Corona-Ticker Mittelfranken
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Corona-Ticker Mittelfranken: Inzidenz sinkt weiter

Laut LGL sinkt Inzidenz weiter. Nur noch die Stadt Ansbach liegt über dem Inzidenzwert von 50. Zwei Landkreise mit einstelligen Inzidenzwerten. Alle Corona-News im Ticker.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Mittelfranken

  • Laut LGL sinkt Inzidenzwert in Mittelfranken weiter (14.40 Uhr)
  • Nur noch Stadt Ansbach über 50er Inzidenzwert (So., 8.33 Uhr)
  • Inzidenzwert in Mittelfranken leicht gefallen (14.20 Uhr)
  • Zwei Landkreise mit einstelligen Inzidenzwerten (Sa., 10.45 Uhr)
  • LGL: 7-Tage-Inzidenz leicht gestiegen, Ansbach über 50 (17.30 Uhr)
  • Nürnberger Altstadtfest 2021 abgesagt (14.25 Uhr)
  • Ministerpräsident Markus Söder warnt vor der Delta-Variante (14.01 Uhr)
  • Alles Wissenswerte über Corona finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Mittelfranken pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Mittelfranken

14.40 Uhr: Laut LGL ist Inzidenzwert in Mittelfranken weiter gefallen

Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen sind in Mittelfranken seit gestern 49 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden (Stand 13.06.21, 8.00 Uhr). Seit Beginn der Pandemie haben sich im Regierungsbezirk damit 90.520 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Niemand im Regierungsbezirk ist in den letzten 24 Stunden in Verbindung mit einer Covid-19-Infektion gestorben. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Mittelfranken laut LGL seit gestern leicht gefallen und liegt aktuell bei 23,49, die für ganz Bayern liegt bei 20,66. Die Stadt Ansbach verzeichnet den höchsten Inzidenzwert (52,6). Alle Landkreise und Städte in der Region liegen derzeit unter dem Inzidenz-Wert von 35. Nur Nürnberg liegt mit 38,0 weiterhin über der Marke von 35. Die weiteren LGL-Werte in Mittelfranken: Nürnberger Land (20,49), Erlangen Stadt (23,99), Erlangen-Höchstadt (16,76), Fürth Land (16,97), Fürth Stadt (24,9), der Landkreis Ansbach liegt bei 20,04. Die Landkreise Roth (3,16), Weißenburg-Gunzenhausen (7,39) und Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (7,92) haben derzeit im Regierungsbezirk die niedrigsten Inzidenz-Werte zu verzeichnen.

8.30 Uhr: Nur noch die Stadt Ansbach über Inzidenzwert von 50

Laut Robert-Koch-Institut (RKI) verzeichnet in Mittelfranken nur noch die Stadt Ansbach mit einer Inzidenz von 52,6 eine Wert über der 50er-Inzidenzmarke. Alle anderen Städte und Landkreise liegen sogar unter einer Inzidenz von 35, außer Nürnberg (38,0). Der Landkreis Roth (3,2) und der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (7,4) haben, wie gestern, die niedrigsten Inzidenzwerte im Regierungsbezirk. Einstellig ist der Wert. laut RKI, inzwischen auch im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim (7,9).

Sonntag, 13.06.2021

14.20 Uhr: Inzidenzwert in Mittelfranken leicht gefallen

Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen sind in Mittelfranken seit gestern 46 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden (Stand 12.06., 8 Uhr). Seit Beginn der Pandemie haben sich im Regierungsbezirk damit 90.471 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Drei weitere Menschen im Regierungsbezirk, die mit Covid-19 infiziert waren, sind gestorben. Die Gesamtzahl der Todesopfer in Mittelfranken stieg daher auf 2.503. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Mittelfranken laut LGL seit gestern leicht gefallen und liegt aktuell bei 23,77, die für ganz Bayern liegt bei 22,08. Alle Landkreise und Städte in der Region liegen derzeit unter dem Inzidenz-Wert von 50. Die höchste Inzidenz verzeichnet die Stadt Ansbach mit 47,85. Nürnberg liegt mit 38,58 weiterhin über der Marke von 35. Die weiteren LGL-Werte in Mittelfranken: Nürnberger Land (23,42), Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (10,89), Erlangen Stadt (21,33), Erlangen-Höchstadt (16,76), Fürth Land (15,27), Fürth Stadt (21,79), der Landkreis Ansbach liegt bei 20,04. Die Landkreise Roth mit aktuell 3,94 und Weißenburg-Gunzenhausen mit 8,44 haben derzeit im Regierungsbezirk die niedrigsten Inzidenz-Werte zu verzeichnen.

10.45 Uhr: Zwei Landkreise mit einstelligen Inzidenz-Werten

Über einen einstelligen Inzidenzwert können sich in Mittelfranken der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (8,4) und der Landkreis Roth (3,9) freuen. Die Stadt Ansbach weist heute (12.06.) wieder eine 7-Tage-Inzidenz von 47,8 aus. Sie ist laut den Daten des Robert-Koch-Institutes (RKI) genauso hoch wie gestern und ist die höchste 7-Tage-Inzisdenz in Mittelfranken. Für die Stadt Nürnberg meldet das RKI einen Inzidenzwert von 38,6. Gestern lag er bei 39,2. Deutlich unter der 35er-Marke liegen Fürth (21,8), Erlangen (21,3) und Schwabach (19,5).

Samstag, 12.06.2021

17.30 Uhr: 7-Tage Inzidenz leicht gestiegen, Ansbach weiter über 50

Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen sind in Mittelfranken seit gestern 66 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden (Stand 11.06., 8 Uhr). Seit Beginn der Pandemie haben sich im Regierungsbezirk damit 90.425 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.

Ein weiterer Mensch im Regierungsbezirk, der mit Covid-19 infiziert war, ist gestorben. Die Gesamtzahl der Todesopfer in Mittelfranken stieg daher auf 2.500. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Mittelfranken laut LGL seit gestern leicht gestiegen und liegt aktuell bei 25,01, die für ganz Bayern liegt bei 22,27.

Fast alle Landkreise und Städte in Mittelfranken liegen derzeit unter dem Inzidenz-Wert von 50. Lediglich für die Stadt Ansbach liegt die Inzidenz derzeit bei 50,24. Nürnberg liegt mit 39,16 weiterhin über der Marke von 35. Hier ist der Wert weiter leicht ansteigend.

Die weiteren LGL-Werte in Mittelfranken: Nürnberger Land (26,93), Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (13,86), Erlangen Stadt (24,88), Erlangen-Höchstadt (16,76), Fürth Land (13,58), Fürth Stadt (18,68), der Landkreis Ansbach liegt bei 23,84. Die Landkreise Roth mit aktuell 5,52 und Weißenburg-Gunzenhausen mit 9,50 haben derzeit im Regierungsbezirk die niedrigsten Inzidenz-Werte zu verzeichnen. Die heute veröffentlichten Werte für beide Landkreise entsprechen allerdings exakt den Zahlen von gestern.

14.25 Uhr: Nürnberger Altstadtfest 2021 abgesagt

Das Nürnberger Altstadtfest wird auch in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Das bestätigte der Sprecher des Vereins "Nürnberger Altstadtfest", Peter Brandmann, dem BR.

Trotz sinkender Inzidenzwerte sei die Durchführung einer derartigen Großveranstaltung noch schwierig. Hinzu komme, dass das nächste stattfindende Altstadtfest das Fünfzigste wäre und man das Jubiläum nicht in einer abgespeckten Version feiern wolle.

Das Altstadtfest hätte in diesem Jahr eigentlich vom 15. bis 27. September auf der Insel Schütt stattfinden sollen. Schon im vergangenen Jahr war es der Pandemie zum Opfer gefallen.

14.01 Uhr: Ministerpräsident warnt in Nürnberg vor der Delta-Variante des Virus

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat im Kampf gegen die Corona-Pandemie vor der Ausbreitung der zunächst in Indien aufgetretenen Delta-Variante gewarnt. Obwohl Großbritannien eine vergleichsweise hohe Impfquote aufweise, breite sich die Variante dort stark aus und führe zu steigenden Inzidenzen, sagte Söder bei einem Impftag in der Ditib-Zentralmoschee in Nürnberg.

Umso wichtiger sei es, in Deutschland weiter mit ungehindertem Tempo zu impfen. "Impfen ist die einzige echte Langzeitstrategie gegen Corona", sagte Söder. Laut Studien ist die Wirksamkeit der derzeit zugelassenen Impfstoffe gegen die Delta-Variante im Vergleich zu anderen Virus-Varianten zwar leicht abgeschwächt, aber immer noch sehr hoch.

