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In Oberfranken liegen laut Robert Koch-Institut (RKI) drei Landkreise derzeit unterhalb der 300er-Inzidenzmarke.

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Corona-Ticker Oberfranken: Drei Landkreise unter 300er-Inzindez

Laut RKI liegen drei Landkreise derzeit unterhalb der 300er-Inzidenzmarke. Innerhalb von 24 Stunden sind 714 neue Corona-Fälle gemeldet worden und Oberfranken hat die zweithöchste Inzidenz im Freistaat. Alle Corona-News im Ticker.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Die wichtigsten Corona-News aus Oberfranken

  • 714 neue Corona-Fälle in Oberfranken gemeldet – zweithöchste Inzidenz im Freistaat (14.35 Uhr)
  • Spritzen statt Speisen - Impfaktion in Bayreuther Restaurant (12.51 Uhr)
  • Drei Landkreise in Oberfranken haben Inzidenzwerte unter 300 (09.10 Uhr)
  • Den Corona-Ticker Oberfranken der vergangenen Woche finden Sie hier.
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Oberfranken pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Oberfranken

Sonntag, 12.12.2021

14.35 Uhr: LGL: 714 neue Corona-Fälle in Oberfranken gemeldet – zweithöchste Inzidenz im Freistaat

In Oberfranken sind innerhalb von 24 Stunden 714 neue Corona-Fälle und acht Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet worden. Das geht aus den Zahlen hervor, die das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) veröffentlicht hat (Stand 12.12.21, 8.00 Uhr). Am Tag zuvor (11.12.21) waren es 672 Neuinfektionen und 12 Todesfälle.

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Regierungsbezirk ist von 449,0 (Stand: 11.12.21) auf 437,5 leicht gesunken. Damit verzeichnet Oberfranken weiterhin die zweithöchste Sieben-Tage-Inzidenz der bayerischen Regierungsbezirke nach Niederbayern (501,6). Der Inzidenz-Durchschnittswert im Freistaat liegt bei 409,8. Seit Beginn der Pandemie sind in Oberfranken 1.909 Corona-Todesfälle verzeichnet worden und 92.855 Personen haben sich mit dem Coronavirus infiziert.

12.51 Uhr: Spritzen statt Speisen - Impfaktion in Bayreuther Restaurant

Mehrere Hundert Menschen haben sich für eine Corona-Impfaktion am Sonntag in einem Bayreuther Restaurant angemeldet. "Wir haben hier schon eine lange Schlange", sagte Inhaber Engin Gülyaprak kurz nach dem Start am Morgen. Für die Impfaktion stünden bis zu 400 Dosen bereit, das Setzen der Spritzen übernehme ein Arzt aus einer Praxis in Bayreuth. "Wir haben aus unserem Restaurant ein richtiges Impfzentrum gemacht", sagte Gülyaprak. In anderen Bereichen das Restaurants lief währenddessen der normale Betrieb weiter. "Ich hätte auch ein gutes Frühstücksgeschäf"», sagte der Inhaber über die Nutzung eines Teils der Fläche als Impfstelle. Den Verlust dadurch nehme er aber gern in Kauf - "weil ich möchte, dass dieser Mist endlich ein Ende hat". Mit den derzeitigen Regelungen lasse man die Gastronomie am ausgestreckten Arm verhungern, sagte Gülyaprak. "Und Impfen ist das Mittel der Wahl, um wieder da rauszukommen."

09.10 Uhr: Drei Landkreise in Oberfranken haben Inzidenzwerte unter 300

Drei Landkreise in Oberfranken liegen derzeit unterhalb der 300er Inzidenz-Marke. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor (Stand 12.12.21, 03.20 Uhr). Dabei hat der Landkreis Kulmbach mit 233,8 den niedrigsten Sieben-Tage-Inzidenzwert im Bezirk, bayernweit weisen nur der Landkreis Main-Spessart (198,5) und die Stadt Weiden (195,1) niedrigere Werte auf. Ebenfalls unter 300 liegen die Landkreise Wunsiedel (248,7) und Bayreuth (260,4). Die höchsten Inzidenzwerte im Regierungsbezirk weisen die Landkreise Bamberg (711,2), Coburg (666,5) und Kronach (554,6) auf. Die weiteren Inzidenzwerte in den kreisfreien Städten: Bamberg 451,3, Coburg 438,3, Hof 340,9 und Bayreuth 316,0. Die weiteren Inzidenzwerte der Landkreise: Lichtenfels 470,6, Forchheim 333,6 und Hof 396,7.

