit.

16.54 Uhr: Luca-App-Einsatz jetzt auch im Ostallgäu möglich

Auch im Landkreis Ostallgäu kann jetzt die Luca-App zur Nachverfolgung von Kontakten genutzt werden. Das teilte das Landratsamt heute mit. Ab Freitag (21.05.21) sind Außengastronomie und Einzelhandel mit click & meet im Ostallgäu wieder geöffnet. Um die dafür vorgeschriebene Kontaktverfolgung zu erleichtern, hat das Gesundheitsamt nun die Voraussetzungen für den Einsatz der Luca-App geschaffen. Wenn ein Gast oder Kunde die App auf dem Mobiltelefon habe und der Gastronom oder Ladenbesitzer die App unterstütze, gehe die Erfassung der Kontakte leicht, schnell und sicher von statten, heißt es aus dem Landratsamt. Landrätin Maria Rita Zinnecker appelliert an alle Unternehmer, Dienstleister und Freiberufler für ihre Kunden, Gäste oder Patienten, die Nutzung der Luca- App zu ermöglichen: "Die App spart Zeit und Papier und erleichtert uns im Gesundheitsamt die Arbeit im Fall der Fälle", so die Landrätin. Der Download und die Nutzung sind kostenfrei.

16.36 Uhr: Sonderimpftag im Landkreis Günzburg mit Astrazeneca

Im Landkreis Günzburg gibt es am Freitag (21.05.21) die Möglichkeit, kurzfristig eine Impfung mit Astrazeneca zu erhalten. Wie das Landratsamt mitteilt, hat das Versorgungszentrum im Landkreis 180 Impfdosen erhalten, die es ohne Priorisierung verimpfen kann. Wer dieses Angebot wahrnehmen möchte, muss sich vorher online über ein Portal auf www.konsentas.de registrieren. Die Impfungen werden in der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben. Die Impfung wird im Impfzentrum in Krumbach stattfinden. Ab Samstag will der Landkreis dann auch den Impfstoff von Johnson und Johnson nach Priorisierung verimpfen, 1.600 Dosen stehen zur Verfügung.

12.50 Uhr: Gegen drohendes Parkchaos an Pfingsten in Füssen und Umgebung

Um ein Parkchaos am Pfingstwochenenden am Alatsee und dem Hopfensee zu verhindern, hat die Stadt Füssen jetzt eine Dienstleistungsfirma beauftragt, an den dortigen Parkplätzen für Ordnung zu sorgen. Wie die Stadt heute mitteilt, werden die Mitarbeiter der Firma ab Freitag (21.5.) bis Pfingstmontag im Einsatz sein. Am Parkplatz in Hopfen am See wird die Dienstleistungsfirma die Autofahrer einweisen. Am Alatsee soll außerdem die Schranke an der Straße zum See geschlossen werden, wenn der obere Parkplatz voll ist. "Die Stadt geht davon aus, dass über das Pfingstwochenende viele Freizeitsuchende den Alatsee und den Hopfensee besuchen werden", so Bürgermeister Maximilian Eichstetter in einer Pressemitteilung. "Mit der Maßnahme wollen wir sichergehen, dass das Parken geordnet vonstattengeht." Die beiden Seen bei Füssen sind beliebte Ausflugsziele. An Wochenenden und Feiertagen ist es in den letzten Monaten – besonders im vergangenen Sommer – dort immer wieder zu großem Andrang auf den Parkplätzen gekommen.

12 Uhr: Corona-Mobil startet in Augsburg

Mit einem Corona-Info-Mobil will die Stadt Augsburg mehr Menschen mit Informationen rund um das Coronavirus versorgen. Seit dieser Woche ist der Kleinbus in den Stadteilen unterwegs, mit dabei Flyer in sieben Sprachen. Nach Auskunft der Stadt Augsburg soll das Corona-Info-Mobil „Stadtviertel mit besonderen Herausforderungen ansteuern“, auch die Ausgabestellen der Tafel werden angefahren. Im Bus kann man sich auch für einen Impftermin registrieren lassen. Am Donnerstag (20.5.) macht das Corona-Info-Mobil zum Beispiel auf dem Helmut-Haller-Platz und an der Tafelausgabestelle im Stadtteil Oberhausen Station. Man möchte so die Augsburgerinnen und Augsburger informieren, aber auch mit ihnen ins Gespräch kommen, so Bürgermeisterin Martina Wild.

