Blick auf den La Spezia-Platz in Bayreuth
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Wegen der positiven Entwicklung der Sieben-Tage-Inzidenz kann die Stadt Bayreuth die Corona-Maßnahmen ab Pfingstmontag weiter lockern.

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Corona-Ticker Oberfranken: Weitere Lockerungen in Bayreuth

Den Inzidenzwert in Oberfranken verzeichnet die Stadt Coburg mit 160,7, den niedrigsten die Stadt Bayreuth mit 17,4. In Bayreuth können ab Pfingstmontag weitere Lockerungen in Kraft treten. Alle Entwicklungen der Woche im Ticker.

Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am .

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Oberfranken

  • Stadt Coburg mit höchstem Inzidenzwert (14.08 Uhr)
  • Den Corona-Ticker Oberfranken der vergangenen Woche finden Sie hier.
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Oberfranken pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Oberfranken

Sonntag, 23.05.2021

14.08 Uhr: Stadt Coburg mit höchstem Inzidenzwert

In Oberfranken sind seit gestern 57 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 55.414 gestiegen.

Den höchsten Sieben-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet die Stadt Coburg mit 160,7. Es ist der zweithöchste Wert in Bayern nach der Stadt Memmingen in Schwaben, wo der Wert 238,1 beträgt.

Den niedrigsten Inzidenzwert in Oberfranken hat die Stadt Bayreuth mit 17,4. Das Einkaufen in Ladengeschäften ist dann ohne vorherige Terminbuchung möglich. Auch ein negativer Corona-Test muss nicht mehr vorgelegt werden. Das Abstandsgebot und die Maskenpflicht bleiben in den Geschäften aber weiter in Kraft.

Seit gestern sind in Oberfranken drei Todesfälle hinzugekommen. Damit sind seit Ausbruch der Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus 1.629 Personen in Oberfranken gestorben.

Samstag, 22.05.2021

16.05 Uhr: LGL meldet 69 Corona-Neuinfektionen in Oberfranken

In Oberfranken sind im Vergleich zum Vortag 69 neue Corona-Infektionen gemeldet worden (Stand: 22.05.21, 8 Uhr). Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist die Zahl der infizierten Personen im Bezirk damit auf 55.357 gestiegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner in Oberfranken liegt bei knapp 69. Im Vergleich zum Vortag kam ein weiterer Todesfall hinzu. Seit Ausbruch der Pandemie sind 1.626 Personen in Oberfranken im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben.

09.37 Uhr: Ab Pfingstmontag weitere Lockerungen in Bayreuth

Bayreuth hat heute an fünf aufeinanderfolgenden Tagen den Sieben-Tage-Inzidenzwert von 50 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner unterschritten. Damit können ab Pfingstmontag beziehungsweise zu Beginn der neuen Arbeitswoche weitere Lockerungen in Kraft treten, teilte die Stadt mit. Das Einkaufen in Ladengeschäften ist dann ohne vorherige Terminbuchung möglich. Auch ein negativer Corona-Test muss nicht mehr vorgelegt werden. Das Abstandsgebot und die Maskenpflicht bleiben in den Geschäften aber weiter in Kraft. Außerdem können sich ab Montag bis zu zehn Personen ohne Testnachweis zu kontaktfreiem Sport im Innenbereich wie auch unter freiem Himmel treffen. Museen, Ausstellungen und Parks können wieder ohne Terminvereinbarung besucht werden. Auch in der Kinderbetreuung gilt wieder der normale Regelbetrieb.

Freitag, 21.05.2021

16.51 Uhr: Stadt Coburg mit höchstem Inzidenzwert

In Oberfranken sind seit gestern 108 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 55.288 gestiegen.

Den höchsten Sieben-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet die Stadt Coburg mit 136,4. Den niedrigsten Inzidenzwert in Oberfranken hat der Landkreis Wunsiedel mit 22,0.

Seit gestern sind vier Todesfälle hinzugekommen. Damit sind seit Ausbruch der Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus 1.625 Personen in Oberfranken gestorben.