Samstag, 11.12.2021

Freitag, 10.12.2021

19.32 Uhr: 874 neue Corona-Fälle in Oberfranken

Binnen 24 Stunden sind in Oberfranken 874 neue Corona-Fälle gemeldet worden. Das geht aus den Zahlen hervor, die das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit veröffentlicht hat. Somit beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz im Regierungsbezirk aktuell 467,8. Damit liegt Oberfranken über dem bayernweiten Durchschnitt, der heute 448,3 beträgt. Im Vergleich zum Vortag sind in Oberfranken zwei im Zusammenhang mit dem Coronavirus stehende Todesfälle hinzugekommen.

17.00 Uhr: Kinderimpftage in Bayreuth

In Bayreuth werden im Dezember Kinderimpftage angeboten. Nachdem die STIKO eine Impfempfehlung für den Impfstoff Comirnaty von Biontech ausgesprochen hat, sollen in Stadt und Landkreis Kinder von fünf bis elf Jahren gegen das Coronavirus geimpft werden, wie das Landratsamt am Freitag mitgeteilt hat. Demnach gebe es am kommenden Mittwoch im Impfzentrum des BRK in der Hindenburgstraße in Bayreuth einen Kinderimpftag. Am Samstag der kommenden Woche (18.12.21) können Kinder zwischen 11 und 17 Uhr in der Bindlacher Bärenhalle geimpft werden. Geplant ist, an beiden Standorten etwa 150 Impfungen durchzuführen. Eltern werden gebeten, ihr Kind im Vorfeld über die Website BayIMCO zu registrieren. Danach muss der Termin telefonisch vereinbart werden, unter der Nummer 0921 72800. Bei der Kinderimpfung muss ein Erziehungsberechtigter mit vor Ort sein, um die Einverständniserklärung zur Impfung zu unterschreiben.

14.58 Uhr: Verstöße gegen Kontaktbeschränkungen im Hotel

In einem Hotel in Bad Staffelstein haben am späten Nikolausabend mehrere Personen gegen die Kontaktbeschränkungen verstoßen. Das teilt die Polizei mit. Demnach hätten sich in einem Hotelzimmer fünf deutlich alkoholisierte Personen aufgehalten. Bei der Kontrolle habe lediglich der eingemietete Hotelgast sowie zwei Besucher einen gültigen Impfnachweis vorweisen können. Die anderen beiden Besucher seien nicht gegen Corona geimpft gewesen. Wegen der Verstöße gegen die 2G-Regel in Hotels und die Kontaktbeschränkungen löste die Polizei das Treffen auf. Die Beteiligten erhalten nun eine Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz.

14.55 Uhr: Frau trägt Slip im Gesicht statt Maske

In einem Supermarkt in Lichtenfels hat eine 34 Jahre alte Frau am Donnerstag gegen das Infektionsschutzgesetz verstoßen. Eine Streifenbesatzung erwischte die Frau auf frischer Tat, berichtet die Polizei. Demnach habe die 34-Jährige den Supermarkt in der Innenstadt ohne Mund-Nasen-Schutz betreten. Polizisten kontrollierten die Frau. Nach der Belehrung der Beamten habe sich die Dame dann einen Tangaslip als Mundschutz übergezogen, den sie vorher um den Hals hängen gehabt habe.