Donnerstag, 20. Mai 21

15.32 Uhr Bergbahnen im Allgäu dürfen ab Freitag fahren

Die Bergbahnen im Allgäu dürfen ab Freitag (21.5.) ihren Betrieb aufnehmen. In den Landkreisen Oberallgäu und Ostallgäu liegt die Inzidenz seit fünf Tagen unter 100 und beide Landratsämter haben den Antrag auf Öffnung bei der Regierung von Schwaben gestellt. Die Oberstdorf-Kleinwalstertal-Bergbahnen fahren auf österreichischer Seite bereits seit heute mit der Heuberg-, der Ifen- und der Walmendingerhornbahn. Am Freitag starten dann die Zaferna- und die Kanzelwandbahn und auf deutscher Seite die Söllereckbahn. Am Nebelhorn und am Fellhorn geht es dann am Samstag los. Die neue Nebelhornbahn fährt vorerst mit verminderter Geschwindigkeit. Laut OK-Bergbahnen kann so der Lärmgrenzwert eingehalten werden. Wie berichtet, ist die neue Bahn zu laut. Bei gutem Wetter startet die Mittagbahn bei Immenstadt am Freitag. Im Ostallgäu startet am Samstag die Tegelbergbahn, auch am Buchenberg und am Breitenberg können Urlauber und Einheimische dann mit der Bahn auf den Berg.

14.54 Uhr: Sonderimpftermine im Landkreis Unterallgäu und in Memmingen innerhalb einer Stunde vergeben

Die Termine für die Sonderimpfaktion am Wochenende im Landkreis Unterallgäu und in Memmingen waren bereits nach einer Stunde komplett vergeben. Die Nachfrage sei so groß gewesen, dass der Server zunächst überlastet war und die Anmeldung über die Homepage des Landkreises nicht sofort funktioniert habe, teilte das Landratsamt mit. Bereits kurz vor Start der Anmeldung um 10 Uhr wurde laut Landratsamt die Internetseite 10.000 Mal innerhalb weniger Sekunden aufgerufen. Es gab viermal mehr Zugriffe auf die Homepage des Landkreises als bei der letzten Kommunalwahl. Die Sonderaktion war vom Landkreis Unterallgäu und der Stadt Memmingen organisiert worden, nachdem der Freistaat jeweils rund 1600 zusätzliche Impfdosen zur Verfügung gestellt hat, um regional unterschiedliche Impfquoten auszugleichen.

14.35 Uhr: Neues PCR-Testzentrum in Bad Wörishofen

Am Freitag (21.5.) geht das erste PCR-Testzentrum im östlichen Landkreis Unterallgäu in Betrieb. Wie die Stadt Bad Wörishofen mitteilt, werden auf dem städtischen P+R-Parkplatz und in der Innenstadt zwei neue Teststationen eingerichtet. Neben kostenlosen PCR-Tests können dort auch Antigen-Schnelltests gemacht werden. Das "Corona Testzentrum Allgäu" wird auch Kontingente anbieten, in denen Schulen und Firmen flexibel nach Bedarf getestet werden können. Die Termine können online gebucht werden, sind aber auch spontan möglich.

13.13 Uhr: Bislang keine Corona-Impfung in Kirchen im Bistum Augsburg geplant

Impfungen in Kirchen sind im Bistum Augsburg bislang nicht geplant. In Castrop-Rauxel dagegen werden ab heute in einer Kirche Corona-Impfungen verabreicht. Dort nutzt ein Hausarzt die katholische Kirche in der Nähe seiner Praxis für die Immunisierung. Auch im Ausland, etwa in Italien, Spanien oder England gibt es Medienberichten zufolge in einigen Gotteshäusern die Impfung gegen Covid.