"Wir sind ein Stück weit im Wettlauf mit Mutationen", sagte Söder. Deshalb sei es notwendig, noch schneller zu impfen, auch in der Breite. Söder forderte die US-Hersteller von Impfstoffen auf, ihren Lieferverpflichtungen Deutschland und Europa gegenüber nachzukommen.

12.34 Uhr: Österreich bald kein Risikogebiet mehr

Wegen sinkender Corona-Infektionszahlen streicht die Bundesregierung am Sonntag ganz Österreich sowie Teile Griechenlands, Kroatiens und der Schweiz von der Liste der Risikogebiete. Das teilte das Robert Koch-Institut am Freitag mit. Wer aus diesen Gebieten auf dem Landweg nach Deutschland kommt, muss künftig keinerlei Einreisebeschränkungen wegen Corona mehr beachten.

11.48 Uhr: 7 Neuinfektionen in Stadt und Landkreis Ansbach

Binnen 24 Stunden wurden 7 weitere Infektionsfälle und damit seit Beginn der weltweiten Corona-Pandemie insgesamt 10.388 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach gemeldet. 8.463 (+ 5 im Vergleich zur letzten Meldung) der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach und 1.925 (+ 2 im Vergleich zur letzten Meldung) aus der Stadt Ansbach. Davon gelten 9.974 Personen in Landkreis Ansbach (8.141) und Stadt Ansbach (1.833) als genesen. Seit März 2020 sind insgesamt 240 Personen im Landkreis Ansbach (194) und der Stadt Ansbach (46) im Zusammenhang mit Corona verstorben.

Die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Ansbach liegt heute bei 22,2.

08.11 Uhr: Elf weitere Betrugsfälle in Bayern

Die bayerischen Ermittler prüfen mittlerweile in elf Fällen möglichen Betrug in Zusammenhang mit Corona-Teststationen. In diesen Fällen liefen Ermittlungen oder Vorermittlungsverfahren, sagte Oberstaatsanwalt Matthias Held. Im Fall einer Teststation im niederbayerischen Hauzenberg (Landkreis Passau) habe es auch bereits eine Durchsuchung gegeben.

Allein in Bayern gibt es mehrere tausend Teststationen, bei denen Bürger Schnelltests vornehmen lassen können. Bundesweit prüfen die Behörden derzeit, ob durch die Betreiber vielleicht mehr Tests abgerechnet als tatsächlich durchgeführt wurden.

Das bayerische Justizministerium hatte Anfang Juni entschieden, dass die Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen (ZKG) bei der Nürnberger Generalstaatsanwaltschaft alle Fälle bündeln soll. Die ZGK war bislang nur für Betrugs- und Korruptionsermittlungen gegen Angehörige der Heilberufe wie Ärzte und Apotheker zuständig. Da viele Teststationen aber auch von Personen betrieben werden, die keine klassische medizinische Ausbildung haben, wurde die Zuständigkeit erweitert.

06.38 Uhr: Nürnberger Altstadtfest abgesagt

Das Nürnberger Altstadtfest, das im September hätte stattfinden sollen, wurde für dieses Jahr abgesagt. Wie der Veranstalter Altstadtfest e.V. mitteilte, sei die Entscheidung aufgrund der pandemiebedingten unsicheren Planung erfolgt. Auch ein alternatives Format sei nicht möglich. Der Vorstand des Vereins habe im Einvernehmen mit der Stadt "schweren Herzens" entschieden, das Altstadtfest 2021 endgültig abzusagen. Man wolle sich stattdessen auf die Planungen für 2022 konzentrieren. Dann soll das zweimal ausgefallene Fest zum 50. Jubiläum stattfinden.

06.20 Uhr: Leicht ansteigende Inzidenzwerte

Die Stadt Ansbach weist heute (11.06.) eine 7-Tage-Inzidenz von 47,8 aus. Sie ist in den letzten Tagen laut den Daten des RKI wieder angestiegen. Das gilt auch für den Wert der Stadt Nürnberg. Das Gesundheitsamt meldet einen Inzidenzwert von 39,2. Gestern lag er bei 37,8. Es gab in den letzten 24 Stunden in der Frankenmetropole 37 Neuinfizierte und einen Todesfall. Einen 7-Tage-Inzidenzwert von 26,3 weist das Nürnberger Land aus. Auch in Erlangen gab es neun Neuinfizierte. Der 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner liegt bei 24,9, in der Stadt Schwabach bei 24,4, in Landkreis Ansbach bei 22,2. In der Stadt Fürth ist der Wert auf 18,7 gegenüber dem Vortag mit 23,3 gesunken. Die höchste 7-Tage-Inzidenz bundesweit meldet mit Schweinfurt derzeit wieder eine fränkische Stadt. Der Wert liegt hier aktuell bei 74,9.

Das Robert-Koch-Institut meldet für Bayern 442 neu positiv Getestete. Der 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner liegt im Freistaat bei 22,1. Bundesweit weist das RKI 2.440 neue Positiv-Tests aus. Das sind 725 weniger als am Freitag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 18,6 von 19,3 am Vortag. 102 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 89.687. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 3,7 Millionen Corona-Tests positiv aus.

5.31 Uhr: Corona-Impfungen in Nürnberger Moschee

Die Stadt Nürnberg will gezielt in benachteiligten und dicht bewohnten Stadtteilen gegen das Corona-Virus impfen. Auftakt macht heute (11.06.2021) eine Impfaktion in der Ditib-Zentralmoschee in der Südstadt. Auch Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König (CSU) will sich in der Moschee impfen lassen, um ein Zeichen für die Corona-Impfungen zu setzen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder begleitet die Aktion zudem als "Impfpate". Die Nachfrage nach den Impfterminen in der Moschee ist groß. Alle der rund 500 Termine sind bereits seit Tagen ausgebucht, sagt der Gemeindevorsitzende Hasan Aslan. Geimpft wird mit dem Vakzin von Johnson & Johnson.

Der Impfstoff muss im Gegensatz zu den anderen nur einmal verabreicht werden. Die Moscheegemeinde ist die größte in Franken und liegt im Süden Nürnbergs im Stadtteil Rabus. In der Südstadt sind überdurchschnittlich viele Bewohner mit dem Corona-Virus infiziert. Das geht aus Daten der Stadt Nürnberg hervor. In den betroffenen Stadtteilen leben vor allem Menschen, die häufiger in Berufen arbeiten, die nicht im Homeoffice erledigt werden können. Zudem leben die Menschen auf engem Raum zusammen, heißt es von Seiten der Stadt. Die Nürnberger Ditib-Moschee ist bereits seit Monaten aktiv im Kampf gegen das Corona-Virus. So können sich die Gemeindemitglieder und alle Anwohner kostenlos in der Moschee gegen das Corona-Virus testen lassen. Die Teststation auf dem Parkplatz der Moschee hat jeden Tag geöffnet.

05.02 Uhr: Eine Milliarde Impfdosen für ärmere Länder

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie will die G7-Gruppe westlicher Wirtschaftsmächte ärmeren Staaten mit einer Milliarde Impfdosen helfen. Dies solle sowohl durch Verteilung als auch durch Finanzierung von Impfstoff möglich werden, teilte die britische Regierung in der Nacht zum Freitag mit. Die Staats- und Regierungschefs wollen demnach auch einen Plan ausarbeiten, um die Impfstoffproduktion auszuweiten.

Freitag, 11.06.2021

16.18 Uhr: Inzidenz-Anstieg in Ansbach konzentriert sich auf wenige Familien

Der 7-Tage-Inzidnezwert in der Stadt Ansbach ist sprunghaft angestiegen. Der Wert sei innerhalb eines Tages von gestern 19 auf heute 55 angestiegen, teilte ein Sprecher des Landratsamts Ansbach dem Bayerischen Rundfunk auf Anfrage mit.

Das Infektionsgeschehen konzentriere sich jedoch auf wenige Familien. Es gebe derzeit keine Hinweise auf ein Ausbruchsgeschehen in einer Einrichtung, so der Sprecher weiter. Aufgrund der relativ geringen Einwohnerzahl der Stadt Ansbach verursacht ein positiver Fall einen Anstieg der 7-Tage-Inzidenz um rund 2,5.

