Das Landratsamt Rottal-Inn in Pfarrkirchen
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Corona-Ticker Niederbayern: Sonderlieferung im Rottal möglich

Im Kreis Rottal-Inn werden Impf-Interessenten für eine mögliche Sonderlieferung Astrazeneca gesucht. In Niederbayern ist bereits mehrfach die Delta-Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Weitere Corona-Nachrichten aus Niederbayern im Ticker:

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Niederbayern

  • Sonderimpfaktion im Kreis Kelheim für alle über 18 (18.06.2021, 14.09 Uhr)
  • Delta-Variante auch in Niederbayern (18.06.2021, 12.36 Uhr)
  • Sonderlieferung im Rottal möglich - Interessenten gesucht (18.06.2021, 11.53 Uhr)
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Corona-Neuinfektionen in Niederbayern pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Niederbayern

14.09 Uhr: Sonderimpfaktion im Lkr. Kelheim auch für Personen ab 18

Ab sofort können sich auch Kelheimer Bürger ab 18 Jahren für eine Impfung mit dem Impfstoff des Herstellers Johnson & Johnson anmelden. Sie erhalten kurzfristig einen Impftermin ausschließlich im Impfzentrum in Kelheim. Das hat das Landratsamt Kelheim am Nachmittag mitgeteilt. Ursprünglich richtete sich das Angebot des Landkreises Kelheim an Menschen, die über 60 Jahre alt sind. Da die Sonderimpfaktion, für die Impfstoff für knapp 900 Impfungen zur Verfügung steht, nur schleppend voranging, entschieden sich die Verantwortlichen für diesen Schritt. Interessierte können sich telefonisch unter 09441 207-6940 anmelden. Personen, die sich bereits für eine Impfung registriert haben, werden gebeten, sich dennoch im Impfzentrum zu melden.

12.36 Uhr: Delta-Variante auch in Niederbayern

In Niederbayern ist bereits mehrfach die Delta-Variante des Coronavirus nachgewiesen worden. Das haben die Gesundheitsämter auf BR-Nachfrage mitgeteilt. Der Landkreis Regen verzeichnet demnach neun Fälle der Delta-Variante, die auch als indische Variante bekannt ist und ansteckender sein soll. Je einen Fall haben die Landkreise Deggendorf, Rottal-Inn und Straubing-Bogen.

Die Gesundheitsämter appellieren an die Bevölkerung, die zweite Impfung nicht zu vernachlässigen. Nach der zweiten Impfung sei man deutlich besser vor der Delta-Variante geschützt als nach der ersten. Vor allem junge Leute seien von der Variante betroffen, da sie nach einer Impfung noch nicht den vollständigen Impfschutz hätten.

11.53 Uhr: Interessenten für Sonderlieferung Astrazeneca gesucht

Das Landratsamt Rottal-Inn könnte in nächster Zeit noch einmal ein Sonderkontingent an Astrazeneca-Impfstoff bekommen. Um vorab den Bedarf und das grundsätzliche Interesse der Bevölkerung an der Impfung zu ermitteln, bittet das Landratsamt Impfwillige darum, sich bereits jetzt unter impfaktion@rottal-inn.de zu registrieren. Anhand der Zahl derer, die sich melden, wird das Landratsamt dann versuchen, eine ausreichende Menge des Impfstoffes zu bekommen, um möglichst vielen oder im Idealfall allen Interessenten ein Impfangebot machen zu können.

Das Landratsamt weist aber noch eindringlich darauf hin, dass eine solche E-Mail lediglich eine Interessensbekundung darstellt und noch keinen Impftermin garantiert. Wer sich für diese Aktion meldet, wird dann vom Landratsamt kontaktiert, sobald feststeht ob und wieviel Impfstoff im Rahmen einer Sonderlieferung zur Verfügung steht.

11.33 Uhr: Alkoholverbot auf dem Residenzplatz in Passau

Ab morgen gilt auf dem gesamten Residenzplatz in Passau in der Zeit von 22 bis 6 Uhr täglich ein Alkoholverbot. Eine entsprechende Allgemeinverfügung hat die Stadt Passau in Abstimmung mit der Polizei heute bekannt gemacht.

