Der Olympiapark in der Landeshauptstadt München, mit Olympiasee und Olympiaturm.
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Der Olympiapark in der Landeshauptstadt München, mit Olympiasee und Olympiaturm.

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Corona-Ticker Oberbayern: Olympiaturm jetzt wieder geöffnet

Das höchste Bauwerk der Landeshauptstadt - der Olympiaturm - ist ab sofort wieder geöffnet. Und der Inzidenzwert für München liegt am Samstag bei 20,0. Alle aktuellen Infos hier im Ticker.

Corona-Neuinfektionen in Oberbayern pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Oberbayern

Samstag, 12. Juni 2021

11.03 Uhr: 7-Tages-Inzidenz für München jetzt bei 20,0

In München wurden für Freitag, 11. Juni, 30 neue Corona-Fälle (einschließlich 10 Nachmeldungen) und kein weiterer Todesfall gemeldet. Das gab die Stadt München bekant. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 73.092 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 71.178 Personen, die bereits genesen sind, 664 aktuell Infizierte sowie insgesamt 1.250 Todesfälle. Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI nun 20,0 (Stand 12.6.). Bis Freitag waren in München insgesamt 1.015.551 Impfungen durchgeführt worden, so die Stadt (650.571 Erst- und 364.980 Zweitimpfungen). Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die impffähige Bevölkerung ab 12 Jahren, bei den Erstimpfungen bei 49,4 % und bei den Zweitimpfungen bei 27,7 % (Münchner Gesamtbevölkerung 43,8 % / 24,6 %).

Im städtischen Impfzentrum (inkl. mobile Teams und Außenstelle ISAR Klinikum) wurden insgesamt 349.430 Erst- und 235.389 Zweitimpfungen durchgeführt, in Arztpraxen wurden bisher 269.039 Erst- und 99.302 Zweitimpfungen verabreicht und auf das Personal der Münchner Kliniken entfallen 32.102 Erst- und 30.289 Zweitimpfungen. Am Wochenende und an Feiertagen erfolgt keine Aktualisierung der Impfzahlen, da zwar selbstverständlich in München auch an diesen Tagen weitergeimpft wird, aber die komplett aktualisierte Impfstatistik erst am Montag bzw. nach dem Feiertag vorliegt. Von den in den vergangenen zwei Wochen neu gemeldeten Corona-Fällen mit einem eindeutigen vPCR-Ergebnis ergab sich in 82,4 % der Fälle ein Verdacht auf eine besorgniserregende Virusvariante (Variant of Concern, VOC). Insgesamt wurden bislang 12.164 Fälle als Variante B.1.1.7 (Alpha), 45 Fälle als Variante B.1.351 (Beta), 19 Fälle als Variante P.1 (Gamma) sowie 3 Fälle als Variante B.1.617.1 (Kappa) und 45 Fälle als Variante B.1.617.2 (Delta) bestätigt. Die Reproduktionszahl für München liegt bei 0,76 (Stand 11.6.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 76 Menschen neu anstecken.

09.02 Uhr: 50 Prozent der Gesundheitsämter nutzen Sormas-Software

Seit Ende Februar haben alle 76 bayerischen Gesundheitsämter die Sormas-Anwendung installiert. Lediglich 50 Prozent davon nutzen jedoch auch die Software für die Identifizierung und Überwachung von Kontaktpersonen. Das teilt das bayerische Gesundheitsministerium mit. Weitere Gesundheitsämter wollen in Kürze folgen. Gleichzeitig seien während der Corona-Pandemie im Öffentlichen Gesundheitsdienst weitere 1.500 Stellen für medizinisches Fachpersonal geschaffen worden. Auch Leistungen für 100 Ärzte in dem Bereich wurden durch Beförderungen aufgestockt. Die Pandemie habe wie durch ein Brennglas gezeigt, wo nachjustiert werden müsse, erklärte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek. Über die Sormas-Anwendung sollen die Daten automatisch an das RKI übermittelt werden. Doch vor allem an der Schnittstelle zum Institut in Berlin kam es immer wieder zu Problemen. Das führt nach wie vor dazu, dass die Daten von vielen Gesundheitsämtern weiterhin per Hand übertragen werden.