15.18 Uhr: Laut LGL und RKI steigt in Ansbach Inzidenz sprunghaft auf 55,03

Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen sind in Mittelfranken seit gestern 76 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden (Stand 10.06., 8 Uhr). Seit Beginn der Pandemie haben sich im Regierungsbezirk damit 90.359 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.

Zwei weitere Menschen im Regierungsbezirk, die mit Covid-19 infiziert waren, sind gestorben. Die Gesamtzahl der Todesopfer in Mittelfranken stieg daher auf 2.499.

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Mittelfranken laut LGL seit gestern leicht gesunken und liegt aktuell bei 24,79, die für ganz Bayern liegt bei 22,40. Fast alle Landkreise und Städte in Mittelfranken liegen derzeit unter dem Inzidenz-Wert von 50.

Lediglich für die Stadt Ansbach hat sich der gestern gemeldete sprunghafte Anstieg bestätigt. Hier liegt die Inzidenz derzeit bei 55,03. Diese Zahl des LGL entspricht auch dem Wert, den das Robert-Koch-Institut (RKI) heute für Ansbach angibt.

Nürnberg liegt mit 37,81 noch über der Marke von 35. Die weiteren LGL-Werte in Mittelfranken: Nürnberger Land (25,18), Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (16,83), Erlangen Stadt (22,22), Erlangen-Höchstadt (16,76), Fürth Land (15,27), Fürth Stadt (23,35), der Landkreis Ansbach liegt bei 20,59. Die Landkreise Roth mit aktuell 5,52 und Weißenburg-Gunzenhausen mit 9,50 haben derzeit im Regierungsbezirk die niedrigsten Inzidenz-Werte zu verzeichnen.

13.02 Uhr: Rund 200.000 Dosen in Stadt und Landkreis Ansbach verimpft

Insgesamt wurden bisher bereits 143.899 Impfdosen an Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Ansbach sowie der Stadt Ansbach verimpft. Seit Impfstart wurden durch das Impfzentrum Ansbach 92.785 Impfdosen verabreicht, wovon 35.829 Dosen bereits Zweitimpfungen sind. In dieser Zahl sind die Impfungen enthalten, die die Kliniken in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach an ihre Belegschaft verimpft haben, teilt das Landratsamt Ansbach mit.

Zu den genannten Impfzahlen des Impfzentrums Ansbach kommen die Impfungen durch die Hausärzte hinzu. Dies sind aktuell für Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach insgesamt 51.114 Impfungen. Hiervon fallen 38.199 Dosen auf die Erstimpfung und 12.915 Dosen auf die Zweitimpfung. Die Anzahl der täglich durch das Impfzentrum Ansbach und dessen mobile Teams durchgeführten Impfungen gegen SARS-CoV-2 in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach liegt derzeit bei rund 900 pro Tag. Aktuell wird dem Impfzentrum für Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach in erster Linie Impfstoff für die bevorstehenden Zweitimpfungen zur Verfügung gestellt.

11.43 Uhr: 5 Neuinfektionen in Stadt und Landkreis Ansbach

Binnen 24 Stunden gibt es 5 weitere Infektionsfälle und damit seit Beginn der weltweiten Corona-Pandemie insgesamt 10.381 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. 8.458 (+ 4 im Vergleich zur letzten Meldung) der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach und 1.923 (+ 1 im Vergleich zur letzten Meldung) aus der Stadt Ansbach. Davon gelten 9.956 Personen in Landkreis Ansbach (8.127) und Stadt Ansbach (1.829) als genesen.

Seit März 2020 sind insgesamt 240 Personen im Landkreis Ansbach (194) und der Stadt Ansbach (46) im Zusammenhang mit Corona verstorben. Die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Ansbach liegt heute bei 20,6.

11.01 Uhr: Stabile Lage in Kreis Weißenburg-Gunzenhausen

Die Corona-Situation im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat sich in den vergangenen Tagen stabilisiert, teilt das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen mit. Die 7-Tage-Inzidenz liegt seit 06. Juni unter dem Wert 10. "Die dritte Welle der Corona-Pandemie im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen scheint gebrochen zu sein. Weitreichende Lockerungen des öffentlichen Lebens sind wieder möglich", schreibt das Landratsamt in einer Mitteilung.

Mittlerweile konnten 22.023 Personen am Impfzentrum Altmühlfranken in Gunzenhausen erst- und 15.066 Personen zweitgeimpft werden (Stand 09.06.2021). In den niedergelassenen Arztpraxen wurden bisher 18.045 Personen erstgeimpft und 5.429 zweitgeimpft (Stand 08.06.2021). In den vergangenen zwei Wochen wurde dem Impfzentrum Altmühlfranken nur Impfstoff für Zweitimpfungen zugewiesen. Dies gilt auch für diese Woche, heißt es vom Landratsamt. In der Folge bleibt das Impfzentrum diese Woche von Mittwoch bis Sonntag geschlossen. Für die nächste Woche stehen dem Impfzentrum Impfdosen für Erstimpfungen mit dem Impfstoff von Moderna zur Verfügung.

10.52 Uhr: Auf digitalen Impfpass vorbereitet

Der Freistaat Bayern ist nach den Worten von Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) bereit für die Einführung des digitalen Impfnachweises. Zunächst würden in den Impfzentren digitale Impfnachweise für diejenigen erzeugt, die sich dort Erst- oder Zweitdosen verabreichen ließen. Das Nachtragen von bereits erfolgten und analog dokumentierten Impfungen - etwa in einem gelben Impfbuch - erfolge in einem zweiten Schritt. "Die technischen Lösungen, um nachträglich digitale Impfnachweise zu erstellen, werden aktuell finalisiert, benötigen aber noch etwas Zeit", sagte Holetschek.

Für frisch in Impfzentren Geimpfte soll es mit dem digitalen Nachweis in Kürze losgehen. "Wenn der Bund nun den Startschuss gibt, können die digitalen Impfnachweise in den Impfzentren schnell, einfach und zuverlässig ausgestellt werden", sagte Holetschek der Deutschen Presse-Agentur. Die Nacherfassung bereits abgewickelter Impfungen könne etwa über das Benutzerkonto auf der bayerischen Impfplattform BayIMCO erfolgen. Etwas später soll auch eine telefonische Möglichkeit geschaffen werden, einen elektronischen Impfnachweis erstellen zu lassen. Für Impfungen, die in Arztpraxen erfolgten, sollen spätestens Mitte Juli die Möglichkeiten geschaffen sein, einen digitalen Nachweis zu erstellen.

Der digitale Impfnachweis wird über einen QR-Code in die Corona-Warn-App, die neue CovPass-App oder auch die Luca-App auf dem Smartphone eingelesen. Holetschek stellte klar: "Die Nutzung des digitalen Impfnachweises ist und bleibt freiwillig. Niemand muss sich digital ausweisen, es ist lediglich ein Angebot. Auch der gelbe Impfpass bleibt natürlich gültig".

10.35 Uhr: Bauindustrie warnt vor Materialknappheit

"Die Bauindustrie hat der Corona-Krise weitestgehend getrotzt. Der Bau war und ist eine Schlüsselbranche und Konjunkturlokomotive", sagt Peter Hübner, Präsident der Bauindustrie, zur aktuellen Bewertung der wirtschaftlichen Lage der Branche. Allerdings seien die weiteren Aussichten ungewiss. "Ein gravierender Faktor ist seit April das besorgniserregende Problem mit den Baumaterialien. Die eklatante Bau­materialknappheit und die Preissteigerungen bei bestimmten Baumaterialien bereiten vielen Bauunternehmern Sorgen", so Hübner.

Stark steigende Preise für Produktgruppen in den Bereichen, Holz, Metalle und Produkte auf Erdölbasis gehen einher mit Materialverknappung bis hin zum Ausfall zugesagter Lieferungen durch den Baustoffhandel. Im Mai haben 40 Prozent der vom ifo Institut befragten Baufirmen eine Behinderung ihrer Bautätigkeit durch Material­knappheit gemeldet. Die Folge: Die aktuelle Geschäftslage im Bauhauptgewerbe bewerten die Firmen noch positiv, die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate hingegen negativ.

09.30 Uhr: 300 Mio Euro Entschädigung für Frankreichs Gastronomie

Der Versicherungskonzern Axa hat im Streit um Corona-Entschädigungen in Frankreich Zahlungen für Gastronomen angeboten. Insgesamt 300 Millionen Euro könnten etwa 15.000 Menschen zugute kommen, wie das Unternehmen mitteilte. Mit dem Angebot will Axa wohl den laufenden Rechtsstreit mit zahlreichen Restaurantbetreibern über Entschädigungszahlungen für coronabedingte Schließungen mit einem Vergleich beenden.