Darüber hinaus gilt ein Verbot, alkoholhaltige Getränke in offenen oder geöffneten Behältnissen mit sich zu führen. Die Regelung gilt nicht bei Alkoholkonsum in den konzessionierten Außenbereichen von Gaststätten.

Zunehmender Alkoholkonsum berge die Gefahr, dass Infektionsschutzregeln missachtet werden. Dadurch erhöhe sich die Ansteckungsgefahr, heißt es unter anderem zur Begründung.

9.47 Uhr: Impfzentrum Landshut nimmt Erstimpfungen wieder auf

Nach einer mehr als vierwöchigen Durststrecke nimmt das Impfzentrum der Stadt Landshut ab kommenden Montag wieder Erstimpfungen auf. Wie die Stadt Landshut heute mitteilt, werden in der kommenden Woche rund 1.800 Dosen für Erstimpfungen erwartet. Bisher wurden alle verfügbaren Dosen benötigt, um die anstehenden Zweitimpfungen innerhalb der festgelegten Fristen vornehmen zu können.

Insgesamt stehen im Wochenverlauf nach aktuellen Zahlen insgesamt rund 1.000 Dosen der Hersteller Moderna und Biontech für Erstimpfungen zur Verfügung. Darüber hinaus wird der Stadt Landshut ebenfalls in der kommenden Woche ein Sonderkontingent von 375 Dosen des Einmal-Impfstoffs von Johnson & Johnson zugewiesen: Dieses ist vordringlich für die Impfung der Bewohner der Gemeinschaftsunterkünfte für Asylbewerber bestimmt, heißt es.

Außerdem ist in Landshut für den Verlauf der nächsten Woche ein weiteres Sonderkontingent von 400 Dosen des Vakzins von Astrazeneca angekündigt. Um einen Impftermin mit Astrazeneca werden sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren mit Wohnsitz in der Stadt Landshut bewerben können - eine Priorisierung erfolgt nicht. Ab wann und unter welchen Bedingungen Anmeldungen möglich sind, wird die Stadt noch bekanntgeben.

7.49 Uhr: Sonderimpfaktion im Kreis Kelheim

Im Landkreis Kelheim findet heute eine Sonderimpfaktion für Bürgerinnen und Bürger ab 60 Jahren mit dem Impfstoff Johnson & Johnson statt. Das teilt das Landratsamt mit. Ab 8 Uhr werden kurzfristig Impftermine für das Impfzentrum in Kelheim vergeben. Interessierte können sich telefonisch unter 09441/207-6940 anmelden.

Die Entscheidung zur Vergabe von Impfterminen findet unter Berücksichtigung medizinischer Indikation sowie der Priorisierungsvorgaben der Coronavirus-Impfverordnung statt, so das Landratsamt.

Die Impfung mit dem Vakzin von Johnson & Johnson sieht, im Gegensatz zu den weiteren in Deutschland zugelassenen Impfstoffen, zum Schutz vor dem Coronavirus nur eine Impfung.

6.00 Uhr: Straubing hält die Null

Auch heute liegt die Inzidenz in der Stadt Straubing bei null. Das geht aus den Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor. Zusammen mit den Landkreisen Amberg-Sulzbach in der Oberpfalz und Wunsiedel in Oberfranken liegt Straubing damit bayernweit an der Spitze der Inzidenz-Tabelle. Weitere sieben Regionen in Deutschland haben laut RKI heute eine 7-Tage-Inzidenz von null. Das bedeutet nicht, dass es dort keine Corona-Erkrankten mehr gibt. Die Zahl zeigt vielmehr an, dass sich in den vergangenen sieben Tagen keine Einwohner der betroffenen Regionen mehr mit Covid-19 infizierten.

Die Stadt Straubing war und ist die einzige Region Niederbayerns mit einer Null-Inzidenz seit Ausbruch der Pandemie. Gestern erreichte die Gäubodenstadt zum ersten Mal diesen Wert.

Freitag, 18.06.2021

6.06 Uhr: Straubing bei Inzidenz null

Zum ersten Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie hat eine niederbayerische Region die Inzidenz null erreicht. Die Stadt Straubing hat laut Robert-Koch-Institut (RKI) in den letzten sieben Tagen keine Corona-Infizierten registriert. In Bayern ist die Gäubodenstadt damit - zusammen mit Bayreuth - die einzige mit einer Null-Inzidenz. Deutschlandweit gibt es noch vier weitere Regionen.