12.20 Uhr: Ab heute auch Lockerungen im Landkreis Hof

Übernachtungen und Urlaub im Landkreis Hof sind ab heute wieder möglich. Wie das Landratsamt mitteilt, liege die Sieben-Tage-Inzidenz aktuell bei 70,6 und seit fünf Tagen stabil unter 100. Damit seien touristische Angebote wieder möglich. Auch die Außengastronomie dürfe mit Termin und aktuellem, negativen Corona-Testergebnis wieder besucht werden. Urlauber, die länger an einem Ort bleiben, müssen sich aber alle 48 Stunden testen lassen. Einen Testnachweis und Termin brauchen auch die Besucher von Freibädern, dazu zählen auch die Außenbereiche von Thermen.

  • Wann die Freibäder in Oberfranken öffnen

Ebenfalls den Betrieb wieder aufnehmen dürfen touristische Bahnen, auch Stadt-, Natur- und Gästeführungen seien wieder erlaubt. Kulturelle Veranstaltungen im Freien seien ebenfalls wieder möglich und dürfen von bis zu 250 Gästen besucht werden. Die gleiche Anzahl an Zuschauern sei auch für Sportveranstaltungen gestattet - allerdings nur mit festen Sitzplätzen und dem obligatorischen Test. Fitnessstudios dürfen wieder Kundinnen und Kunden empfangen allerdings nur mit festem Termin. In geschlossenen Räumen sei weiterhin noch kein Kontaktsport möglich, dafür aber unter freiem Himmel für Gruppen bis maximal 25 Personen. Das Hofer Landratsamt weißt darauf hin, dass diese Lockerungen nur für den Landkreis gelten.

In der Stadt Hof sei der Inzidenzwert zwar bei 80,7 aber noch nicht lange genug unter der Marke von 100. Daher gelten für die Stadt Hof noch die Verfügungen für Inzidenzen zwischen 100 und 150.

11.05 Uhr: Porzellanikon ohne Test und Voranmeldung geöffnet

Ein Besuch im Porzellanikon in Selb und Hohenberg an der Eger im Landkreis Wunsiedel ist ab sofort wieder ohne negatives Corona-Testergebnis sowie ohne Voranmeldung möglich. Das teilte das einzige bayerische Landesmuseum in Oberfranken mit. Grund ist die niedrige Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis - sie liegt seit mehr als fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter 50. Für Besucher geltende Infektionsschutzmaßnahmen sind damit nur noch eine FFP2-Maskenpflicht sowie die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern. Das Staatliche Museum für Porzellan ist dienstags bis sonntags jeweils von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet, auch an Feiertagen.

9.28 Uhr: Niedrige Inzidenz sorgt für Lockerungen in Oberfranken

Das gesunkene Corona-Infektionsgeschehen sorgt für weitere Lockerungen in Teilen Oberfrankens. In der Stadt Bayreuth sowie in den beiden Landkreisen Kulmbach und Wunsiedel treten weitere Öffnungsschritte bereits ab heute in Kraft. Alle drei Gebiete verzeichnen derzeit eine Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50. In Bayreuth fällt unter anderem die Maskenpflicht auf öffentlichen Straßen in der Innenstadt weg. Neben Hotels können in den drei genannten Regionen ab sofort auch Fitnessstudios wieder öffnen. Einen Überblick über alle Lockerungsmaßnahme in Abhängigkeit der Inzidenzen gibt es hier.

Die Inzidenz in Oberfranken liegt nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) derzeit bei 69 und damit knapp unter dem Durchschnittswert aller bayerischen Regierungsbezirke, der bei 70 liegt (Stand: 20.05.21).

Donnerstag, 20.05.2021

16.30 Uhr: Inzidenzwert in Coburg weiter der höchste im Bezirk

In Oberfranken sind seit gestern 160 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 55.180 gestiegen. Den höchsten Sieben-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet die Stadt Coburg mit 178. Den niedrigsten Inzidenzwert in Oberfranken hat die Stadt Bayreuth mit 16.

Seit gestern sind zwei Todesfälle hinzugekommen. Damit sind seit Ausbruch der Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus 1.621 Personen in Oberfranken gestorben.

14.00 Uhr: Inzidenzwert in Bayreuth sinkt auf 16

Die Stadt Bayreuth verzeichnet weiter die niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern und eine der niedrigsten in ganz Deutschland. Seit gestern ist der Wert noch einmal leicht gesunken und liegt jetzt laut Robert Koch-Institut bei nur noch 16 Punkten. Aktuell weisen nur fünf norddeutsche Städte und Landkreise eine geringere Inzidenz auf als Bayreuth.