In Frankreich laufen derzeit mehrere Rechtsstreitigkeiten um Versicherungszahlungen wegen Schließungen. Versicherer hatten teils die Abgrenzung zwischen einer Epidemie und einer Pandemie nicht eindeutig in ihren Policen definiert. Die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete allein für Axa von etwa 1.500 Verfahren. Die Urteile fielen demnach unterschiedlich aus, Axa habe auch häufig verloren.

Ähnliche Auseinandersetzungen und auch Vergleiche gab es auch in Deutschland. Kern der Rechtsstreitigkeiten war, ob die Versicherung zahlen muss, obwohl das Coronavirus in den Policen nicht explizit genannt ist. Das Münchner Landgericht etwa hatte die nicht eindeutig formulierten Versicherungsbedingungen der Allianz kritisiert. Der Branchenprimus hatte demnach in den Verträgen zwar eine Liste von Krankheiten und Erregern festgelegt, für die der Versicherungsschutz gilt, nicht erwähnte Erreger aber auch nicht ausdrücklich ausgeschlossen.

07.01 Uhr: "Moralische Immunschwäche" in Corona-Zeiten

Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sieht angesichts aktueller Skandale in Kirche, Gesellschaft und Politik eine "moralische Immunschwäche" und "Mangel an Antikörpern gegen die Versuchung zum Bösen". Als Beispiel nannte er die Korruption beim Maskenkauf und den Betrug bei der Abrechnung von Corona-Tests. Auch die Missbrauchsfälle in der Kirche, Veruntreuung von Finanzen, Fake News und Beleidigungen in den Medien machten deutlich, dass das moralische Immunsystem gestärkt werden müsse.

06.22 Uhr: Roth mit niedrigstem Inzidenzwert in Mittelfranken

Die höchste 7-Tage-Inzidenz in Mittelfranken wird vom RKI aus der Stadt Ansbach gemeldet. Sie liegt bei 55 pro 100.000 Einwohner. Dem Gesundheitsamt wurden 15 Neuinfizierte gemeldet. Die Stadt Nürnberg meldete über das Gesundheitsamt einen Inzidenzwert von 37,8 mit weiteren 40 positiv Getesteten. Es gab keine neuen Todesfälle in den letzten 24 Stunden. Einen 7-Tage-Inzidenzwert von 26,8 weist die Stadt Schwabach aus, im Landkreis Nürnberger Land liegt er bei 25,2, in der Stadt Fürth bei 23,3, im Landkreis Ansbach bei 20,6. Die niedrigste Inzidenz pro 100.000 Einwohner in Mittelfranken meldet der Landkreis Roth. Er liegt bei 5,5.

Das RKI meldet für Bayern eine 7-Tage-Inzidenz von 21,9. In den letzten 24 Stunden wurden 638 weitere positiv Getestete gemeldet. Neun Menschen verstarben am oder mit dem Corona-Virus. ie Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 3.187 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 4.640 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit bundesweit 19,3 an (Vortag: 20,8; Vorwoche: 34,1).

05.34 Uhr: Ab heute weitere Lockerungen in Nürnberg

Weil die Sieben-Tage-Inzidenz bis zum Dienstag (08.06.) konstant unter dem Wert von 50 gelegen hatte, sind ab heute (10.06.) Lockerungen im Stadtgebiet Nürnberg möglich. Die sinkenden Inzidenzen ermöglichten damit ein Stück weit mehr Normalität, so Oberbürgermeister Marcus König (CSU) in einer Mitteilung der Stadt. Damit dürfen sich ab heute wieder zehn Personen aus beliebig vielen Haushalten treffen. Dazu zählen Genesene und Geimpfte nicht. Bei geplanten Veranstaltungen, wie Geburtstags-, Hochzeits- oder Trauerfeiern, dürfen außen 100 und innen 50 Personen zusammenkommen. Der Handel wird geöffnet, allerdings gelten Hygienekonzepte und eine Begrenzung der Kundenanzahl weiterhin. Die Innen- und Außengastronomie darf bis 24 Uhr öffnen. An den Schulen findet wieder Präsenzunterricht in allen Jahrgangsstufen ohne Mindestabstand statt. Auch für touristische Freizeitangebote, Kultur und Parks treten Lockerungen in Kraft.

Die Allgemeinverfügung und weitere Maßnahmen sind auf der Internetseite der Stadt Nürnberg einsehbar. Dennoch wies König in der Mitteilung darauf hin, sich weiter an die Hygiene- und Abstandsregeln zu halten. Zudem bestehe ein weiteres Verkaufsverbot von offenen alkoholischen Getränken "To go". Die Inzidenz in der Stadt beträgt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts heute 37,8 (Stand: 10.06.2021, 03:11 Uhr).

04.20 Uhr: So viel Geld wie nie auf den Konten

Die Menschen rund um den Globus haben einer Studie zufolge im Corona-Krisenjahr 2020 in der Summe so viel Reichtum angehäuft wie nie. Das private Finanzvermögen stieg gegenüber dem Vorjahr um gut 8 Prozent auf den Rekordwert von 250 Billionen Dollar (rund 205 Billionen Euro), wie aus der Analyse der Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) hervorgeht. Dazu trugen steigende Börsenkurse und wachsende Ersparnisse bei.

Erstmals berücksichtigte BCG auch Sachwerte wie Grundbesitz oder Gold. Das Gesamtvermögen abzüglich Schulden belief sich so auf 431 Billionen Dollar. Das Vermögen ist jedoch ungleich verteilt. Vor allem der Club der Reichen und Superreichen wuchs kräftig.

In Deutschland stieg das private Finanzvermögen unter anderem aus Bargeld, Kontoguthaben, Aktien, Pensionen und Lebensversicherungen den Angaben zufolge um rund sechs Prozent auf rund 9 Billionen Dollar. Das Sachvermögen erhöhte sich um fünf Prozent auf 13 Billionen Dollar. Abzüglich der Schulden besaßen die privaten Haushalte in Deutschland insgesamt knapp 20 Billionen Dollar.

Donnerstag, 10.06.2021

14.55 Uhr 7-Tage-Inzidenz leicht gesunken, verwirrende Zahlen für Ansbach

Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen sind in Mittelfranken seit gestern 86 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden (Stand 09.06., 8 Uhr). Seit Beginn der Pandemie haben sich im Regierungsbezirk damit 90.283 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.

Fünf weitere Menschen im Regierungsbezirk, die mit Covid-19 infiziert waren, sind gestorben. Die Gesamtzahl der Todesopfer in Mittelfranken stieg daher auf 2.497.

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Mittelfranken laut LGL seit gestern leicht gesunken und liegt aktuell bei 26,03, die für ganz Bayern liegt bei 22,46. Fast alle Landkreise und Städte in Mittelfranken liegen demnach derzeit unter dem Inzidenz-Wert von 35. Lediglich die Stadt Nürnberg liegt mit 38,58 darüber.

Hinzu kommt Verwirrung bei den Daten aus der Stadt Ansbach: Das LGL gibt die heutige Inzidenzzahl mit 55,03 an, was einem sprunghaften Anstieg im Vergleich zu gestern entspräche. Das Robert-Koch-Institut gibt den Wert für Ansbach dagegen heute mit 19,1 an.

Die weiteren LGL-Werte in Mittelfranken: Nürnberger Land (22,25), Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (19,80), Erlangen Stadt (24,88), Erlangen-Höchstadt (21,13), Fürth Land (15,72), Fürth Stadt (29,57), der Landkreis Ansbach liegt bei 21,67. Die Landkreise Roth mit aktuell 7,10 und Weißenburg-Gunzenhausen mit 9,50 haben derzeit im Regierungsbezirk die niedrigsten Inzidenz-Werte zu verzeichnen.

12.08 Uhr: Diskussion um Maskenpflicht an Schulen

Wegen der stark sinkenden Corona-Infektionszahlen fordert Bayerns Kultusminister Michael Piazolo Lockerungen bei der Maskenpflicht an Schulen. "Die Maskenpflicht ist ein großer Eingriff in die Freiheit und wir müssen immer wieder kritisch hinterfragen, ob sie noch verhältnismäßig ist", sagte der Freie-Wähler-Politiker auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Mit Blick auf die am Donnerstag beginnende Konferenz der Kultusminister (KMK) forderte er dazu "einen intensiven Austausch" für ein bundeseinheitliches Vorgehen.