08.33 Uhr: Landkreis Bamberg hat höchste Inzidenz in Oberfranken

Der Landkreis Bamberg hat mit 781,7 nach wie vor die höchste Inzidenz in Oberfranken. Gegenüber dem Vortag ist die Inzidenz laut den Zahlen des Robert Koch-Institutes um sechs Punkte leicht gestiegen. Auf Platz zwei liegt der Landkreis Coburg mit 705,8. Gegenüber dem Vortag ist die Inzidenz gleich geblieben. Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Wunsiedel 257,0 (Vortag: 295,9). Die weiteren Inzidenzwerte: Landkreis Kronach 623,9 (Vortag: 696,3), Lichtenfels 524,6 (Vortag: 544), Stadt Coburg 479,9 (Vortag: 470,1), Stadt Bamberg 477,3 (Vortag: 451,3), Landkreis Hof 372 (Vortag: 413,7), Landkreis Forchheim 346,5 (Vortag: 379,1), Stadt Bayreuth 348,4 (Vortag: 348,4), Landkreis Bayreuth 296,1 (Vortag: 295,1), Landkreis Kulmbach 282,8 (Vortag: 271,6). Die Veränderungen in den kreisfreien Städten und Landkreisen in Oberfranken ist sehr unterschiedlich. In fünf ist die Inzidenz gestiegen, in fünf ist sie gefallen und in zwei ist sie gleich geblieben.

Donnerstag, 09.12.2021

17.27 Uhr: Kulmbacher Schlachthof geschlossen

Der Schlachthof in Kulmbach ist wegen mehrerer Corona-Fälle in der Belegschaft bis nach Weihnachten geschlossen. Das bestätigte ein Sprecher der Stadt Kulmbach dem BR auf Nachfrage. Demnach war am Freitag der vergangenen Woche der erste Angestellte des Schlachthofs positiv auf das Coronavirus getestet worden. Am Wochenende habe es Reihentests der anderen 14 Mitarbeiter gegeben. Hier seien weitere zwei Angestellte positiv auf Covid-19 getestet worden. Inzwischen gebe es beim Schlachthof-Personal insgesamt sieben positive Corona-Fälle. Andere Angestellte befinden sich in Quarantäne. Die fürs Erste letzte Schlachtung in Kulmbach war am Montag mit der Hilfe von externem Personal durchgeführt worden. Kunden des Schlachthofs wurden danach informiert, dass vorerst keine weiteren Schlachtungen in Kulmbach mehr stattfinden können. Sie müssen sich nun eigenständig um Termine bei einem anderen Schlachthof kümmern.

16.10 Uhr: Inzidenz knapp über bayernweitem Durchschnitt

In Oberfranken sind seit gestern 980 Corona-Fälle registriert worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt (Stand: 09.12.21, 08.00 Uhr), beträgt die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner in Oberfranken 479,2 und liegt damit knapp über dem bayernweiten Durchschnitt von 473,5.

Elf weitere Menschen sind in Oberfranken mit oder an Corona gestorben. Die Zahl der Todesfälle stieg damit auf 1.887 seit Beginn der Pandemie an.

13.42 Uhr: Kreis Bamberg hat höchste Inzidenz in Oberfranken

Der Landkreis Bamberg verzeichnet mit 775,6 Punkten nach wie vor die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Oberfranken. Laut den Zahlen des Robert Koch-Instituts (Stand: Donnerstag, 09.12.21, 08.39 Uhr) ist der Wert seit gestern minimal gesunken: um 2,1 Punkte. Auf Platz zwei liegt der Landkreis Coburg mit 705,8. Er ist um 57,8 gestiegen.

Die weiteren Inzidenzwerte: Kronach 696,3 (Vortag: 700,8), Lichtenfels 544,0 (Vortag: 569,5), Stadt Coburg 470,1 (Vortag: 445,6), Stadt Bamberg 451,3 (Vortag: 461,7), Landkreis Hof 413,7 (Vortag: 398,8). Gleich geblieben ist der Landkreis Forchheim 379,1 (Vortag: 379,1), Stadt Bayreuth 348,4 (Vortag: 333,6), Wunsiedel 295,9 (283,4), Landkreis Bayreuth 295,1 (Vortag: 300,9). Den geringsten Inzidenzwert in Oberfranken und den zweitniedrigsten in Bayern hat der Kreis Kulmbach mit 271,6 (Vortag: 283,4)

Damit ist in fünf Kommunen der Inzidenzwert gestiegen, in einer Kommune, nämlich Forchheim, gleichgeblieben und in sechs Kommunen gesunken.