Freitag, 11. Juni 2021

17.45 Uhr: Inzidenz in Oberbayern weiterhin unter 20

Der Corona-7-Tage-Inzidenzwert für Oberbayern stagniert. Laut LGL beträgt der Wert heute 18,89. Das ist fast gleichbleibend zum Vortag. Am Donnerstag hatte das LGL 18,87 Fälle für Oberbayern gemeldet. Die gesamtbayerische 7-Tage-Inzidenz liegt mit 22,27 etwas höher. Insgesamt kamen laut LGL in Oberbayern seit gestern 139 neue Infektionen dazu. Zwei Menschen starben im Zusammenhang mit Corona.

Bis auf den Landkreis Berchtesgadener Land (37,76) liegen alle oberbayerischen Landkreise und kreisfreien Städte unter dem Wert von 35. Für den Landkreis Freising wird heute mit 7,22 Fällen der niedrigste Wert gemeldet. Die Landeshauptstadt München kommt auf einen Wert von 20,15.

14.15 Uhr: Digitale Impfnachweise in Penzing und München nun möglich

Bürger, die ab heute ihre zweite Impfung im Impfzentrum Penzing (Landkreis Landsberg am Lech) bekommen, erhalten vom Impfzentrum einen digitalen Impfnachweis - in Papierform. Auf dem Blatt befindet sich ein QR-Code, der dann in der entsprechenden App hochgeladen werden kann. Das meldet das zuständige Landratsamt Landsberg am Lech.

Wer in der Vergangenheit über ein Impfzentrum geimpft wurde, kann sich den QR-Code ab 25. Juni auf dem persönlichen BayIMCO Account herunterladen. Bürger, die außerhalb des Impfzentrums zum Beispiel beim Hausarzt geimpft wurden, sollen den digitalen Impfnachweis von teilnehmenden Apotheken gegen Vorlage des gelben Impfpasses erhalten.

Ab sofort kann auch das Impfzentrum München direkt nach der Zweitimpfung vor Ort einen digitalen Impfnachweis ausstellen. Die entsprechende Schnittstelle zum Impfportal BayIMCO wurde jetzt freigeschaltet. Die digitalen Impfnachweise werden im Impfzentrum München als QR-Code ausgedruckt und den Geimpften als Bestandteil ihrer Impfdokumentation mitgegeben. Personen die eine Impfung bekommen haben, könnem den QR-Code über ihr Smartphone in die Corona-Warn-App oder die CovPass-App einlesen, wodurch dann der digitale Impfpass erzeugt wird.

Personen, die bereits früher vollständig geimpft worden sind, können ihren digitalen Nachweis jedoch nicht im Impfzentrum abholen. Dem Impfzentrum ist es derzeit softwaretechnisch nicht möglich, für diese Fälle Nachweise auszustellen. Der Freistaat arbeitet hier an einem Verfahren für das Impfportal BayIMCO, das es ermöglichen soll, künftig die digitalen Zertifikate auch online oder per Telefon anzufordern und dann per Post oder E-Mail zu erhalten.

Der Freistaat hat in Aussicht gestellt, dass vollständig Geimpfte ab dem 14. Juni auch in Apotheken gegen Vorlage des gelben Impfpasses oder der Impfbescheinigungen aus den Impfzentren ihre digitalen Impfnachweise kostenlos erhalten.

13.45 Uhr: Münchner Olympiaturm wird wieder geöffnet

Das höchste Bauwerk Münchens - der Olympiaturm - ist ab heute wieder geöffnet. Mit einem Aufzug kann man sich dort in 190 Meter Höhe bringen lassen und eine 360-Grad-Aussicht genießen. Außerdem sind im Turm ein Drehrestaurant und das angeblich höchste Rockmuseum der Welt.

Auch zahlreiche andere Attraktionen im Olympiapark können wieder genutzt werden. Geschlossen bleibt dagegen zum Beispiel die OIympia-Schwimmhalle.

Donnerstag, 10. Juni 2021

16.40 Uhr: Ingolstädter Innenstadt: Ab Samstag wieder Alkohol erlaubt

In Ingolstadt hat am Nachmittag die Führungsgruppe Katastrophenschutz getagt und wegen der weiterhin sinkenden Inzidenzen beschlossen, dass sowohl die Maskenpflicht in der Innenstadt als auch das Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen ab Samstag, 12. Juni, 0 Uhr aufgehoben wird. Das Alkoholkonsumverbot gilt ab Samstag nur mehr im Zeitraum von 22 Uhr bis 6 Uhr.