Auf BR-Nachfrage heißt es im Bayreuther Gesundheitsamt, da die Stadt Bayreuth nur etwa 75.000 Einwohner zähle, wirkten sich Neuinfektionen stärker auf die Inzidenzzahl aus, als in Städten und Landkreisen mit höheren Einwohnerzahlen. Ein spezieller Grund dafür, dass die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayreuth so schnell gesunken ist, sei nicht auszumachen. Noch am Dienstag hatte der Wert bei 49,5 gelegen.

7.04 Uhr: Vereinbarte Corona-Erstimpfungen in Bayreuth möglich

Die Nachricht, dass die Corona-Erstimpfungen vorerst gestoppt werden sollen, hat für viel Verwirrung gesorgt. Nun teilt das Landratsamt Bayreuth mit, dass zumindest die für die kommenden Tage vereinbarten Erstimpfungen doch durchgeführt werden können. Dies habe das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege nach Gesprächen mit dem Landratsamt Bayreuth verkündet. Der Fokus solle aber auf Zweitimpfungen liegen.

In etwa drei Wochen könne dann auch "wieder volle Fahrt mit Erst- und Zweitimpfungen" aufgenommen werden, heißt es in der Mitteilung. Das Landratsamt habe zuvor von "übergeordneten Behörden" die Vorgabe erhalten, die Impfstoffe Biontech und Moderna vorerst für anstehende Zweitimpfungen zu verwenden. Zielvorgabe sei der volle Immunschutz durch komplette Impfungen. Daraufhin verbreitete sich irrtümlich, dass die Erstimpfungen komplett gestoppt werden.

Auch in Bamberg war zuletzt die Einhaltung von Terminen für Erstimpfungen bekannt geworden.

Mittwoch, 19.05.2021

15.45 Uhr: Hotels und Pensionen öffnen in Bayreuth

Aufgrund des gesunkenen Corona-Inzidenzwertes dürfen in der Stadt Bayreuth ab Freitag Hotels, Pensionen und die Jugendherberge wieder öffnen. Auch Campingplätze und Wellnesseinrichtungen können dann Besucher empfangen. Erlaubt ist auch Gastronomie in geschlossenen Räumen. Übernachtungsgäste aber müssen einen vor höchstens 24 Stunden vorgenommenen negativen Coronatest verweisen können.

In der Stadt Bayreuth beträgt der Corona-Inzidenzwert aktuell 19 Punkte. Es ist der niedrigste Inzidenzwert in Oberfranken und Bayern.

14.58 Uhr: Inzidenzwert in Coburg über 200

In Oberfranken sind seit gestern 137 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 55.020 gestiegen. Den höchsten Sieben-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet die Stadt Coburg mit 204,5. Das ist der höchste Corona-Inzidenzwert in Bayern und der dritthöchste in Deutschland. Den niedrigsten Inzidenzwert in Oberfranken hat die Stadt Bayreuth mit 19 Punkten. Nur sechs Kommunen in Deutschland haben noch geringere Inzidenzwerte. Seit gestern sind zwei Todesfälle hinzugekommen. Damit sind seit Ausbruch der Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus 1.619 Personen in Oberfranken gestorben.

10.50 Uhr: Biergärten öffnen im Landkreis Hof

Im Landkreis Hof dürfen ab heute die Biergärten wieder öffnen. Und es gibt weitere Lockerungen im Sport. Einem entsprechenden Antrag des Hofer Landratsamts hat das bayerische Gesundheitsministerium gestern Abend kurzfristig zugestimmt, so Landkreis-Sprecherin Stefanie Schulze. Voraussetzungen für den Biergartenbesuch sind eine feste Terminbuchung, ein negativer Coronatest und eine Kontaktdaten-Erfassung. Beim Sport gilt nun im Landkreis Hof unter anderem, dass sich maximal 20 Kinder unter 14 Jahren zu kontaktfreiem Sport im Freien treffen dürfen. Bei Erwachsenen sind es bis zu fünf Personen aus zwei Haushalten. Beim Hallensport sind maximal fünf Erwachsene und Kinder aus zwei Haushalten erlaubt, zusätzlich sind negative Coronatests Pflicht. Das ist in den aktuellen bayerischen Verordnungen bei einer Inzidenz zwischen 50 und 100 vorgeschrieben.