09.02 Uhr: Pflegekräfte sollen sich in der Obermain-Therme erholen

Der Lions Club Lichtenfels hat Beschäftigten des Klinikums Lichtenfels 200 Gutscheine für die Obermain-Therme in Bad Staffelstein überreicht. Die Gutscheine erhielten unter anderem Pflegekräfte auf den Corona-Stationen. In der Therme sollen sie sich von der anstrengenden Arbeit erholen, betonte der Präsident des Clubs, Sebastian Lagarie. Es sei ein gelungenes Geschenk und eine gute Möglichkeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, einmal die Seele baumeln zu lassen, so Klaus Dworschak, Betriebsratsvorsitzender und Mitarbeiter der Intensivstation des Klinikums: "Das Pflegepersonal wurde zu Beginn der Pandemie bejubelt und ist nun mehr und mehr in Vergessenheit geraten." Gutscheine bekamen auch Ärzte und Reinigungskräfte, so Dworschak.

Mittwoch, 08.12.2021

14.11 Uhr: Antrag für 2G-Bändchen liegt in Bamberg vor

In Bamberg könnte die Einführung von 2G-Bändchen in der Stadt künftig die Kontrolle des Geimpften- und Genesenenstatus erleichtern. Mit diesem Anliegen hat sich das Stadtmarketing Bamberg in Form eines Dringlichkeitsantrags an Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) gewandt.

Der Vorteil eines solchen Bamberger 2G-Bands sei, dass der Impf- oder Genesenennachweis nur im ersten Geschäft zusammen mit einem Ausweis vorgezeigt werden müsse. Kunden bekämen dann ein Bändchen an ihr Handgelenk, mit dem sie problemlos in weitere Geschäfte gehen könnten, ohne erneut ihre Nachweise vorzeigen zu müssen. Unternehmen und Selbstständige hätten in Zukunft die Wahl, ob sie an der Aktion teilnehmen möchten oder nicht. So soll die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen 2G-Regel leichter überprüft werden können.

Ähnliche Systeme gebe es aktuell bereits im unterfränkischen Karlstadt sowie in Mainz und Bremen. Die Aktion soll die städtische Wirtschaft in der Weihnachtszeit unterstützen. Nach Ansicht des Stadtmarketing Bamberg e.V. soll diese Aktion bereits ab Freitag starten, sofern bis dahin die Zustimmung erfolgt ist.

06.59 Uhr: Sonderimpfaktion in Töpen

Am Freitag findet in Töpen im Landkreis Hof erneut eine Sonderimpfaktion ohne vorherige Anmeldung statt. Von 8 bis 16 Uhr besteht die Möglichkeit, sich in der dortigen Turnhalle in der Königshofstraße 1 impfen zu lassen. Das Angebot richtet sich insbesondere an Personen, deren erste Impfserie mindestens fünf Monate zurückliegt und die eine Auffrischimpfung wünschen. Darüber hinaus haben bislang ungeimpfte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Die Impfungen sind kostenlos und finden ohne vorherige Terminvereinbarung mit einem mRNA-Impfstoff statt.

Mitzubringen sind die Versichertenkarte, ein gültiger Ausweis und – falls vorhanden – ein Impfbuch. Darüber hinaus ist es hilfreich, den Aufklärungsbogen für mRNA-Impfstoffe ausgefüllt mitzubringen. Diesen finden Sie auf der Seite des Impfzentrums Hofer Land unter www.impfung-hoferland.de/downloads-mrna-impfstoff/.

06.28 Uhr: Inzidenzen in Oberfranken sinken vielerorts

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Bamberg ist weiter gesunken. Meldete das Robert Koch-Institut (RKI) gestern noch einen Wert von mehr als 840 Punkten, ist die Inzidenz heute (Stand: 03.50 Uhr) um rund 63 Punkte gesunken. Mit einem Inzidenzwert von 779,7 ist der Landkreis Bamberg aber nach wie vor Spitzenreiter in Oberfranken. Den zweithöchsten Wert im Bezirk meldet das RKI weiter für den Landkreis Kronach. Er liegt nun bei 700,8 und damit um etwa 14 Punkte tiefer als am Vortag. Den dritthöchsten Wert hat dem RKI zufolge immer noch der Landkreis Coburg. Mit 648,0 ist die Inzidenz aber auch dort gesunken und zwar um rund 35 Punkte. Die weiteren Werte in absteigender Reihenfolge: Landkreis Lichtenfels (569,5/-37 im Vergleich zum Vortag), Stadt Bamberg (461,7/-37), Stadt Coburg (445,6/-24), Landkreis Hof (398,8/+3), Landkreis Forchheim (379,1/-49), Stadt Hof (334,3/-18), Stadt Bayreuth (333,6/-1), Landkreis Bayreuth (300,9/-24) und Landkreis Wunsiedel (283,4/+15). Mit einer Inzidenz von 281,4 hat der Landkreis Kulmbach demnach jetzt den niedrigsten Wert unter allen oberfränkischen Landkreisen und kreisfreien Städten. Der Wert dort liegt allerdings um 11 Punkte höher als noch am Vortag. Bereits gestern hatte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) einen Inzidenzwert von 497,8 für ganz Oberfranken gemeldet. Auch dieser Wert lag leicht höher als noch einen Tag zuvor.