15.42 Uhr: Sonderimpfaktion in Eichstätt

Im Kreis Eichstätt gibt es eine Sonderimpfaktion. Am Freitag, 18. Juni 2021, werden dort 750 Dosen des Impfstoffs Janssen des Herstellers Johnson&Johnson verimpft. Die Aktion dauert von 13:30 bis 18:00 Uhr Die Einladung richtet sich zunächst ausschließlich an Bürgerinnen und Bürger, die zur Priorisierungsstufe 3 zählen. Termine zur Impfung mit diesem Impfstoff können ab dem morgigen Freitag, 11. Juni 2021, 12:00 Uhr unter https://www.terminland.de/lra-ei.bayern/ - Aktion Johnson&Johnson – gebucht werden

14.18 Uhr: Erdinger Herbstfest abgesagt

Das Erdinger Herbstfest wird wegen Corona abgesagt - auch mit Blick auf das Münchner Oktoberfest. Nachdem die Wiesn, aber auch das Gäubodenfest in Straubing oder das Rosenheimer Volksfest gestrichen wurden, "bleibt uns da auch nichts anderes übrig, wenn wir nicht von Besuchermassen überrannt werden wollen“, sagt Oberbürgermeister Max Gotz (CSU). Das Herbstfest hätte Ende August begonnen. Ebenfalls ausfallen wird das Altstadtfest, das für 2./3. Juli geplant war. In diesem Fall werden rechtliche Gründe genannt. Denn die 13. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung gilt noch bis 4. Juli und untersagt „Versammlungen, öffentliche Festivitäten, Messen und vergleichbare Veranstaltungen“ landesweit.

Mittwoch, 9. Juni 2021

20.10 Uhr: Weitere Lockerungen im Berchtesgadener Land

Wegen der stabilen Inzidenzlage im Berchtesgadener Land treten dort am morgigen Donnerstag weitere Corona-Lockerungen in Kraft. So dürfen sich beispielsweise wieder drei Hausstände mit maximal 10 Personen treffen. Außerdem entfällt die Testpflicht in vielen Bereichen.

15.15 Uhr: Inzidenz in Oberbayern jetzt unter 20

Die Corona-Inzidenz in Oberbayern sinkt weiter. Laut LGL beträgt der Wert jetzt 19,23 (Stand 9.6., 8.00 Uhr). Damit hat Oberbayern unter den bayerischen Bezirken den zweitniedrigsten Wert (nach Niederbayern). Seit dem Vortag hat es in Zusammenhang mit dem Coronavirus sechs neue Todesfälle gegeben, dazu kamen in Oberbayern laut LGL 191 Neuinfektionen mit dem Virus.

Nahezu alle oberbayerischen kreisfreien Städte und Landkreise haben laut LGL einen Inzidenzwert unter 35, einzige Ausnahme ist der Landkreis Garmisch-Partenkirchen mit einem Wert von 35,06. Den niedrigsten Inzidenzwert in Oberbayern hat der Landkreis Landsberg am Lech mit 6,65. Die Landeshauptstadt München kommt auf einen Wert von 18,8.

11.51 Uhr: 23 Corona-Schnelltest-Stationen in München geschlossen

In München sind inzwischen 23 private Corona-Schnellteststellen geschlossen. Das Gesundheitsreferat bestätigte dem BR, dass nach derzeitigem Stand bei fünf Betreibern die Beauftragung widerrufen wurde. Testpersonen hatten ein negatives Ergebnis erhalten, obwohl der Test nie durchgeführt worden war.

Wie am Dienstag bereits berichtet, war der Selbstversuch eines Mitarbeiters des Gesundheitsreferates der Auslöser: Er war nach seiner Registrierung in einer privaten Schnelltest-Station kurz vor seinem Abstrich wieder abgesprungen. Trotzdem erhielt er auf dem Smartphone die offiziell gültige Bestätigung, dass der Test negativ sei.

Offenbar liegt der Fehler im System. Denn laut Aussage des Gesundheitsreferates sieht die offizielle Corona-Testverordnung keine Kontrollen mehr während des Abstriches vor. Die Stadt hat nun weitere Überprüfungen von Teststellen begonnen. In München gibt es insgesamt 241 Schnelltest-Stationen von 102 privaten Betreibern. Stichprobenartige Tests der Behörden gab es bislang nicht.