Im Landkreis Hof liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 64. In der Stadt Hof gelten solche Werte frühestens nach Pfingsten, denn der Inzidenzwert liegt heute erstmals bei 100.

9.50 Uhr: Ab morgen Lockerungen in Lichtenfels

In Lichtenfels treten ab morgen Lockerungen für den Einzelhandel in Kraft. Bis gestern habe der Sieben-Tage-Inzidenzwert im Landkreis fünf Tage in Folge unter dem Wert von 150 gelegen, so dass ab morgen wieder Click & Meet mit Termin und negativem Test möglich sei, heißt es aus dem Landratsamt. Neben den bereits bisher geöffneten Läden mit Kundenverkehr könnten nun auch andere Ladengeschäfte für einzelne Kunden nach vorheriger Terminbuchung für einen fest begrenzten Zeitraum öffnen. Personen, die vollständig geimpft oder von einer Coronainfektion genesen sind, müssen keinen negativen Test vorlegen.

9.45 Uhr: Bayreuth mit bayernweit niedrigster Inzidenz

Die Stadt Bayreuth verzeichnet mit einem Inzidenzwert von 18,7 aktuell den niedrigsten Anstieg an Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. Bundesweit melden nur sechs Städte und Landkreise einen noch niedrigeren Wert. Mehr dazu lesen Sie hier.

ETA-Hoffmann Theater spielt wieder
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Nach über sechs Monaten Pause startet am ETA-Hoffmann-Theater in Bamberg heute wieder der Spielbetrieb vor Publikum.

9.30 Uhr: ETA-Hoffmann-Theater spielt wieder vor Publikum

Nach über sechs Monaten Pause startet das ETA-Hoffmann-Theater in Bamberg heute wieder mit dem Spielbetrieb. Um 19 Uhr findet die Premiere von Roland Schimmelpfennigs "Riss durch die Welt" statt. Die Vorstellung ist bereits bis auf wenige Karten ausverkauft, sagt der Theatersprecher Dominik Huß. Morgen folgt die deutschsprachige Erstaufführung von Mark Ravenhills "Der Stock". Während des Lockdowns lief der Probenbetrieb im Theater eingeschränkt weiter. Die Einnahmenverluste während des Lockdowns wiegen schwer, so Huß. Nach wie vor ist der Ticketverkauf eingeschränkt, da im Großen Saal nur 120 statt 400 Zuschauer sitzen dürfen und vor der Studiobühne nur 38 statt 100. Für Besucher des Theaters gelten die üblichen Hygienevorschriften. In die Vorstellungen dürfen nur Besucher mit einem aktuellen negativen Corona-Test, Genesene oder doppelt Geimpfte.

7.00 Uhr: Kronachs Schüler kehren zurück in die Schule

Ein Großteil der Schüler im Landkreis Kronach kann ab heute wieder den Wechsel- oder Präsenzunterricht besuchen. Dies ist die Folge von fünf aufeinanderfolgenden Tagen, an denen die Region die Siebe-Tage-Inzidenz von 165 unterschritten hat, heißt es aus dem Landratsamt. Demnach gelten die Corona-Lockerungen unter anderem für alle Grundschüler und alle Oberstufen von Gymnasien und Fachoberschulen. Auch Hundeschulen dürfen im Landkreis Kronach wieder den Präsenzunterricht aufnehmen. Die Kindertagesstätten bleiben mit Ausnahme der Notbetreuungsangebote auch weiterhin geschlossen.

6.25 Uhr: Bayreuther Stadtrat tagt zum ersten Mal hybrid

Der Bayreuther Stadtrat tagt heute zum ersten Mal in seiner Geschichte in hybrider Form. Das bedeutet, dass im Sitzungssaal des Bayreuther Rathauses nur 24 Stadtratsmitglieder anwesend sein werden. 20 weitere würden von zuhause über das Internet in die Sitzung geschaltet, heißt es aus dem Rathaus.

Diskutieren wollen die Bayreuther Räte dann unter anderem über eine weitere finanzielle Unterstützung der Bayreuther Richard-Wagner-Festspiele. Damit die in diesem Jahr stattfinden könnten, seien teure Hygienekonzepte und eine deutliche Reduzierung der Zuschauer nötig, heißt es zur Begründung aus dem Rathaus.