05.57 Uhr: Neues Schnelltestzentrum in Selb

Wegen der stark angestiegenen Nachfrage nach Schnelltests eröffnet das Testzentrum Wunsiedel eine Außenstelle in Selb. Sie nimmt am Mittwoch ihren Betrieb im Rosenthal Outlet Center auf, teilte das Landratsamt Wunsiedel mit. Bürgerinnen und Bürger können sich Montag bis Freitag von 11 bis 14 Uhr und von 15 bis 18 Uhr sowie am Samstag und Sonntag von 13 bis 19 Uhr kostenlos testen lassen.

Dienstag, 07.12.2021

15.42 Uhr: LGL meldet 13 Todesfälle in Verbindung mit Corona

In Oberfranken sind innerhalb eines Tages 560 neue Corona-Fälle registriert worden. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) verzeichnet Oberfranken seit gestern zudem 13 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus (Stand: 8 Uhr). In ganz Bayern sind innerhalb eines Tages 106 Menschen mit oder an Corona gestorben.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Oberfranken beträgt 497,8. Gestern hatte sie bei 480,8 gelegen. Bayernweit liegt der Wert bei 521,0.

14.54 Uhr: Hof bereitet sich auf Impfungen für Kinder vor

Stadt und Landkreis Hof liegen mit einer Impfquote von fast 75 Prozent über dem bayerischen und bundesweiten Durchschnitt. Die erfolgreiche Impfstrategie wird weiter ausgebaut: Bis zum Jahresende bietet das Impfzentrum zusammen mit zahlreichen Ärztinnen und Ärzten bislang 33 Sonder-Impfaktionen in der ganzen Region an, zum Beispiel in Turnhallen. Dies erklärten Landrat Oliver Bär (CSU) und Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD) am Rande einer Impfaktion in der Göstrahalle in Köditz.

Neben den ständigen Impfmöglichkeiten im Impfzentrum und in den Arztpraxen seien die Impfaktionen im Landkreis die dritte Säule der Hofer Strategie, so der Landrat. Die Menschen nutzen das Angebot momentan vor allem für Booster-Impfungen. "Da liegen wir bereits mit 24 Prozent in der Region Hof über dem Durchschnitt, bundesweit sind es etwa 17 Prozent", so Landrat Bär.

Dass die Hofer Impfaktionen auch von Menschen zum Beispiel aus Bayreuth, Nürnberg und vor allem aus dem angrenzenden Sachsen und Thüringen genutzt werden, begrüßt Hofs Oberbürgermeisterin Eva Döhla (SPD) ausdrücklich: "Jeder, der sich impfen lässt, ist ein Gewinn. Unsere Regionen sind eng miteinander verbunden, zum Beispiel durch Berufspendler."

Um auch bei den Erstimpfungen die Quote zu erhöhen, seien dafür jederzeit spontane Impfungen ohne Terminvereinbarung im Impfzentrum möglich. Das Hofer Impfzentrum bereite sich außerdem bereits auf möglichen Impfungen von kleineren Kindern vor. Bis Mitte Dezember wird eine Entscheidung der Ständigen Impfkommission (Stiko) erwartet.

11.16 Uhr: Weitere Sonderimpfaktionen in Stadt und Landkreis Hof

Im Rahmen des in Stadt und Landkreis Hof ausgerufenen Impfmonats Dezember finden in dieser Woche weitere Impfaktionen statt. Am Donnerstag wird von 11 bis 17.30 Uhr in der Hofer Freiheitshalle geimpft. Am Freitag findet von 11 bis 17.30 Uhr eine Impfaktion gegen das Coronavirus im Rathaus von Selbitz statt.