Dienstag, 8. Juni 2021

18.53 Uhr: München hebt Maskenpflicht in Fußgängerzone auf

Die Maskenpflicht in der Altstadt-Fußgängerzone und Umgebung gilt nur noch wenige Stunden: Ab morgen (Mittwoch) muss man dort im Freien keinen Mund-Nasen-Schutz mehr tragen. Das hat der Stab für außergewöhnliche Ereignisse jetzt beschlossen. Bislang bestand zwischen neun und 21 Uhr eine Maskenpflicht. Auch das Alkoholkonsumverbot wird morgen in der Fußgängerzone und auf dem Viktualienmarkt aufgehoben. Bestehen bleibt es nur noch jeweils von 20 bis sechs Uhr auf dem Gärtnerplatz und auf dem Wedekindplatz. „Angesichts sinkender Inzidenz und steigender Impfquote können wir diese weiteren Schritte hin zu mehr Normalität im Alltag guten Gewissens gehen", findet Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD)

17.00 Uhr: Digitaler Impfnachweis: Eintrag im Impfportal nicht löschen!

Wer im Impfzentrum eine Spritze bekommen hat, sollte trotzdem über das Online-Portal BayIMCO angemeldet bleiben. Darauf weist jetzt die Stadt München hin. Hintergrund ist die Einführung des digitalen Impfnachweises. Denn die nötigen Dokumente kann man dann über BayIMCO herunterladen, und deshalb sollte der Account nach der Zweitimpfung auch erst einmal nicht gelöscht werden. "Für alle vollständig im Impfzentrum geimpften Personen, die ihren Account bereits gelöscht haben, arbeitet das bayerische Gesundheitsministerium bereits an einer Lösung", teilt die Stadt weiter mit.

16.30 Uhr: Lufthansa beginnt mit Impfungen von Beschäftigten

Lufthansa hat heute mit der Impfung von Beschäftigten begonnen. In der ersten Woche stehen 2000 Impfdosen für Interessenten an den Standorten München, Frankfurt und Hamburg zur Verfügung. Nach Mitteilung des Konzerns sollen zunächst vor allem Kolleginnen und Kollegen mit persönlichem Kundenkontakt eine Spritze bekommen. Dazu gehören etwa Flugzeugbesatzungen oder das Stationspersonal.

16.15 Uhr: Vorerst keine Erstimpfungen auch im Oberland

Auch in den Landkreise Weilheim-Schongau und Bad Tölz-Wolfratshausen finden vorerst entgegen den Ankündigungen keine Erstimpfungen statt. Eine Sprecherin des Landratsamtes Bad Tölz-Wolfratshausen sagte dem BR, das momentan der Impfstoff nur für Zweitimpfungen ausreicht. Wann wieder Erstimpfungen möglich sind, sei derzeit unklar und hänge von der gelieferten Impfstoffmenge ab. D

15.00 Uhr: Moderna-Sonderzuteilung ermöglicht früher Erstimpfungen in München

Im Münchner Impfzentrum werden nun wohl doch schon früher als gedacht wieder Erstimpfungen durchgeführt. In der Woche ab 14. Juni sollen sie stattfinden, wie eine Sprecherin des städtischen Gesundheitsreferats auf BR-Anfrage mitteilte. Möglich machen soll das eine Sonderzuteilung des Impfstoffs Moderna: "Die Höhe dieser Zuteilung ist jedoch nicht bekannt, fällt aber erfahrungsgemäß gering aus". Termine für Erstimpfungen mit Biontech könnten im Impfportal dagegen bis einschließlich der Woche ab 21. Juni nicht freigeschaltet werden.

14.50 Uhr: München und Umland: Erstimpfungen in Impfzentren frühestens am 21. Juni

Wer an einer Corona-Impfung interessiert ist und noch auf die erste Spritze in einem Impfzentrum wartet, muss sich auch im Großraum München gedulden: Vor der 25. Kalenderwoche – also vor 21. Juni – ist offenbar nirgends mit entsprechenden Impfstofflieferungen zu rechnen. Genauere Angaben können allem Anschein nach auch die Kreisbehörden noch nicht machen. Im Landratsamt München zum Beispiel heißt es nur, dass „voraussichtlich ab KW 25“ wieder Erstimpfungen möglich sein werden. Aktuell liegen aber noch keine Informationen über Lieferungen und Liefermengen vor, wie eine Sprecherin auf BR-Anfrage weiter mittteilte. Auch im Landkreis Ebersberg meint man, dass es mangels Impfstofflieferungen „wohl bis KW 25 nicht möglich“ sein wird, Termine für Erstimpfungen zu vergeben.