Im Bistum Augsburg gibt es noch keine entsprechenden Pläne, so ein Sprecher auf Anfrage des BR. Bislang seien ohnehin von staatlicher Seite nur die Impfzentren sowie Arztpraxen für Impfungen vorgesehen. Um kirchliche Räume zur Verfügung zu stellen, wäre eine Änderung der geltenden Verordnung nötig, so das Bistum. Auch Anfragen von Ärzten ans Bistum mit der Bitte um Impfmöglichkeiten in einer Kirche habe es bislang noch nicht gegeben. Das Augsburger Bistum reicht von Nordschwaben bis ins Allgäu und umfasst 215 Pfarreiengemeinschaften.

07.07 Uhr: Hotels in Österreich öffnen für Geimpfte, Genesene und Getestete

Touristen brauchen für Urlaub im Kleinwalsertal oder Jungholz einen negativen Corona-Test oder einen Nachweis, dass sie geimpft oder genesen sind. Tagesausflüge sind weiter ohne Tests möglich. Ab heute können Hotels und Restaurants dort wie auch in ganz Österreich wieder öffnen. Auch Bergbahnen dürfen wieder fahren. Da die beiden Enklaven Kleinwalsertal und Jungholz nur von Deutschland aus erreicht werden können, entfällt die Einreiseanmeldung. Deutsche Urlauber müssen sich nach einer Rückkehr außerdem nicht freitesten oder in Quarantäne, da das Robert Koch-Institut weder das Kleinwalsertal noch Jungholz als Risikogebiete einstuft.

Mittwoch, 19. Mai 2021

18.13 Termine für Sonderimpfaktion in Friedberg schnell vergeben

800 Termine für eine Sonderimpfaktion im Landkreis Aichach-Friedberg waren heute innerhalb kürzester Zeit vergeben. Wie das Landratsamt mitteilte war der Ansturm auf die Termine an Pfingsten dermaßen groß, dass die allermeisten Interessenten nicht einmal in die Anmeldemaske kamen. Innerhalb einer Stunde gab es fast 45.000 Zugriffe auf das Anmeldeportal.

15.01 Uhr: Hotels und Gastronomie im Oberallgäu dürfen am Freitag öffnen

Die Oberallgäuer Hoteliers und Gastronomiebetriebe können voraussichtlich bereits am Freitag (21.5.) öffnen. Das teilte das Landratsamt soeben mit. Notwendig sei dafür aber, dass auch morgen (Mittwoch, 19.5.) die Inzidenz unter 100 liege, heißt es vom Landratsamt. Bisher war unklar, wann Urlauber anreisen können, nachdem die Inzidenz fünf Tage unter 100 lag. Das Gesundheitsministerium habe jetzt die Landkreise und kreisfreien Städte darüber informiert, dass die weiteren Öffnungsschritte bei einer stabilen 7-Tage-Inzidenz durch das Ministerium ausnahmsweise früher genehmigt werden.

14.26 Uhr: Augsburg macht Schnelltestergebnisse digital verfügbar

Als deutschlandweit erste Kommune bietet die Stadt Augsburg jetzt die Möglichkeit, die Ergebnisse von Corona-Schnelltests der städtischen Testzentren in die Corona-Warn-App des Bundes zu übertragen. In Kürze soll die Übernahme des Testergebnisses in die Corona-Warn-App auch bei anderen Schnellteststationen funktionieren. Mit Blick auf die anstehenden Öffnungen sei das "ein echter Schritt nach vorne, für alle, die die Corona-Warn-App nutzen", so Augsburgs OB Eva Weber.

12.33 Uhr: Sonderimpfaktion im Landkreis Unterallgäu und in Memmingen

Im Landkreis Unterallgäu und in der Stadt Memmingen kann man sich am Wochenende kurzfristig gegen Corona impfen lassen. Das teilten Stadt und Landkreis heute mit. Geimpft wird mit Johnson und Johnson. Eine Anmeldung ist laut Landratsamt Unterallgäu unbedingt notwendig. Wer geimpft werden möchte, kann sich ab morgen 10 Uhr unter www.unterallgaeu.de/corona anmelden. Der Impfstoff ist das Sonderkontingent, den das Unterallgäu und die Stadt Memmingen vom Freistaat zugewiesen bekommen hat. Zur Verfügung stehen 1.600 Impfdosen. Geimpft wird in den beiden Impfzentren in Memmingen und Bad Wörishofen. Eine Priorisierung nach Alter oder Vorerkrankungen gibt es laut Landratsamt nicht. Der Impfstoff ist ab 18 Jahren freigegeben, die Stiko empfiehlt ihn lediglich für Menschen über 60. Nach ärztlicher Aufklärung und auf eigenen Wunsch dürfen sich aber auch Jüngere damit impfen lassen, heißt es von Seiten des Landratsamts.