Auch die Landkreise Straubing-Bogen und Regen nähern sich langsam der Null an. Im Keis Straubing-Bogen sank die Inzidenz auf 3, im Kreis Regen liegt sie heute bei 2,6, so das RKI. Die höchste 7-Tage-Inzidenz in Niederbayern hat mit 25,9 weiterhin der Landkreis Dingolfing-Landau. Doch auch hier ging die Zahl im Vergleich zu gestern leicht zurück.

Donnerstag, 17.06.2021

14.50 Uhr: 2.500 zusätzliche Impfdosen für den Landkreis Rottal-Inn

Der Landkreis Rottal-Inn bekommt voraussichtlich am kommenden Freitag 2.500 zusätzliche Dosen des mRNA-Impfstoffs von Moderna geliefert. Der Impfstoff wird im Rahmen der regulären, von der Impfsoftware vorgegebenen Impfreihenfolge im Eggenfeldener Impfzentrum verimpft. Eine zusätzliche Anmeldung ist somit nicht notwendig, heißt es aus dem Landratsamt.

Mit der jetzigen Sonderzuteilung soll offenbar insbesondere den Landkreisen geholfen werden, die bei der Impfquote noch hinterher hängen. Für Landrat Michael Fahmüller ist dies eine "eindrucksvolle Bestätigung, dass es sich lohnt, für Impfgerechtigkeit zu kämpfen". Fahmüller hatte sich zuletzt sogar an Bundeskanzlerin Angela Merkel gewandt und auf Ungleichheiten in der Impfstoffverteilung hingewiesen.

14.10 Uhr: Keine Shopping- und Kulturnacht in Bodenmais

Da aktuell eine Erlaubnis für Großveranstaltungen in diesem Sommer nicht absehbar ist, muss die diesjährige Shopping- und Kulturnacht in Bodenmais abgesagt werden. Dafür habe man sich schweren Herzens entschieden, heißt es von der Bodenmais Tourismus & Marketing GmbH. Für die Bodenmaiser Traditionsveranstaltung, die am 6. August hätte stattfinden sollen, brauche es Wochen der Planung. Eine kurzfristige Organisation sei damit nicht möglich, heißt es in einer Mitteilung.

6.30 Uhr: Weiter sinkende Inzidenzen

In Niederbayern sinken die 7-Tage-Inzidenzwerte weiter. Nur noch zwei Regionen liegen heute laut Robert-Koch-Institut über einer Inzidenz von 20. Es sind die Stadt Landshut mit 21,8 und der Landkreis Dingolfing-Landau mit 27,9.

Einige Regionen sind mittlerweile einstellig. Die niedrigsten Inzidenzen haben heute der Landkreis Straubing-Bogen mit 4,9, der Kreis Regen mit 3,9 und die Stadt Straubing mit 2,1.

Eine Null-Inzidenz - also dass sich innerhalb von sieben Tagen kein Einwohner mit Covid-19 infiziert hat - gab es in Niederbayern seit Ausbruch der Pandemie noch nicht. Derzeit weist in Bayern nur die Stadt Bayreuth in Oberfranken eine Inzidenz von null aus.

Mittwoch, 16.06.2021

15.05 Uhr: Impffortschritt im Landkreis Rottal-Inn

Mittlerweile sind im Landkreis Rottal-Inn insgesamt 76.207 Impfungen durchgeführt worden und 46.935 Menschen sind mindestens einmal geimpft, das entspricht einer Impfquote von 38,6 Prozent. Das meldet das Landratsamt. 32.020 Menschen, also 26.4 Prozent, gelten als vollständig geimpft, also entweder Erst- und Zweitimpfung oder Einmal-Impfung mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson. Aufs Impfzentrum entfallen 34.124 Erstimpfungen, 12.811 wurden in den Arztpraxen durchgeführt. Um den Rückstand bei der Impfquote aufzuholen, hat sich Landrat Michael Fahmüller (CSU) in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel gewandt und diese um Hilfe gebeten.

Aktuell warten etwa 10.500 registrierte Personen auf eine Einladung zum Impftermin. Derweil hat das Impfzentrum auch wieder Einladungen für Erstimpf-Termine verschickt. Hierbei wird eine "reguläre" Zuweisung von 1.000 Dosen des Impfstoffs von Moderna zum Einsatz kommen.

