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Corona-Ticker Mittelfranken: Ansbach überschreitet 50er-Inzidenz

Die Stadt Ansbach hat den Inzidenzwert von 50 knapp überschritten. Der Inzidenzwert in Mittelfranken steigt weiter. Das Corona-Testzentrum in Weißenburg öffnet ab Sonntag. Alle Corona-News im Ticker.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Mittelfranken

    • Ansbach überschreitet 50er-Inzidenz (14.36 Uhr)
    • In Mittelfranken steigt die 7-Tage-Inzidenz weiter (14.33 Uhr)
    • Inzidenz in Nürnberg bei 161,3 (08.47 Uhr)
    • Corona-Testzentrum Weißenburg öffnet ab Sonntag (Fr, 18.32 Uhr)
    • Handwerkskammer Mittelfranken fordert mehr Selbsttests (Fr, 14.18 Uhr)
    • 96 Prozent weniger Fluggäste (Fr, 11.53 Uhr)
    • Keine Lohnsteigerung aufgrund von Corona (Fr, 11.25 Uhr)
    • Corona-Impfgipfel am Dienstag (Fr,, 11.02 Uhr)
    • Landkreis Roth bei 162,5 (Fr, 06.20 Uhr)
    • Keine eigenmächtigen Lockerungen möglich (Fr, 04.45 Uhr)
    • Alles Wissenswerte über Corona finden Sie hier
    • Alle bisherigen Meldungen zu Corona in Mittelfranken finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Mittelfranken pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Mittelfranken

14.36 Uhr: Inzidenz in Mittelfranken steigt auf 147,25 – Ansbach überschreitet 50er-Wert

Die 7-Tage-Inzidenz in Mittelfranken ist im Vergleich zu gestern (138,58) gestiegen und liegt derzeit bei 147,25 (Stand 28.3.21, 8.00 Uhr). Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mit Sitz in Erlangen liegt Mittelfranken damit weiter über der durchschnittlichen 7-Tage-Inzidenz in Bayern, die mittlerweile auf 135,97 angestiegen ist.

Nachdem die Stadt Ansbach bis zuletzt als letzte Stadt in Bayern noch unter dem Grenzwert von 50 gelegen war, wurde dieser Wert heute knapp überschritten (50,24). In Mittelfranken sind in den vergangenen 24 Stunden 449 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie liegt nun bei 68.558. Seit gestern (27.03.21) wurde in Mittelfranken ein neuer Todesfall in Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Zahl der Todesfälle liegt damit in Mittelfranken seit Beginn der Pandemie bei 2.217.

14.36 Uhr: Inzidenz in Mittelfranken steigt auf 147,25 – Ansbach überschreitet 50er-Wert

Die 7-Tage-Inzidenz in Mittelfranken ist im Vergleich zu gestern (138,58) gestiegen und liegt derzeit bei 147,25 (Stand 28.3.21, 8.00 Uhr). Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) mit Sitz in Erlangen liegt Mittelfranken damit weiter über der durchschnittlichen 7-Tage-Inzidenz in Bayern, die mittlerweile auf 135,97 angestiegen ist.

Nachdem die Stadt Ansbach bis zuletzt als letzte Stadt in Bayern noch unter dem Grenzwert von 50 gelegen war, wurde dieser Wert heute knapp überschritten (50,24). In Mittelfranken sind in den vergangenen 24 Stunden 449 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie liegt nun bei 68.558. Seit gestern (27.03.21) wurde in Mittelfranken ein neuer Todesfall in Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Zahl der Todesfälle liegt damit in Mittelfranken seit Beginn der Pandemie bei 2.217.

Sonntag, 28. März 2021

Sonntag, 28. März 2021

14.33 Uhr: 7-Tage-Inzidenz steigt weiter

Die 7-Tage-Inzidenz in Mittelfranken ist im Vergleich zu gestern (131,09) gestiegen und liegt derzeit bei 138,58 (Stand 27.3.21, 8.00 Uhr). Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen liegt Mittelfranken damit weiter über der durchschnittlichen 7-Tage-Inzidenz in Bayern (131,14). Die höchste 7-Tage-Inzidenz in ganz Bayern hat die Stadt Hof (381,89). Die niedrigste Inzidenz in Franken verzeichnet mit 43,06 unverändert die Stadt Ansbach.