  • Trotz Corona: Bayreuther Wagner-Festspiele sollen stattfinden

Die Sitzung beginnt um 15 Uhr und wird, wie seit einigen Jahren üblich, live über das Internet zu verfolgen sein. Möglich sind solche "Hybridsitzungen" in Bayern seit dem 17. März. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hatten CSU und Freie Wähler auf den Weg gebracht.

Dienstag, 18.05.2021

15.00 Uhr: Inzidenz in Oberfranken sinkt auf 84

In Oberfranken sind innerhalb eines Tages 44 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen gab es im Vergleich zu gestern vier weitere Todesfälle in Verbindung mit Covid-19. Die Zahl der Todesfälle in Oberfranken steigt somit auf 1.617. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner beträgt in Oberfranken 84. Der Durchschnittswert im Freistaat liegt bei 81.

Den höchsten Inzidenzwert in Oberfranken verzeichnet weiterhin die Stadt Coburg. Aktuell liegt er bei 222. Keine weitere oberfränkische Kommune überschreitet mehr die Marke von 200. Am niedrigsten ist der Wert im Regierungsbezirk mit 40 derzeit im Landkreis Wunsiedel. Auch im Landkreis Forchheim (40,5) und in der Stadt Bayreuth (49,5) unterschreitet die 50er-Marke.

Insgesamt haben sich in Oberfranken seit Beginn der Pandemie 54.883 Personen mit dem Coronavirus infiziert.

13.30 Uhr: Museen öffnen im Landkreis Hof

Ab heute können die Museen im Landkreis Hof aufgrund der gesunkenen Corona-Fallzahlen wieder öffnen. Doch diese Lockerung nützen noch nicht alle Einrichtungen. Während das Oberfränkische Bauernhof-Museum Kleinlosnitz bei Zell im Fichtelgebirge wieder Besucher empfängt, öffnet das bundesweit einmalige Deutsch-Deutsche Museum in Mödlareuth hingegen erst am Donnerstag. Und der Museumsbetrieb gilt vorläufig nur für die Sonderausstellung im bayerischen Teil des bundesweit einzigartigen Grenz-Museums. Denn im angrenzenden Thüringer Saale-Orla-Kreis ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 133 etwa doppelt so hoch als im Landkreis Hof. Das Freigelände mit den Resten der ehemaligen innerdeutschen Grenze ist zwar öffentlich zugänglich, Führungen werden dort aber noch nicht durchgeführt.

Und noch mehr Vorlauf für eine Öffnung nach der Corona-Zwangspause benötigt das Oberfränkische Textilmuseum in Helmbrechts. Die Einrichtung, bei der man unter anderem am längsten Schal der Welt mitweben kann, öffnet erst in der zweiten Pfingstferien-Woche.

In der Stadt Hof ist eine Museumsöffnung vorläufig noch nicht möglich. Denn hier liegt die Inzidenz derzeit noch fünf Punkte über dem möglichen Öffnungs-Grenzwert von 100.

12.30 Uhr: Lockerungen im Landkreis Forchheim

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert liegt im Landkreis Forchheim seit fünf Tagen unter der Marke von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Damit gelten ab Donnerstag gelockerte Corona-Maßnahmen, teilt das Landratsamt Forchheim mit. Demnach können künftig auch Einzelhandelsgeschäfte öffnen. Zudem entfällt ab Donnerstag die Corona-Testpflicht bei der Außengastronomie und in Kulturstätten wie Theater und Kinos. Des Weiteren ist dann keine vorherige Terminbuchung bei Museen, Galerien und Gedenkstätten sowie in Zoos und Botanischen Gärten nötig. Für Sport gilt, dass er weiterhin kontaktfrei sein muss. In Innenräumen dürfen diesen aber nun Gruppen von bis zu zehn Personen ausüben. Im Freien gilt diese Anzahl für Erwachsene ebenso. Kinder bis 14 Jahre dürfen in einer Gruppe von bis zu 20 Personen Sport treiben. An den Grundschulen ist Präsenzunterricht möglich, auch an allen anderen Schularten und Jahrgangsstufen, sofern der Mindestabstand eingehalten werden kann. Bei der Kinderbetreuung herrscht Regelbetrieb.