Bildrechte: Landratsamt Rottal-Inn
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Impffortschritt im Landkreis Rottal-Inn

14.10 Uhr: Landkreis Freyung-Grafenau schließt Testzentrum in Philippsreut

Die Nachfrage nach Corona-Tests lässt nach - auch in den Testzentren des Landkreises Freyung-Grafenau. Deshalb wird ab kommender Woche das Angebot der sinkenden Nachfrage angepasst, heißt es aus dem Landratsamt. Das Testzentrum in Philippsreut schließt komplett. Letzter Betriebstag ist dort am Freitag.

Die übrigen drei Testzentren in Freyung, Waldkirchen und Grafenau verkürzen ihre Testzeiten. Testen lassen kann man sich ab Montag dann in Freyung von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr sowie Sonntag von 10 bis 16 Uhr, in Waldkirchen Montag bis Samstag von 8 bis 16 Uhr sowie in Grafenau Montag bis Samstag von 8 bis 16, sowie Sonntag von 10 bis 16 Uhr.

12.20 Uhr: Freibad in Bodenmais öffnet am Mittwoch

Das Silberberg-Freibad in Bodenmais im Kreis Regen öffnet am Mittwoch. Das hat die Bodenmais Touristik Marketing GmbH mitgeteilt. Die Öffnungszeiten sind dann täglich von 9 bis 19 Uhr. Es ist keine Voranmeldung notwendig. An der Kasse werden die Kontaktdaten erfasst. Es gilt eine Maskenpflicht - außer im Becken, am Liegeplatz und beim Duschen. Beim direkten Weg ins Becken ist keine Maske nötig. Zu anderen Badegästen soll ein Abstand von 1,50 Metern eingehalten werden. Maximal 300 Gäste sind im gesamten Freibad zugelassen.

Dienstag, 15.06.2021

15.13 Uhr: Landrat Fahmüller beklagt Impfstoffverteilung

Michael Fahmüller, der Landrat des Landkreises Rottal-Inn, hat sich in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel gewandt: Er beklagt die in seinen Augen ungerechte Impfstoffverteilung. Die Verteilung müsse sich nach Bevölkerungszahlen und nicht nach Anzahl der Ärzte richten, so Fahmüller. Im Impfzentrum habe man ausreichend Kapazitäten, aber nicht ausreichend Impfstoff.

Laut Fahmüller hinke der Landkreis Rottal-Inn beim Impffortschritt deutlich hinterher, die Impfquote betrage 38,5 Prozent. Der Bundesdurchschnitt liege bei 48,1 Prozent, der bayerische Durchschnitt bei 46,2 Prozent (Stand: 12. Juni, mindestens eine Impfung).

Der Landkreis Rottal-Inn sei einer der am meisten von der Coronakrise betroffenen Landkreise Bayerns und sogar Deutschlands, so Fahmüller. "Wir waren mehrfach die 'Nummer eins' bei den Inzidenzwerten in Bayern und sogar im bundesweiten Vergleich zeitweise an der Spitze, weswegen wir Ende letzten Jahres beispielsweise gemeinsam mit Berchtesgaden als erstes wieder in einen Lockdown eingetreten sind – mit allen daraus resultierenden negativen Konsequenzen für unsere Bürgerinnen und Bürger und insbesondere für unsere regionale Wirtschaft." Dennoch bekam die Region kaum Sonderlieferungen an Impfstoff - weder bei der Vergabe an Grenzlandkreise noch nach Inzidenzwert, so Landrat Michael Fahmüller.

6.30 Uhr: Drei Regionen einstellig

In Niederbayern haben heute drei Regionen einstellige Inzidenzen. Die niedrigste weist mit 5,9 laut Robert-Koch-Institut der Landkreis Straubing-Bogen auf. Dem folgt die Stadt Straubing mit 6,3 und der Kreis Regen mit 7,8.

Alle anderen niederbayerischen Regionen sind heute zweistellig. Die höchste 7-Tage-Inzidenz hat mit 35,4 die Stadt Landshut, gefolgt vom Landkreis Dingolfing-Landau mit 31.

Montag, 14.06.2021

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