Im Landratsamt Fürstenfeldbruck geht man davon aus, „dass wir mindestens bis Ende KW 25 keinen Impfstoff für Erstimpfungen bekommen werden“. Die Impfzentren im Landkreis Dachau planen laut Landratsamt auch erst wieder ab dem 28. Juni. Im Landkreis Freising rechnet man ebenfalls für die Woche ab 28. Juni wieder mit Impfstoff für Erstimpfungen. „Bis zum 27. Juni dauert bei uns im Impfzentrum Freising auch noch die große Phase der Zweitimpfungen“, gibt ein Sprecher des Landratsamts zu bedenken.

In der Stadt München hieß es zuletzt schon, dass es erst nach 20. Juni wieder Erstimpfungen im Impfzentrum geben wird.

14:45 Uhr: Niedrige Inzidenz: Klinikum Landsberg hebt Besuchsverbot teilweise auf

Aufgrund der konstant niedrigen Coronazahlen im Landkreis Landsberg (7-Tage-Inzidenz liegt laut RKI derzeit bei 10,0) lässt das Klinikum Landsberg nun wieder Besucherinnen und Besucher ins Krankenhaus. Es gebe ab sofort kein absolutes Besuchsverbot mehr, sondern nur noch eine "eingeschränkte Besucherregelung", teilt die Klinik mit. Zwischen 14 und 18 Uhr dürfen Patientinnen und Patienten nun wieder Besuch empfangen - für maximal eine Stunde. Pro Tag und Patient ist dabei maximal eine - möglichst immer dieselbe - Bezugsperson zugelassen. Besucherinnen und Besucher brauchen einen tagesaktuellen, negativen Schnelltest, um ins Krankenhaus zu kommen. Vollständig geimpfte oder genesene Besucher brauchen keinen Test. Am Einlass müssen die Besucherinnen und Besucher nach wie vor ihre Kontaktdaten hinterlegen.

13.48 Uhr: Stadtterrassen für Münchner

Die Münchnerinnen und Münchner können sich an weniger frequentierten Plätzen nun Stadtterrassen einrichten und bis Ende Oktober nutzen. Der Kreisververwaltungsausschuss des Stadtrats gab soeben grünes Licht für die Idee von SPD/Volt. Diese erhofft sich dadurch "nicht nur eine Aufwertung der Aufenthaltsqualität in den Stadtvierteln, sondern auch eine Entzerrung der stark frequentierten Hot Spots im Innenstadtbereich, etwa des Gärtner- oder des Wedekindplatzes." Die Flächen müssen beim Kreisverwaltungsreferat beantragt werden und können bis zu 75 Quadratmeter groß sein. Sie müssen mit wetterfesten Möbeln ausgestattet werden. Um eine gewerbliche Nutzung auszuschließen, müssen die Stadtterrassen mindestens 50 Meter von Freischankflächen entfernt sein. Für jede Terrasse soll es Verantwortliche geben, die sich um Sauberkeit und Sicherheit kümmern. Lediglich die CSU-Fraktion stimmte dagegen. Zum einen sei der öffentliche Raum in den Sommermonaten ohnehin schon sehr stark durch Lärm und Müll belastet, so das Argument. Zum anderen drohten bei der Umsetzung "viele praktische Probleme". Als Beispiele nannte die CSU die Müllentsorgung, Toiletten und Haftungsfragen etwa bei möglichen Unfällen

11.08 Uhr: Vorerst keine Erstimpfungen im Impfzentrum Rosenheim

Erstimpfungen sind im Rosenheimer Impfzentrum bis auf Weiteres nicht möglich. Wie die Stadt Rosenheim auf BR-Nachfrage mitteilte, dürfen auf Anweisung des bayerischen Gesundheitsministeriums im gemeinsamen Impfzentrum von Stadt und Landkreis Rosenheim derzeit nur Zweitimpfungen ausgeführt werden. Das werden diese Woche etwa 5.900 Dosen sein, so die Presseabteilung der Stadt. Aktuell gingen die Verantwortlichen im Impfzentrum davon aus, dass Erstimpfungen ab dem 30.06.2021 wieder möglich sein werden.