11.30 Uhr: Hofer Stabhochsprung-Meeting wird verschoben

Wegen der Corona-Pandemie wird das "25. Internationale Hofer Stabhochsprung-Meeting" verschoben. Statt wie ursprünglich geplant am 19. Juni werden sich die Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt voraussichtlich erst am 18. September mitten in der Hofer Altstadt in die Höhe schrauben.

Die Leichtathletik Gemeinschaft Hof richtet das hochkarätig besetzte Sportevent aus. Bereits 24 Mal fand das "Hofer Stabhochsprung-Meeting" in der Fußgängerzone statt. Im vergangenen Jahr musste die Veranstaltung Corona-bedingt ausfallen.

7.43 Uhr: Ab morgen Präsenzunterricht im Landkreis Kronach

Ein Großteil der Schüler im Landkreis Kronach kann ab morgen wieder Wechsel- und Präsenzunterricht besuchen. Dies ist die Folge von fünf aufeinanderfolgenden Tagen, an denen die Region die Siebe-Tage-Inzidenz von 165 unterschritten hat, heißt es aus dem Landratsamt.

Demnach gelten die Corona-Lockerungen unter anderem für alle Grundschüler und alle Oberstufen von Gymnasien und Fachoberschulen. Auch Hundeschulen dürfen im Landkreis Kronach wieder den Präsenzunterricht aufnehmen.

Die Kindertagesstätten bleiben mit Ausnahme der Notbetreuungsangebote auch weiterhin geschlossen.

6.40 Uhr: Landkreis Hof lockert Corona-Maßnahmen

Aufgrund eines stabil niedrigen Inzidenzwertes treten im Landkreis Hof ab heute Lockerungen im Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen in Kraft. Das hat das Landratsamt mitgeteilt. Neben einem Wegfall der nächtlichen Ausgangssperre dürfen sich künftig bis zu zwei Haushalte mit maximal fünf Personen treffen. Von den Öffnungsschritten profitieren auch Kitas und Schulen sowie bestimmte kulturelle Einrichtungen, wie zum Beispiel Museen.

Unter anderem Kinos, Theater und die Außengastronomie dürfen jedoch frühestens morgen wieder öffnen. Dafür brauche es eine "weitere stabile Entwicklungsprognose", so das Landratsamt.

Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Hof lag am vergangenen Sonntag laut dem Landratsamt zum fünften Mal in Folge unter 100. Aktuell beträgt der Inzidenzwert 62.

5.57 Uhr: Landkreis Wunsiedel erhält Sonderimpfkontingent

Gut drei Wochen vor dem offiziellen Start vom Impfungen durch Betriebsärzte haben die ersten Mitarbeiter von zwei Firmen in Weißenstadt im Landkreis Wunsiedel einen Schutz gegen Covid-19 erhalten. Dafür habe das Gesundheitsministerium ein Sonderkontingent von 800 Impfdosen des Herstellers Johnson&Johnson zur Verfügung gestellt, teilte das Landratsamt Wunsiedel mit. Die Konjunktur ziehe wieder an, und viele Betriebe bräuchten ihre Mitarbeiter dringend, betonte Landrat Peter Berek (CSU). Mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson sei nur eine Impfung nötig. Die vollständige Immunisierung trete bereits nach zwei Wochen ein. In Bayern ist der Start der Impfungen gegen Covid-19 durch Betriebsärzte ab dem 7. Juni geplant.

Montag, 17.05.2021

15.45 Uhr: Weiter hohe Inzidenz in Coburg

In Oberfranken sind seit gestern 67 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Wie das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen mitteilt, ist damit die Zahl der infizierten Personen seit Ausbruch der Pandemie in Oberfranken auf 54.839 gestiegen.

Den höchsten Sieben-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner in Oberfranken verzeichnet die Stadt Coburg mit 219. Das ist nach der Stadt Schweinfurt der zweihöchste Corona-Inzidenzwert in Bayern und der dritthöchste in Deutschland nach Schweinfurt und dem Landkreis Erzgebirge. Den niedrigsten Inzidenzwert in Oberfranken hat der Landkreis Wunsiedel mit 41.

Seit gestern sind zwei Todesfälle hinzugekommen. Damit sind seit Ausbruch der Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus 1.613 Personen in Oberfranken gestorben.