11.28 Uhr: Dillinger Landrat fürchtet: Stadt-Land-Gefälle beim Impfen wird größer

Der Dillinger Landrat Leo Schrell schlägt Alarm: Komme weiterhin so wenig Impfstoff im Wertinger Impfzentrum an, werde der Landkreis in der Impfquote immer weiter absinken. Im Landkreis Dillingen gibt es weniger niedergelassene Ärzte als in anderen Landkreisen, noch dazu bekommen die nicht einmal die Menge an Impfstoff, die sie bestellen. 2.100 Impfdosen gingen in dieser Woche an das Wertinger Impfzentrum, 2.700 waren es vergangene Woche. Dabei hätte man dort die Kapazität, das zwei-bis dreifache zu verimpfen. Der Landkreis Dillingen habe jetzt zwar eine Sonderzuteilung von 1600 Dosen Johnson&Johnson zugeteilt bekommen, das reiche aber bei Weitem nicht aus.

Dienstag, 18. Mai 2021

15.55 Uhr: Behindertenverbände fordern wirtschaftliche Unterstützung in Pandemie

Der Verein "Körperbehinderte Allgäu" übergibt heute mit anderen bayerischen Behindertenverbänden einen offenen Brief an Ministerpräsident Söder. Darin fordert der Verein wirtschaftliche Unterstützung für die Therapieangebote an bayerischen Förderschulen. Diese fallen nach Angaben des Vereins durch sämtliche Raster bei den Corona-Hilfen. Nach mehrmaligem Hin- und Her scheint jetzt abschließend klar zu sein, dass der Freistaat für diese Unterstützung zuständig ist, da es nur in Bayern möglich ist, dass Förderschulen eigene Therapeuten beschäftigen. Diese müssen jetzt - vereinfacht ausgedrückt - weiterbezahlt werden, obwohl die Schulen pandemiebedingt immer wieder geschlossen sind.

15.15 Uhr: Augsburg: Ab Dienstag wieder Präsenzunterricht in Grund- und Förderschulen

In Grundschulen (Jahrgangsstufen 1 bis 4) und Förderschulen (Jahrgangsstufen 1 bis 6) kann ab Dienstag wieder Wechsel- bzw. Präsenzunterricht stattfinden (einschließlich der schulvorbereitenden Einrichtungen). Die Notbetreuung für die Grundschulkinder im Hort und in der Kindertagespflege wird ebenfalls aufgehoben. Das hat die Stadt Augsburg heute bekanntgemacht.

14.40 Uhr: LGL meldet 178 neue Corona-Fälle im Regierungsbezirk Schwaben

Das Landesamt für Gesundheit hat im Regierungsbezirk Schwaben 178 neue Corona-Infektionen registiert. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 105,45. Zwei weitere Menschen sind im Regierungsbezirk im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.

14.15 Uhr: Das Allgäu verliert 2,7 Milliarden Euro - Benachteiligung gegenüber Österreich und Schweiz

Jeden Tag hat der Tourismus im Allgäu wegen der Corona-Pandemie im letzten Jahr zehn Millionen Euro verloren, insgesamt 2,7 Milliarden Euro. Diese Rechnung machte heute die Allgäu Initiativ Konferenz auf. Beteiligt waren die Landkreise, kreisfreien Städte, Kommunen und Verbände. Besonders kritisiert wurde die Bindung an die "100er Inzidenz", die keine Öffnung von Hotellerie und Gastronomie ermöglicht, während es diese Bindung in den angrenzenden Ländern Österreich und Schweiz nicht gebe. Forderungen, dies aufzuheben, wies Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) in der Online-Konferenz zurück.

Montag, 17. Mai 2021

Den Corona-Ticker Schwaben der Vorwoche finden Sie hier.