Aus der Sicht von Piazolo sollte es im Schulgebäude selbst weiter die Maskenpflicht geben, eine Aufhebung sei aber auf dem Schulhof und auch am Sitzplatz in den Klassen angemessen. "Voraussetzung dafür ist eine Inzidenz, die deutlich unter 50 liegt. Über den genauen Wert für einen Korridor müssen wir uns aber natürlich gemeinsam verständigen", betonte Piazolo. Er könne sich gut vorstellen, die Lockerung unterhalb des Wertes 20 bis 25 zu gestatten. Er unterstütze auch ausdrücklich, dass jeder der wolle weiter eine Masken tragen könne.

12.02 Uhr: Ausweisbeantragung - Vorsprache trotzdem nötig

Die Stadt Nürnberg macht darauf aufmerksam, dass nach wie vor die Nachfrage nach Personalausweisen und Reisepässen im Bürgeramt Mitte sowie den Bürgerämtern Nord, Ost und Süd sehr groß ist. Für das Beantragen von Ausweisdokumenten ist auch während der noch anhaltenden Corona-Pandemie eine persönliche Vorsprache rechtlich zwingend notwendig, hierzu muss ein Termin vereinbart werden.

Bürger sollten einen Termin über www.einwohneramt.nuernberg.de vereinbaren. Dort werden für Bürgerinnen und Bürger, die langfristig planen möchten, Termine mit einem Vorlauf von bis zu zwölf Wochen angeboten. Zusätzlich werden mittelfristig Termine am Freitag der Vorwoche gegen 11 Uhr freigeschalten und kurzfristig nochmals zusätzliche Termine tagesaktuell morgens gegen 8 Uhr, teilt die Stadt mit.

11.50 Uhr: Fünf Prozent Erstimpfungen im Nürnberger Land

Das Landratsamt Nürnberger Land kann derzeit in seinen Impfzentren nur wenige Erstimpfungstermine vergeben. Laut der Behörde ist das Verhältnis bei 95 Prozent Zweitimpfungen und fünf Prozent Erstimpfungen. Vorrangig kommt das Vakzin Moderna zum Einsatz. Zu den Impfzentren gehören die Station in Röthenbach und die Außenstellen in Altdorf und Hersbruck.

11.08 Uhr: 21 Neuinfektionen in Stadt und Landkreis Ansbach

In den letzten 24 Stunden gab es 21 weitere Infektionsfälle und damit seit Beginn der weltweiten Corona-Pandemie insgesamt 10.376 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. 8.454 (+ 6 im Vergleich zur letzten Meldung) stammen aus dem Landkreis Ansbach und 1.922 (+ 15 im Vergleich zur letzten Meldung) aus der Stadt Ansbach. Davon gelten 9.932 Personen in Landkreis Ansbach (8.106) und Stadt Ansbach (1.826) als genesen.

Seit März 2020 sind insgesamt 240 Personen im Landkreis Ansbach (194) und der Stadt Ansbach (46) im Zusammenhang mit Corona verstorben. Die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Ansbach liegt heute bei 19,5.

10.39 Uhr: Ansbacher Puppenspiel geht wieder los

Die Ansbacher Puppenspiele können wieder mit Aufführungen starten. Am Samstag 12.6.2021 gibt es "Ernesto Hase hat ein Loch in der Tasche" um 15 Uhr im Theater hinterm Eisernen zu sehen. Das Stück vom Ensemble Materialtheater Stuttgart & Théâtre Octobre, Brüssel dauert etwa 60 Minuten ist für Zuschauer ab 5 Jahren geeignet.

06.10 Uhr: Inzidenz in Nürnberg steigt leicht

Nach wie vor meldet Nürnberg mit 38,6 den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert in Mittelfranken. 33 Neuinfizierte wurden dem Robert-Koch-Institut in den vergangenen 24 Stunden gemeldet. Der Wert ist im Vergleich zur letzten Meldung weiterhin leicht gestiegen (Dienstag: 37,2, Montag: 34,0). Zwei Menschen starben am oder mit dem Corona-Virus. Die Stadt Fürth weist einen Wert pro 100.000 Einwohner von 29,6 aus, die Stadt Erlangen meldet einen 7-Tage-Inzidenzwert von 24,9, die Stadt Schwabach von 24,4, das Nürnberger Land von 22,2, der Landkreis Erlangen-Höchstadt von 21,1 und der Landkreis Neustadt an der Aisch/Bad Windsheim von 19,8.

Die höchste Inzidenz in Bayern weist immer noch der Landkreis Kronach mit 62,9 aus, gefolgt von der Stadt Schweinfurt (52,4). Bayernweit meldet das RKI in den letzten 24 Stunden 651 Neuinfizierte mit dem Corona-Virus. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 22,0. 25 Menschen verstarben mit oder am Corona-Virus.

04.53 Uhr: Freizeitparks öffnen wieder

In ganz Bayern öffnen in diesen Tagen wieder die Freizeitparks. Am vergangenen Freitag hatte die Staatsregierung bekanntgegeben, dass Spaß auf Riesenrad und Wildwasserbahn ab sofort wieder möglich ist, wenn auch mit Einschränkungen.

An Orten mit einer Inzidenz zwischen 50 und 100 müssen Besucher ab sechs Jahren vor dem Eintritt in Freizeitparks einen negativen Schnelltest vorweisen, es sei denn, sie sind vollständig geimpft oder genesen. Liegt die lokale Inzidenz stabil unter 50, so entfällt die Testpflicht. Auch gelten in allen Parks die bekannten Hygienekonzepte mit Abstandsregeln und FFP2-Maskenpflicht in geschlossenen Räumen.

02.01 Uhr: Masken ist Thema im Bundestag

Der in der Bundesregierung eskalierte Streit um angeblich weniger geprüfte Corona-Schutzmasken ist heute Thema im Bundestag. In einer Aktuellen Stunde wollen die Abgeordneten über schwere Vorwürfe gegen Gesundheitsminister Jens Spahn debattieren, die neben der Opposition auch der Koalitionspartner SPD erhebt. Hintergrund ist, dass in China bestellte Masken, die nicht nach hohen Standards getestet wurden, nach Plänen des Gesundheitsressorts an Einrichtungen für Menschen mit Behinderung oder für Obdachlose gehen sollten. Nach Intervention des SPD-geführten Arbeitsministeriums wurde davon Abstand genommen.

Mittwoch, 09.06.2021

16.50 Uhr: Schaeffler startet firmeneigenes Impfprogramm

Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler hat am Standort Herzogenaurach sein Impfprogramm für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestartet. Als erstes hätten ältere Mitarbeiter aus der Produktion den Impfstoff im firmeneigenen Impfzentrum von den Betriebsärzten gespritzt bekommen, teilt das Unternehmen mit. Zwar sei seit Anfang der Woche die Impfpriosierung für Ärzte aufgehoben, bei Schaeffler werde aber weiter in einer bestimmten Reihenfolge vorgegangen.

So sollen zuerst Mitarbeitende aus der Produktion nach Alter absteigend ein Impfangebot bekommen, teilt Schaeffler weiter mit. Erst wenn diese eine Erstimpfung erhalten haben, soll auch Beschäftigten, die im Homeoffice arbeiten, ein Impfangebot gemacht werden. Schaeffler hat das Ziel ausgegeben, bis zum 30. September, alle interessierten Mitarbeitenden vollständig zu impfen.

15.30 Uhr: Magischen Momente am Brombachsee abgesagt

Die Veranstaltung "Magische Momente" Ende August am Brombachsee ist wegen Corona abgesagt worden. Trotz erster Öffnungsschritte sei man von der Durchführung einer Veranstaltung dieser Größenordnung mit überregionaler Strahlkraft weit entfernt, so Absbergs Bürgermeister Helmut Schmaußer (CSU) in einer Mitteilung des Zweckverbands Brombachsee.

Insbesondere dürfe die Mobilität nicht unterschätzt werden, da die Gäste weit über die Landkreisgrenzen hinaus anreisen würden.

Eingangskontrollen, die Dokumentation der Kontaktdaten sowie das Kontrollieren von Test- und Impfnachweise wären notwendig, um der Veranstaltung einen sicheren Rahmen zu geben. Die behördlichen Bestimmungen sowie eine Absperrung des Veranstaltungsgeländes stünden im Widerspruch zum Flair der weitläufigen Seekulisse, heißt in der Mitteilung des Zweckverbands Brombachsee weiter.