In Mittelfranken sind in den vergangenen 24 Stunden 460 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie liegt nun bei 68.109. Seit gestern (26.3.21) wurden in Mittelfranken keine neuen Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Zahl der Todesfälle liegt damit in Mittelfranken seit Beginn der Pandemie weiterhin bei 2.216.

08.47 Uhr: Inzidenz in Nürnberg bei 161,3

Die 7-Tage-Inzidenz der Stadt Nürnberg liegt heute bei 161,3. Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) wurden in der Frankenmetropole in den vergangenen sieben Tagen 836 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden in Nürnberg insgesamt 26.278 Infektionen gezählt.

Samstag, 27. März 2021

18.32 Uhr: Testzentrum Weißenburg öffnet ab Sonntag

Ab Sonntag (28.3.) öffnet das Corona-Testzentrum in Weißenburg. Wie eine Sprecherin des Landratsamts mitteilt, wird das Testzentrum in der Cafeteria des Klinikums in Weißenburg ab 11 Uhr in Betrieb gehen. Bürger können sich dort einmal pro Woche kostenlos mit einem Antigen-Schnelltest auf Covid-19 testen lassen.

Künftig sind Tests in der Zeit von Montag bis Freitag 10.00 bis 12.00 Uhr und Sonntag bis Freitag von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr möglich. Derzeit sind 36 Tests in der Stunde möglich. Bei Bedarf würden die Öffnungszeiten ausgeweitet, so die Sprecherin weiter. Termine können online oder telefonisch unter 09141 903-3939 vereinbart werden. Betrieben wird das Schnelltestzentrum vom MVZ Altmühlfranken.

14.18 Uhr: Handwerkskammer Mittelfranken fordert mehr Selbsttests

Die Handwerkskammer Mittelfranken ruft ihre 22.000 Mitgliedsbetriebe auf, in den Betrieben Corona-Selbsttests für Mitarbeiter anzubieten. Nach eigenen Angaben unterstützt die Handwerkskammer Nürnberg damit den bayernweiten Aufruf des Bayerischen Handwerkstages.

Elmar Forster, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Mittelfranken sieht in den Selbsttests "einen weiteren wichtigen Beitrag zur Pandemie-Bekämpfung." Die Gefahr einer neuen Lockdown-Verschärfung könne so minimiert werden. Allerdings müsse die Politik ausreichend Tests zur Verfügung stellen- und auch die Kostenfrage müsse geklärt werden. Die Handwerkskammer Mittelfranken verzeichnet mit 22.000 Betrieben rund 125.000 Mitarbeiter.

11.53 Uhr: 96 Prozent weniger Fluggäste

Heute starten die Osterferien in Bayern, doch im Vergleich zu 2019, also Vor-Corona-Zeiten, starten rund 96 Prozent weniger Fluggäste vom Nürnberger Flughafen in die Ferien. Ein Sprecher des Airports erklärte auf Anfrage des BR, dass in diesem Jahr nur 7.200 Passagiere Flüge von oder nach Nürnberg gebucht hätten, 2019 wären es noch 183.000 Passagiere gewesen.

Insgesamt sind auch nur 95 Flugbewegungen von Passagierflugzeugen geplant. 2019 waren es 1.630 Starts- und Landungen in den zwei Ferienwochen. Unter den wenigen Zielen, die zur Zeit überhaupt angeflogen werden, finden sich mit Palma de Mallorca, Antalya, Alicante und Thessaloniki auch nur wenige klassische Urlaubsdestinationen. Die anderen Zielflughäfen wie Amsterdam, Bukarest und Istanbul sind eher für Geschäftsreisende und Verwandtenbesuche gedacht. Wie der Sprecher weiter erklärte, habe man sich aber schon länger darauf eingestellt, dass in den Osterferien noch nicht mit einer Zunahme des Reiseverkehrs zu rechnen ist. Nach seinen Angaben hofft der Flughafen Nürnberg jetzt, dass es in den Pfingstferien wieder so richtig los geht. Darauf bereite man sich gerade vor.