13.58 Uhr: Wieder Einkaufen in Hof möglich

In der Stadt Hof ist seit heute das Einkaufen mit vorheriger Terminvereinbarung möglich. Diese Lockerungsmaßnahme ist eine Folge der stabilen Inzidenz, die an fünf Tagen hintereinander den Wert 150 unterschritten hat. Wie die Stadt Hof mitteilt, ist das Einkaufen für Kunden nur erlaubt, wenn ein negativer Corona-Test oder eine mindestens 15 Tage zurückliegende Corona-Zweitimpfung vorliegt. Auch Kunden, die nachweisen können, dass sie als genesene Person gelten, können in Hof ab sofort das sogenannte "Click & Meet" nutzen. Steigt die Sieben-Tage-Inzidenz vier Tage lang über 150, werden die genannten Lockerungen zurückgenommen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt Hof liegt laut Robert-Koch-Institut derzeit bei 103.

7.11 Uhr: Stadt Coburg hat nicht mehr bundesweit höchste Inzidenz

Die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt Coburg ist innerhalb eines Tages gesunken und beträgt laut den aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts heute 219. Während Coburg mit einer Inzidenz von 246 gestern und die Tage zuvor noch den höchsten vergleichbaren Wert in Deutschland verzeichnete, liegt die Stadt derzeit an dritter Stelle im bundesweiten Vergleich. Der sächsische Landkreis Erzgebirgskreis und die Stadt Schweinfurt melden mit einer Inzidenz von jeweils 228 einen höheren Anstieg an Corona-Neuinfektionen.

Das zweithöchste Infektionsgeschehen in Oberfranken wird für den Landkreis Coburg gemeldet, wo die Inzidenz bei 166 liegt.

Ein Schild weist in der Coburger Innenstadt auf die Maskenpflicht hin.
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Die Stadt Coburg ist im bundesweiten Vergleich der Inzidenzwerte abgerutscht.

6.54 Uhr: Forchheimer Testzentrum erweitert Öffnungszeiten

Das Testzentrum des Landkreises Forchheim in der Ruhalmstraße erweitert ab heute seine Öffnungszeiten für Schnelltests. Unter der Woche können kostenlose Schnelltests dann von 14 bis 18.30 Uhr gemacht werden, an Wochenenden und Feiertagen von 9 bis 12 Uhr, teilte das Landratsamt Forchheim mit. Bisher hatte das Schnelltestzentrum wochentags nur bis 17 Uhr geöffnet. "Ich freue mich, dass wir so auch die Gastwirte in der Stadt Forchheim und der Umgebung unterstützen können", so Landrat Hermann Ulm (CSU).

Seit vergangenem Donnerstag darf im Landkreis Forchheim die Außengastronomie für Besucher mit vorheriger Terminbuchung und Dokumentation für die Kontaktnachverfolgung öffnen. Sitzen an einem Tisch Personen aus mehreren Hausständen, ist ein negatives Testergebnis erforderlich. Das kann durch einen maximal 24 Stunden alten Schnelltest oder einen höchstens 48 Stunden alten PCR-Test nachgewiesen werden. Auf der Website der Stadt Forchheim ist eine Auflistung aller weiteren Schnelltest-Möglichkeiten in der Region Forchheim aufgeführt.

5.39 Uhr: Hof verlängert Öffnungszeiten für Corona-Testzentrum

Die Stadt Hof baut in Zusammenarbeit mit einem externen Unternehmen das Angebot im Corona-Testzentrum in der Freiheitshalle aus. Ab heute soll die Teststelle täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet haben. In dieser Zeit werden sowohl PCR- als auch Schnell-Tests angeboten. Bei Kindern werden Rachentests durchgeführt. Einen festen Termin braucht man auch weiterhin nicht. Die Testergebnisse liegen spätestens nach 24 Stunden vor.

Bisher war die Teststation an der Freiheitshalle in der Hofer Innenstadt täglich nur für knapp zwei Stunden geöffnet.

5.07 Uhr: Im Klinikum Bayreuth sind wieder Besuche erlaubt

Die stabilen Inzidenzwerte in Bayreuth machen es möglich: Ab heute sind wieder Besuche in den Bayreuther Kliniken möglich. Allerdings nur in begrenztem Maß, heißt es in einer Mitteilung des Klinikums. Einen ausführlichen Artikel dazu gibt es hier.

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