Für beide Aktionen ist eine Voranmeldung über die Impfhotline (09281/57-777) oder die Internetseite der Impfzentren in Bayern nötig. Geimpft wird mit einem mRNA-Impfstoff der Hersteller Biontech oder Moderna. Das Angebot richtet sich in erster Linie an ältere Bürgerinnen und Bürger, die nur eingeschränkt mobil sind.

Mitzubringen sind ein gültiger Ausweis und ein Impfpass. Darüber hinaus ist es hilfreich, den Aufklärungsbogen für mRNA-Impfstoffe ausgefüllt mitzubringen.

07.30 Uhr: Höchste Inzidenz weiter im Landkreis Bamberg

Der Landkreis Bamberg hat unter allen Landkreisen und kreisfreien Städten in Oberfranken weiter die höchste Sieben-Tage-Inzidenz. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstagmorgen (Stand: 03:26 Uhr) meldet, liegt der Wert derzeit bei 843,4. Im Vergleich zum Vortag ist der Wert aber um etwa zehn Punkte gesunken. Den zweithöchsten Inzidenzwert im Bezirk meldet das RKI mit 717,4 für den Landkreis Kronach. Hier lag die Zahl am Dienstag noch um fast 20 Punkte höher. Es folgt der Landkreis Coburg mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 673,4. Das ist ein um rund 20 Punkte höherer Wert als noch am Vortag.

Die weiteren Werte: Landkreis Lichtenfels (607,0), Stadt Bamberg (499,5), Stadt Coburg (470,1), Landkreis Forchheim (428,0), Landkreis Hof (395,7), Stadt Hof (352,0), Stadt Bayreuth (334,9), Landkreis Bayreuth (325,0), Landkreis Kulmbach (270,2). Die niedrigste Inzidenz in Oberfranken weist derzeit der Landkreis Wunsiedel auf. Hier liegt der Wert nach Angaben des RKI bei 269,5.

Für ganz Oberfranken meldete das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) gestern einen leicht rückläufigen Inzidenzwert von jetzt 480,8. Nur Unter- und Mittelfranken haben in Bayern niedrigere Werte.

Montag, 06.12.2021

14.49 Uhr: Inzidenz in Oberfranken auf 480,8 leicht gesunken

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner in Oberfranken liegt bei 480,8 und ist seit gestern um 6,6 Punkte minimal gesunken. Oberfranken hat von allen Regierungsbezirken in Bayern die drittniedrigste Inzidenz nach Unterfranken (433,5) und Mittelfranken (458,8). Der bayernweite Durchschnittswert beträgt 527,2. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hervor (Stand: 06.12.21, 8.00 Uhr).

Seit gestern sind 351 neue Corona-Fälle in Oberfranken registriert worden. Insgesamt meldet das LGL in dem Bezirk 88.293 Corona-Fälle. In Oberfranken sind seit Beginn der Pandemie 1.854 Personen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. Das sind zwei Todesfälle mehr als am Sonntag.

Der Landkreis Forchheim verzeichnet mit einem Wert von 244,43 die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz aller kreisfreien Städte und Landkreise in Bayern.

14.24 Uhr: Coburger Einzelhändler befürchten Umsatzeinbußen

In Bayern gilt ab Mittwoch für den Handel flächendeckend die 2G-Regelung. Dann können nur mehr Geimpfte und Genesene in Geschäften einkaufen. Ausgenommen davon sind Läden des täglichen Bedarfs. In Coburg befürchten die Einzelhändler Umsatzeinbußen in einer Zeit, in der die Kauflaune der Kunden bereits gesunken ist. Andrea Kerby, Coburgs Citymanagerin, sagte dem BR, die größte Not der Händlerinnen und Händler sei, dass durch die 2G-Regelung Kunden ausbleiben und auf den Onlinehandel ausweichen könnten.

Zudem bereite es vor allem kleineren, inhabergeführten Läden personelle Probleme, die entsprechenden Nachweise der Kundinnen und Kunden zu kontrollieren. An den ersten beiden Adventssamstagen liege der Umsatz 30 bis 35 Prozent unter den der Verkaufstage vor der Pandemie, das sei schon eine Hausnummer, so die Citymanagerin weiter.

"2G Zutritt nur nach 2G-Regel!" steht auf einem Schild.
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"2G Zutritt nur nach 2G-Regel!" steht auf einem Schild.