Magische Momente ist eine jährlich wiederkehrende Veranstaltung mit einer Licht- und Lasershow, Artisten, Künstlern und Live-Musik an den Stränden.

15.10 Uhr: Inzidenz leicht gestiegen – Nürnberg wieder über 35

Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen sind in Mittelfranken seit gestern 50 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden (Stand 08.06., 8 Uhr). Seit Beginn der Pandemie haben sich im Regierungsbezirk damit 90.197 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.

Ein weiterer Mensch im Regierungsbezirk, der mit Covid-19 infiziert war, ist gestorben. Die Gesamtzahl der Todesopfer in Mittelfranken stieg demnach auf 2.492.

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Mittelfranken laut LGL seit gestern leicht gestiegen und liegt aktuell bei 27,21, die für ganz Bayern bei 23,73. Fast alle Landkreise und Städte in Mittelfranken liegen demnach derzeit unter dem Inzidenz-Wert von 35. Lediglich die Stadt Nürnberg liegt mit 37,23 darüber und hat weiterhin die höchste Inzidenz im Regierungsbezirk. Gestern lag Nürnberg noch bei 33,95.

Die weiteren Werte in Mittelfranken: Nürnberger Land (29,28), Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (31,68), Erlangen Stadt (30,21), Erlangen-Höchstadt (27,68), Fürth Land (23,76), Fürth Stadt (28,79), der Landkreis Ansbach liegt bei 18,96, Ansbach Stadt bei 16,75. Die Landkreise Roth mit aktuell 8,68 und Weißenburg-Gunzenhausen mit 8,44 haben derzeit im Regierungsbezirk die niedrigsten Inzidenz-Werte zu verzeichnen.

12.48 Uhr: 18 Neuinfektionen in Stadt und Landkreis Ansbach

In letzten 24 Stunden wurden 18 weitere Infektionsfälle und damit seit Beginn der weltweiten Corona-Pandemie insgesamt 10.355 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach gemeldet. 8.448 (+ 16 im Vergleich zur letzten Meldung) der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach und 1.907 (+ 2 im Vergleich zur letzten Meldung) aus der Stadt Ansbach.

Davon gelten 9.902 Personen in Landkreis Ansbach (8.084) und Stadt Ansbach (1.818) als genesen. Seit März 2020 sind insgesamt 240 Personen im Landkreis Ansbach (194) und der Stadt Ansbach (46) im Zusammenhang mit Corona verstorben. Die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Ansbach liegt heute bei 15,7.

12.17 Uhr: Funpark in Zirndorf öffnet

Der Playmobil Funpark startet wieder am 14. Juni 2021. Nach über einem halben Jahr Corona-Pause öffnet der Freizeitpark in Zirndorf sein 90.000 Quadratmeter großes Areal und bietet verlängerte Öffnungszeiten an. Bis Anfang November ist er täglich von 9 – 19 Uhr geöffnet.

11.24 Uhr: Summer Breeze Dinkelsbühl abgesagt

Das Summer Breeze Festival in Dinkelsbühl wurde abgesagt. Seit 1997 gilt das Metal-Festival mit durchschnittlich 45.000 Besuchern als eines der größten in Deutschland. Nach Abwägung aller Umstände sei man zu diesem Schritt gelangt, heißt es in einer Mitteilung der Veranstalter. "Ohne einen sicheren Rahmen, den wir von den politischen Entscheidern gebraucht hätten, ist der heutige Schritt nun leider unausweichlich." Ein weiterer Grund für die Absage sei, dass die aktuell immer noch ungewisse Lage immer mehr Bands zwinge ihre Sommertouren zu canceln und zu verschieben. Ein Festival im August in Dinkelsbühl hätte dies erschwert. Kritik übt der Veranstalter vor allem an der Politik. Ein vorgelegtes Hygienekonzept sei nicht angenommen worden, weitere Gespräche dazu habe es nicht gegeben. "Wir sind nach wie vor von der Stärke unseres im April vorgelegten Infektionsschutzkonzeptes überzeugt, gefruchtet hat unser Vorschlag bei den politischen Entscheidern aber nicht. Leider blieb uns jeglicher konstruktiver Austausch verwehrt. Unser Konzept wurde von Tisch zu Tisch geschoben – ein Gesprächstermin seitens der Landesregierung, um konstruktiv am Konzept zu arbeiten blieb aus", heißt es weiter in der Mitteilung. Das Summer Breeze Festival war für August geplant.

10.35 Uhr: Neustart am Flughafen Nürnberg

Die Deutsche Lufthansa hat heute wieder ihren Flugbetrieb nach Frankfurt von Nürnberg aus aufgenommen. Damit ist der Airport wieder an das größte deutsche Drehkreuz angeschlossen. Die Airlines der Lufthansa-Gruppe Austrian Airlines, Eurowings und SunExpress fliegen bereits zu Zielen wie Wien, Antalya oder Palma de Mallorca. Im August folgt SWISS mit der Drehkreuzverbindung nach Zürich.

09.42 Uhr: Absage der Magischen Momente Brombachsee 2021

Nach der Absage im vergangenem Jahr muss auch in diesem Jahr die Veranstaltung "Magische Momente am Brombachsee" gecancelt werden. "Die behördlichen Bestimmungen sowie eine Absperrung des Veranstaltungsgeländes stehen im Widerspruch zu dem unverwechselbaren Flair der weitläufigen Seekulisse", heißt es in einer Mitteilung des Veranstalters.

07.02 Uhr: Rund 187.000 Impfungen in Erlangen

In der zurückliegenden Woche (Kalenderwoche 22) wurden in der Stadt Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt 13.410 Corona-Schutzimpfungen durchgeführt. Das meldet die Stadt Erlangen. Davon entfallen 7.572 Impfungen auf das Impfzentrum in der Erlanger Sedanstraße oder eine der drei Außenstellen in Herzogenaurach, Höchstadt/Aisch bzw. Eckental. In Einrichtungen fanden 129 Impfungen durch mobile Impfteams statt. Zusätzlich wurden 5.709 Impfungen bei Hausärztinnen und Hausärzten in Stadt und Landkreis vorgenommen.

Somit wurden insgesamt seit Beginn (KW 53/2020) 186.487 Impfungen in Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt verabreicht. Insgesamt haben 64.908 Personen die Zweitimpfung erhalten und damit den vollen Schutz (Quote mindestens eine Impfung: 48,2 Prozent; Quote Zweitimpfung/vollständiger Schutz: 25,7 Prozent).

06.25 Uhr: Inzidenzwert in Nürnberg gestiegen

Das RKI meldet für Mittelfranken den höchsten Wert in der Stadt Nürnberg. Er ist leicht gestiegen auf 37,2 von 34,0 am Vortag. Unverändert bleibt die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Neustadt an der Aisch/Bad Windsheim (31,7). Hier wurde ein Neuinfizierter gemeldet. In der Stadt Erlangen wurden drei neue positiv getestete Corona-Fälle gemeldet, die Inzidenz stieg von 30,0 auf 30,2 im Vergleich zum Vortag. Das Nürnberger Land vermeldet eine 7-Tage-Inzidenz von 29,3 je 100.000 Einwohner. Die Stadt Fürth von 28,8.

Den höchsten Wert in Franken und auch deutschlandweit weist der Landkreis Kronach mit 83,9 aus. Insgesamt meldet das Robert-Koch-Institut für Bayern 163 neue Covid-19-Fälle. Der Inzidenzwert im Freistaat liegt bei 23,6.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet bundesweit 1.204 neue Positiv-Tests. Das sind 581 weniger als am Dienstag vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt weiter auf 22,9 von 24,3 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 140 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 89.384. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 3,7 Millionen Corona-Tests positiv aus.

05.01 Uhr: FDP fordert Sonderermittler im Maskenstreit

In der Debatte um die Verteilung von angeblich weniger geprüften Corona-Schutzmasken fordert die FDP den Einsatz eines Sonderermittlers. FDP-Bundestagsfraktionsvize Michael Theurer sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: "Die Faktenlage deutet auf eine lange Fehlerkette von Minister Spahn hin. Wir haben den Eindruck, bei den jetzt bekanntgewordenen Vorgängen um die Bestellung der Masken handelt es sich nur um die Spitze des Eisbergs". Die Vorgänge müssten schnell und lückenlos aufgeklärt werden.