11.03 Uhr: Drei oberbayerische Landkreise mit einer Inzidenz unter 10

Drei Landkreise im Großraum München haben mittlerweile eine Corona-Inzidenz im einstelligen Bereich: Starnberg (6,6), Dachau (8,4) und Freising (9,4). Den höchsten Wert in Oberbayern hat aktuell der Landkreis Garmisch-Partenkirchen mit 41,8. Der Wert in der Stadt München liegt laut Robert-Koch-Institut aktuell bei 21,2.

Montag, 7. Juni 2021

15.15 Uhr: Landkreis Starnberg meldet Inzidenz von 5 - Oberbayern liegt bei 22

Die Corona-7-Tage-Inzidenz liegt in Oberbayern bei 21,91. Das meldet das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelschutz (LGL) am Montag, den 07.06.2021. Der bayernweite Inzidenzwert liegt bei 24,63. Inzwischen haben alle oberbayerischen Landkreise und kreisfreien Städte eine Inzidenz unter 50. Die höchsten Werte verzeichnen die Stadt Ingolstadt (43,67), der Landkreis Weilheim-Schongau (42,07) und der Landkreis Garmisch-Partenkirchen (41,84). Den niedrigsten Wert in Oberbayern meldet das LGL für den Landkreis Starnberg (5,12).

14.25 Uhr: Stadt München schließt mehrere Schnellteststationen

Wegen des Verdachts falscher Negativ-Bescheide, obwohl der Test offenbar nie durchgeführt worden war, hat die Stadt München mehrere Schnellteststationen geschlossen. In den Medien waren Berichte von Menschen aufgetaucht, die sich zunächst für einen Schnelltest angemeldet hätten, dann aber kurzfristig wieder umgekehrt seien - zum Beispiel, weil die Warteschlange zu lang gewesen sei. Sie hätten dann aber einen Negativbescheid erhalten, berichtete die Süddeutsche Zeitung. Ein Mitarbeiter des Münchner Gesundheitsreferats hat bei einem Selbstversuch - mit Rückzug nach Anmeldung - bei einer Teststation das gleiche erlebt, teilte die Stadt München dem BR mit. Auch er habe auf seinem Handy ein negatives Schnelltestergebnis erhalten.

Insgesamt seien acht Schnelltest-Stationen von drei Betreibern betroffen, so ein Sprecher der Stadt. Hierbei sei die vertragliche Beauftragung der Landeshauptstadt München zur Durchführung von Bürgertestungen bei zwei Betreibern mit sofortiger Wirkung, bei einem Betreiber vorläufig widerrufen worden. In der Stadt gibt insgesamt es 241 Schnelltest-Stationen von 103 privaten Betreibern. Hinzu kommen 153 Apotheken, die ebenfalls kostenlose Bürgertests durchführen.

Ein negativer Corona-(Schnell-)Test ist auch bei einer Inzidenz unter 50 zum Beispiel immer noch Pflicht bei Besuchen in Krankenhäusern.

13.15 Uhr: Lkr. Altötting: Sonderimpfaktion mit Johnson & Johnson am Mittwoch

Einige Hausärzte des Landkreises haben sich zusammengeschlossen und werden am kommenden Mittwoch, 09.06.21, im Impfzentrum des Landkreises eine Sonderimpfaktion mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson durchführen. Andere Impfstoffe stehen nicht zur Verfügung. Teilnehmen dürfen nur Personen über 18, die im Landkreis wohnen oder arbeiten. Die Termine werden nur online unter www.lra-aoe.de/news/sonderimpfaktion-johnson vergeben, wo man sich ab Dienstag, 08.06.21, um 8:00 Uhr eintragen kann.

Die Gesundheitskarte/Versichertenkarte muss mitgebracht werden, bei Privatpatienten reicht eine Versicherungsbestätigung aus. Eine Zweitimpfung ist bei diesem Impfstoff nach derzeitigem Kenntnisstand nicht erforderlich. Die STIKO empfiehlt den Impfstoff den Über-60-jährigen, eine Verimpfung kann jedoch auch an Jüngere nach besonderer individueller Risikoaufklärung erfolgen.

Den Corona-Ticker Oberbayern der Vorwoche finden Sie hier.

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