11.45 Uhr: Wertstoffhöfe am Karsamstag geschlossen

Die beiden Wertstoffhöfe des Landkreises Fürth in Langenzenn-Horbach und Zirndorf-Leichendorf sind am Karsamstag, 03. April 2021, geschlossen. Das teilt das Landratsamt Fürth mit.

Eine Anlieferung von Abfällen ist auf dem Wertstoffhof in Zirndorf-Leichendorf aufgrund der Umbauarbeiten insgesamt nur nach Terminvereinbarung möglich. Termine können weiterhin online auf der Homepage des Landkreises unter www.landkreis-fuerth.de, über das hierfür eingerichtete Portal sowie über die Abfall-App Landkreis Fürth vereinbart werden.

11.25 Uhr: Keine Lohnsteigerung aufgrund von Corona

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verdienten im Jahr 2020 real durchschnittlich 1,8 Prozent weniger als noch im Jahr 2019. Das gab das Bayerische Landesamt für Statistik bekannt. Demnach konnten infolge der Corona-Krise in Bayern erstmals seit 2009, dem Jahr der Finanzkrise, keine realen Lohnsteigerungen verzeichnet werden.

Die negative Lohnentwicklung sei auf verstärkten Einsatz von Kurzarbeit zurückzuführen, hieß es. Zu der insgesamt negativen Entwicklung der Verdienste im Jahresdurchschnitt 2020 kommt ein weiterer Faktor: die Verbraucherpreise sind 2020 gestiegen. Sie erhöhten sich im Vergleich zum Jahr 2019 durchschnittlich um 0,5 Prozent.

11.02 Uhr: Corona-Impfgipfel am Dienstag

In der kommenden Woche soll es in Bayern einen Corona-Impfgipfel geben. Das hat Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder nach Angaben von Sitzungsteilnehmern in einer Schalte des CSU-Vorstands angekündigt. Demnach will die Staatsregierung am Dienstag mit Vertretern von Landkreistag, Städtetag, der Vereinigung bayerischer Wirtschaft und Hausärzten beraten, wie die Impfungen gegen das Coronavirus schneller möglich werden.

Ab 1. April sollen in Bayern schrittweise die Arztpraxen in das Impfmanagement integriert werden. Im April erwartet die Staatsregierung rund 2,3 Millionen Impfdosen für Bayern. Die Impfzentren sollen davon etwa 1,4 Millionen Impfdosen bekommen, die Arztpraxen 942 641.

10.55 Uhr: Fairtrade unterstützt Dritte Welt

Das Fair-Handels-Netzwerk Fairtrade hat mit Mitteln aus seinem Corona-Fonds inzwischen mehr als 900 Produzentenorganisationen in Asien, Afrika und Lateinamerika unterstützt, um die Folgen der Pandemie abzumildern. Das Geld fließe etwa in Hygiene- und Infektionsschutz, Lebensmittelspakete oder Aufklärungskampagnen, teilte die deutsche Fairtrade-Organisation Transfair mit. Von dieser Hilfe hätten bisher insgesamt über eine halbe Million Menschen im globalen Süden profitiert. "In den Ländern des globalen Südens, die sozial und wirtschaftlich besonders stark von der Corona-Krise belastet sind, wird diese finanzielle Unterstützung dringend gebraucht", erklärte der Transfair-Vorsitzende Dieter Overath. "Corona trifft diejenigen am härtesten, die schon vor der Pandemie wenig zum Leben hatten."

Der Fonds umfasst den Angaben zufolge rund 15 Millionen Euro für Soforthilfe und Wiederaufbau. Zu den Geldgebern zähle auch das Bundesentwicklungsministerium, hieß es.

10.50 Uhr: Spahn fordert Vorsicht an Ostern

Wegen steigender Corona-Infektionszahlen ruft Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Menschen in Deutschland zur Vorsicht an Ostern auf. Er richtete die Bitte an die Bürgerinnen und Bürger, Treffen, wenn überhaupt, möglichst draußen zu vereinbaren. Bei Treffen in Innenräumen sollten idealerweise Schutzmasken getragen werden.