09.35 Uhr: Weiteres Impfzentrum für Bayreuth

Ab heute hat ein weiteres Impfzentrum in Bayreuth geöffnet. Im BRK-Haus in der Hindenburgstraße sind zunächst 1.200 Impfungen pro Woche geplant. Im bestehenden Impfzentrum im Stadtbad in Bayreuth ist die Kapazität an Impfungen bereits erhöht worden – von 1.190 auf 1.830 Impfungen pro Woche. Mithilfe des Impfcontainers im Stadtzentrum sollen ab Mitte Dezember mehr als 4.000 Impfungen wöchentlich möglich sein.

08.35 Uhr: In Bamberg Schwimmbadbesuch mit Selbsttest möglich

Das Hallenbad Bambados in Bamberg kann auch mit Selbsttest besucht werden. Darauf machen die Stadtwerke aufmerksam. Dafür wurde auf dem Parkplatz der Anlage ein Linienbus zur Selbsttest-Station umfunktioniert. In bayerischen Hallenbädern gilt die 2Gplus-Regel. Damit hat nur der Zutritt, der geimpft oder genesen ist und einen negativen Corona-Test nachweisen kann. Bade- und Saunagäste können für den Zutritt ins Bambados einen Schnelltest von zuhause mitbringen und unter Aufsicht vor Ort durchführen. Das gelte auch für Teilnehmer am Vereinstraining.

07.30 Uhr: Bamberg macht Kongresshalle zum Impfzentrum

Ab Montag muss in Stadt und Landkreis Bamberg keiner mehr frieren, um sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Da sich besonders jetzt in der kalten Jahreszeit viele Menschen davor scheuten, stundenlang im Freien in der Warteschlange zu stehen, bieten Stadt und Landkreis ab sofort in der Konzert- und Kongresshalle Impfungen ohne Termin an. Damit wird das Foyer zu einer neuen Zweigstelle des Impfzentrums. Die Eingangshalle ist dabei nicht nur geheizt und trocken, sondern bietet auch einen bestuhlten Wartebereich. Das soll vor allem älteren und gehbehinderten Menschen die Wartezeit erleichtern. Je nach Verfügbarkeit der Impfstoffe ist auch das zusätzliche Hochfahren der Kapazitäten geplant. Wichtig: Auch wenn eine Terminvereinbarung nicht erforderlich ist, wird dringend dazu geraten, sich vorab auf der Seite www.impfzentren.bayern.de mit seinen Daten zu registrieren. Außerdem sind, wie an allen Impfstationen, Impfbuch und Personalausweis mitzubringen sowie idealerweise ein bereits ausgefüllter Anamnesebogen. Der ist im Downloadbereich auf www.impfzentrum-bamberg.de zu finden. Das Impfzentrum in der Emil-Kemmer-Straße 33 in Hallstadt bleibt daneben weiter geöffnet. Zeitnah soll es noch eine weitere Außenstelle in Hirschaid geben.

07.00 Uhr: Höchster Inzidenzwert im Landkreis Bamberg

Der Landkreis Bamberg weist nach wie vor die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Oberfranken auf. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) meldet, liegt der Wert am Montag (Stand: 03.27 Uhr) bei 854,3. Im Vergleich zum Vortag ist der Wert damit nur minimal um weniger als einen Punkt gesunken. Die zweithöchste Inzidenz meldet das RKI für den Landkreis Kronach. Dort liegt der Wert derzeit bei 738,5 und damit um etwa fünf Punkte höher als noch am Tag zuvor.

Der Wert für den Landkreis Coburg liegt bei 652,6, der für den Landkreis Lichtenfels bei 626,5. Es folgen die Städte Bamberg (507,3) und Coburg (440,7) und der Landkreis Hof (402,0). Für die Stadt Hof gibt das RKI den Inzidenzwert 338,7 an, für Stadt und Landkreis Bayreuth die Werte 332,2 und 329,9. Im Landkreis Wunsiedel beträgt der Inzidenzwert derzeit 280,7 und im Landkreis Kulmbach 274,4.

Die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz in Oberfranken hat demnach der Landkreis Forchheim mit 244,4. Dort ist der Wert binnen eines Tages um rund Punkte gesunken.

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