Für einen Untersuchungsausschuss im Bundestag sei es nun leider zu spät, sagte Theurer mit Blick auf die im September anstehende Bundestagswahl. Er forderte: "Die Bundesregierung oder der Bundestag müssen deshalb umgehend einen Sonderermittler einsetzen, der am besten vom Bundesrechnungshof kommen sollte". Hintergrund der Debatte, die vor allem auch zwischen Union und SPD ausgetragen wird und deshalb die schwarz-rote Koalition belastet, ist ein "Spiegel"-Bericht über den Umgang mit angeblich minderwertigen, in China bestellten Corona-Masken.

03.43 Uhr: Unternehmen erholen sich nur langsam

Die deutschen Unternehmen erholen sich nach Angaben des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) nur langsam von den Folgen der Corona-Pandemie. In Gastronomie, Hotellerie und Freizeitwirtschaft steht beinahe jedes fünfte Unternehmen finanziell vor dem Aus, wie laut "Handelsblatt" eine Sonderauswertung der DIHK-Konjunkturumfrage ergab. In der Gastronomie klagen demnach zwei von drei Unternehmen über sinkendes Eigenkapital, in der Freizeitwirtschaft ist es jedes zweite. Gesamtwirtschaftlich seien davon 24 Prozent der gut 27.000 vom DIHK befragten Unternehmen betroffen.

Besser als noch zu Beginn des Jahres beurteilten viele unternehmensnahe Dienstleister etwa aus den Bereichen Vermietung, Messe- und Kongresswirtschaft ihre finanzielle Situation. Von den Einzelhändlern klage noch ein Viertel über Liquiditätsengpässe und ein Drittel über einen Eigenkapitalrückgang. Die finanziellen Sorgen nehmen den Angaben zufolge mit steigender Betriebsgröße ab.

Dienstag, 08.06.2021

19.30 Uhr: Nürnberger Impfzentrum rät, Account nicht zu löschen

Das Nürnberger Impfzentrum weist darauf hin, dass auch nach einer Zweitimpfung der Account im Impfportal BayIMCO nicht gelöscht werden sollte. Hintergrund ist der digitale Impfnachweis, den das Bundesgesundheitsministerium ab dem 19. Juli einführen will, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Nürnberg.

Ab dann würden voraussichtlich in den Impfzentren die digitalen Impfnachweise erzeugt und den Geimpften als Bestandteil ihrer Impfdokumentation mitgegeben. In einem weiteren Schritt sollen die digitalen Impfnachweise in die Impfplattform BayIMCO nachträglich eingestellt werden und können dann einfach heruntergeladen werden. Damit dies unkompliziert möglich ist, sollte nach der abschließenden Impfung im Impfzentrum der Account nicht gelöscht werden.

Für diejenigen Bürgerinnen und Bürger, die ihre Impfserie bereits abgeschlossen haben, das heißt sowohl ihre Erst- als auch Zweitimpfung im Impfzentrum oder den dezentralen Impforten im Kaufhaus Citypoint, in der früheren Kfz-Zulassungsstelle und an den Impfstandorten Boxdorf, Katzwang und Laufamholz erhalten haben, aber keinen Account mehr besitzen, arbeitet das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege ebenfalls an einer umfassenden digitalen Lösung, damit auch sie einen digitalen Impfnachweis erhalten können.

Die niedergelassenen Hausärzte melden die vollständig Geimpften an das Robert Koch-Institut. Dort wird dann der digitale Impfausweis per QR Code generiert. Im Moment sind noch keine weiteren Details zur Ausgabe eines digitalen Impfausweises an die bei den niedergelassenen Hausärzten geimpften Menschen bekannt.

15.04 Uhr: Keine generelle Maskenpflicht mehr im Nürnberger Tiergarten

Schöne Nachricht für alle Besucherinnen und Besucher des Nürnberger Tiergartens: Im Tiergarten herrscht für Gäste keine generelle Maskenpflicht mehr. Lediglich am Eingang, in den öffentlich zugänglichen Gebäuden und auf den Laufwegen der Gastronomiebetriebe müssen Besucherinnen und Besucher noch eine FFP2-Maske tragen, teilt die Stadt Nürnberg mit.

Von der Lockerung unberührt bleibt die Pflicht, sich vor dem Besuch zu registrieren. Dies ist weiterhin online unter www.tiergarten.nuernberg.de möglich. Aufgrund der aktuellen niedrigen Sieben-Tage-Inzidenz sind aber kein negativer Corona-Test und auch kein Nachweis über eine vollständige Impfung mehr erforderlich.

14.08 Uhr: 7-Tage-Inzidenz sinkt auf 26,87

Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen sind in Mittelfranken seit gestern 40 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden (Stand 07.06., 8 Uhr). Seit Beginn der Pandemie haben sich im Regierungsbezirk damit 90.147 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der gemeldeten Todesopfer im Regierungsbezirk, die mit Covid-19 infiziert waren, hat sich seit gestern nicht erhöht und liegt damit weiterhin bei 2.491.

Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist in Mittelfranken laut LGL weiter gesunken und liegt aktuell bei 26,87, die für ganz Bayern bei 24,63.

Alle Landkreise und Städte liegen demnach derzeit unter dem Inzidenz-Wert von 35. Die Stadt Nürnberg hat mit 33,95 die höchste Inzidenz im Regierungsbezirk. Die weiteren Werte in Mittelfranken: Nürnberger Land (32,20), Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (31,68), Erlangen Stadt (30,21), Erlangen-Höchstadt (26,96), Fürth Land (28,00), Fürth Stadt (29,57), der Landkreis Ansbach liegt bei 16,79, Ansbach Stadt bei 16,75, Die Landkreise Roth mit aktuell 9,47 und Weißenburg-Gunzenhausen mit 8,44 haben derzeit im Regierungsbezirk die niedrigsten Inzidenz-Werte zu verzeichnen.

12.38 Uhr: Frankentherme Bad Windsbach öffnet

Die Franken-Therme Bad Windsheim öffnet am Dienstag (08.06.) wieder für Besucher. Nach rund sieben Monaten Schließung wegen der Corona-Pandemie könne pünktlich um 9 Uhr aufgesperrt werden, teilte Kurdirektor Mike Bernasco dem Bayerischen Rundfunk auf Anfrage mit. Nachdem seit Freitag (04.06.) endlich klar gewesen sei, dass Thermen wieder öffnen dürfen, liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren, so Bernasco weiter. Dennoch bleibe nur wenig Zeit, alle Mitarbeiter aus der Kurzarbeit zu holen und die Therme wieder in Betrieb zu nehmen. Nun zögen aber alle an einem Strang, helfen sich gegenseitig in den verschiedenen Bereichen aus und freuen sich zur Normalität zurückzukehren. Die Zeit während des Lockdowns habe Kurdirektor Mike Bernasco für Veränderungen in der Therme genutzt. In Zukunft gebe es 400 Spinde mehr, drei neue Sammelumkleiden, die aktuell jedoch wegen der Abstandsregeln noch nicht genutzt werden dürfen, sowie eine neue Badehalle, so Bernasco weiter.

12.21 Uhr: Sommernachtsball in Fürth verschoben

Da für eine derart aufwändige Veranstaltung wie udem "Sommer Nachts Ball" eine lange Vorlaufzeit mit Planungssicherheit erforderlich sei, sieht sich die Comödie Fürth gezwungen, den eigentlich für den 24. Juli 2021 geplanten Sommer Nachts Ball im Fürther Stadtpark auf den 23. Juli 2022 (Ersatztermin bei schlechtem Wetter: 30. Juli 2022) zu verschieben.

11.13 Uhr: Eine Neuinfektion in Stadt und Landkreis Ansbach

Im Vergleich zur letzten Meldung gibt es einen weiteren Infektionsfall und damit seit Beginn der weltweiten Corona-Pandemie insgesamt 10.337 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. 8.432 (+ 1 im Vergleich zur letzten Meldung) der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach und 1.905 (+ 0 im Vergleich zur letzten Meldung) aus der Stadt Ansbach. Davon gelten 9.872 Personen in Landkreis Ansbach (8.060) und Stadt Ansbach (1.812) als genesen. Seit März 2020 sind insgesamt 239 Personen im Landkreis Ansbach (193) und der Stadt Ansbach (46) im Zusammenhang mit Corona verstorben. Die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Ansbach liegt bei 15,7.

10.55 Uhr: Theater Ansbach holt Vorstellung nach

Das Theater Ansbach – Kultur am Schloss eG freut sich, holt das ursprünglich für Dezember geplante Konzert „Fantasiewelten“ mit dem Klavierduo Neeb am Donnerstag 10.6.2021 um 19.30 Uhr im Onoldiasaal nach. Die Abonnenten wurden per Brief informiert. Restkarten gibt es beim Theater Ansbach – Kultur an Schloss.

09.40 Uhr: HDE rechnet mit Zunahme des privaten Konsums

Dank sinkender Infektionszahlen und erster Lockerungen der Corona-Maßnahmen hellt sich die Verbraucherstimmung im Juni weiter auf, wie der vierte Anstieg des Konsumbarometers des Handelsverbands HDE zeigt. Grund seien allein die verbesserten Konjunkturerwartungen der Verbraucher, die angesichts von Öffnungsschritten und der voranschreitenden Impfkampagne optimistisch gestimmt seien. "Aufgrund des Lockdowns in Handel, Gastronomie und Tourismus traf der Konsumwille der Verbraucher in den vergangenen Monaten auf einen Mangel an Konsummöglichkeiten", erklärte der HDE. Inzwischen seien in vielen Regionen Geschäfte und Restaurants unter Hygieneauflagen geöffnet, doch die Verbraucher zeigten sich zurückhaltend. "Doch im Zuge weiterer Öffnungsschritte ist von einer Zunahme des privaten Konsums auszugehen - mit einem sprunghaften Konsumanstieg ist allerdings nicht zu rechnen."

Nürnberger Klinikum lockert die Besuchsregeln
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Wegen sinkender Inzidenzen lockert das Klinikum Nürnberg die Besuchsregeln: Patientinnen und Patienten dürfen eine Stunde am Tag besucht werden.

08.02 Uhr: Besuchsregeln im Klinikum Nürnberg gelockert

Das Klinikum Nürnberg lockert ab heute (Mo. 7.6.) angesichts sinkender Inzidenzzahlen seine Besuchsregeln. Wie das Klinikum mitteilt, ist nun wieder ein Besuch pro Patient am Tag für die Dauer einer Stunde möglich: An den Standorten Nord und Süd sind Besuche im Zeifenster zwischen 15 und 19 Uhr (Einlass von 14:30 bis 18 Uhr) wieder erlaubt, in den Krankenhäusern Lauf und Altdorf montags bis freitags von 14:30 bis 17 Uhr, samstags und sonntags von 13 bis 17 Uhr. Davon ausgenommen sind Besuche auf den Covid-19-Stationen und in den Notaufnahmen. Voraussetzung für einen Besuch ist die sogenannte „3G“-Regel: das heißt man sollte entweder getestet, geimpft oder von Covid-19 genesen sein. Der negative Corona-Test sollte dabei nicht älter als 24 Stunden sein. Selbsttests werden nicht anerkannt. Nach wie vor gelten die Abstands- und Hygiene-Regeln sowie die Maskenpflicht auf dem gesamten Gelände.

Besondere Regelungen gelten auch in der Geburtshilfe und auf den Stationen der Kinderheilkunde, Kinderchirurgie und Kinder-und Jugendpsychiatrie. Hier kann nach wie vor ein Elternteil als Begleitperson mit aufgenommen werden. Ist die Mutter oder der Vater als Begleitperson dabei, darf zusätzlich eine Person für eine Stunde am Tag zu Besuch kommen. Auf der Neugeborenen-Station gibt es keine Einschränkungen.

Das Klinikum Nürnberg ist mit rund 2.200 stationären Betten eines der größten kommunalen Krankenhäuser Europas.

07.14 Uhr: Impfungen in Unternehmen starten

Der Präsident des Verbands Deutscher Betriebs- und Werksärzte, Wolfgang Panter, sieht die Mediziner gut gerüstet für den heutigen Start der Corona-Impfungen in den Unternehmen. Im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk sagte Panter: "Wir sind zunächst mal froh, dass es jetzt endlich losgeht, weil die Nachfrage aus den Betrieben ist groß. Daher freuen wir uns." Der Mediziner betonte aber zugleich: "Wir haben nur wie alle auch das Problem, dass die Zahl der zur Verfügung stehenden Impfdosen überschaubar klein ist." Dennoch ist es aus Sicht Panters sinnvoll, dass die Betriebsärzte jetzt mitimpfen: "Es macht absolut Sinn, weil die Nachfrage groß ist. Wir haben einen direkten Zugang zu Belegschaften. [...] Aber natürlich muss die Impfplanung sich den entsprechenden Dosen anpassen. Sie müssen im Betrieb überlegen, mit welchen Gruppen beginne ich. Das ist sicherlich eine Gemeinschaftsaufgabe gerade zwischen Unternehmensleitungen und den Betriebsräten und Personalvertretungen."

Mit Blick auf die Menschen, die geimpft werden wollen, sagte Panter: "Wir würden empfehlen, dort nach einer Gefährdungsbeurteilung vorzugehen. Das heißt, wo die Risiken größer sind, dort zu beginnen."

06.19 Uhr: Alle Inzidenzwerte unter 35

Das RKI meldet für Bayern eine 7-Tage-Inzidenz von 24,3. 1.117 Menschen sind in den letzten 24 Stunden positiv auf das Corona-Virus getestet worden, 22 Menschen starben in diesem Zeitraum an oder mit dem Sars-Cov-2-Virus.

Den höchsten Wert in Mittelfranken verzeichnet die Stadt Schwabach mit einer Inzidenz von 34,2 und vier Neuinfektionen binnen eines Tages. Gefolgt von der Stadt Nürnberg mit 34,0 und dem Landkreis Nürnberger Land mit 32,2. Hier gab es 14 neue Fälle in den letzten 24 Stunden. Der Landkreis Neustadt a.d. Aisch/Bad Windsheim liegt bei einem Wert von 31,7, die Stadt Erlangen bei 30,2 und die Stadt Fürth bei 29,6.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist weiter leicht gesunken und liegt nun bei 24,3 Fällen pro 100.000 Einwohner. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter meldete, wurden 1.117 Neuinfektionen und 22 Todesfälle in Verbindung mit dem Virus innerhalb eines Tages registriert. Am vergangenen Montag waren noch 1.978 Neuinfektionen gezählt worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag vor einer Woche bei 35,1 pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche.

Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Fälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie liegt nach Angaben des RKI mittlerweile bei 3.701.484. Die Zahl der insgesamt registrierten Todesfälle stieg auf 89.244. Die Zahl der von einer Covid-19-Erkrankung Genesenen bezifferte das RKI auf rund 3.542.700.

04.01 Uhr: Enttäuschung und Frust bei Impfwilligen erwartet

Die deutschen Städte und Gemeinden erwarten nach dem Fall der Impfpriorisierung am Montag (07.06.) "Enttäuschung und Frust" in der Bevölkerung. "Enttäuschung und Frust sind dabei vorprogrammiert, da nicht sofort ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht", sagt der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, der Zeitung "Rheinische Post". Dies werde sich noch verschärfen, da bis Mitte Juni 2021, eventuell sogar bis Ende Juni, zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen keine Termine für Erstimpfungen in den Impfzentren zur Verfügung stünden. Dennoch sei die Aufhebung der Priorisierung richtig gewesen, nicht zuletzt im Hinblick auf die mit der Vergabe von Impfterminen verbundene Bürokratie. Mittelfristig werde die stärkere Einbindung der Haus- und Betriebsärzte das Impftempo beschleunigen, wenn auch die Menge der Impfstofflieferungen weiter zunehme.

03.46 Uhr: Patientenschützer befürchten Impfneid

Patientenschützer kritisieren die Aufhebung der Impfpriorisierung. "Die vom Bundesgesundheitsminister angekündigten 80 Millionen Impfdosen des zweiten Quartals werden reine Illusion bleiben. Daher haben am 8. Juni zig Millionen Kranke und Menschen in gefährdeten Berufsgruppen immer noch kein Impfangebot erhalten", sagt Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, der Zeitung "Rheinische Post". Er wirft der Politik vor, sich mit der Aufhebung der Priorisierung aus der Verantwortung zu stehlen. So würden der Impfneid und Streit in die Gesellschaft getragen. Auch die Betriebsärzte schon jetzt zuzuschalten, werde den Konflikt vergrößern. Es mangele nicht an Impfstellen, sondern an Impfstoff. Für die Patienten sei das ein verheerendes Zeichen, wenn ihre Hausärzte für sie nur zehn Impfdosen pro Woche vorhalten könnten, aber "im Gewerbegebiet nebenan die Betriebe gleich mit Tausenden Ampullen" versorgt würden.

Montag, 07.06.2021

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