Spahn räumte ein, alle hätten gehofft, dass Ostern in diesem Jahr anders als im vergangenen Jahr sein könnte. Aber die Virusmutation habe dem einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, forderte dazu auf, die Ostertage nur im kleinsten Kreis zu verbringen, ungeschützte Treffen zu vermeiden und möglichst nicht zu verreisen. "Mobilität und Kontakte sind die Treiber der Pandemie." Er erinnerte an Ostern 2020, als die Menschen sich besonders genau an die Lockdown-Regeln gehalten hätten. Damals habe man kaum einen Menschen auf der Straße angetroffen. Die damalige Bremse in der ersten Corona-Welle sei sehr effektiv gewesen.

07.28 Uhr: Händeschütteln auch nach der Pandemie out

Die meisten Deutschen (62 Prozent) wollen einander auch nach der Corona-Pandemie lieber freundlich grüßen, statt anderen die Hand zu geben. Bei den Frauen liegt der Anteil derer, die künftig an dieser Gewohnheit aus der Pandemie festhalten wollen, sogar bei 70 Prozent, wie eine Umfrage für das evangelische Monatsmagazin "chrismon" (April-Ausgabe) ergab. Weiterhin viel spazieren gehen wollen auch nach der Corona-Zeit 79 Prozent der Befragten.

In Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln einen Mund-Nasen-Schutz tragen wollen auch nach der Pandemie 35 Prozent der Befragten, während 31 Prozent weniger ins Restaurant gehen und mehr selbst kochen wollen. Dagegen haben nur 23 Prozent der Befragten vor, künftig häufiger im Homeoffice zu arbeiten.

Für die repräsentative Erhebung befragte das Institut Kantar Emnid 1.008 Menschen. Sie wurden gefragt, an welcher Corona-Gewohnheit sie nach der Pandemie höchstwahrscheinlich festhalten werden. Mehrfachnennungen waren möglich.

06.20 Uhr: Landkreis Roth bei 162,5

Wie das Robert Koch-Institut (RKI) unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden bundesweit 21.573 neue Ansteckungsfälle nachgewiesen. Im Freistaat gab es 3.591 neue Covid-19-Erkrankungen. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg bundesweit auf 122,1.

Die Sieben-Tage-Inzidenz, welche die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen angibt, steigt derzeit bundesweit stetig an. Nachdem sie im Februar zwischenzeitlich auf unter 60 gefallen war, hatte sie am vergangenen Wochenende die Marke von 100 überschritten.

Die höchsten Inzidenzwerte in Mittelfranken weisen derzeit der Landkreis Roth (162,5, 55 Neuinfizierte), die Stadt Nürnberg (150,3, 141 Neuinfizierte), die Stadt Fürth (143,2, 36 Neuinfizierte) und der Landkreis Ansbach (141,4, 93 Neuinfizierte) auf.

05.32 Uhr: Testpflicht für Einreise

Viele Bundesländer starten heute in die Osterferien. Innerhalb Deutschlands sind Urlaubsreisen nicht möglich. Was Auslandsreisen angeht, wird es kompliziert - je nachdem, ob das jeweilige Land als Risiko oder Hochrisikogebiet gilt. Das wird ab Sonntag einfacher. Dann soll es eine generelle Testpflicht für die Einreise nach Deutschland geben.

04.45 Uhr: Keine eigenmächtigen Lockerungen möglich

Landkreistagspräsident Christian Bernreiter hat vor Hoffnungen gewarnt, dass es Öffnungskonzepte wie in Tübingen in ganzen Landkreisen in Bayern geben könnte. Eine Aussage von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) könne hier einen falschen Eindruck erwecken, sagte der CSU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.

Merkel hatte am Donnerstag in einer Regierungserklärung im Bundestag gesagt, es sei "keinem Oberbürgermeister und keinem Landrat verwehrt, das zu tun, was in Tübingen und Rostock getan wird". Sie nahm damit auf mit Testpflichten verbundene Öffnungskonzepte Bezug.

"Die Aussage der Bundeskanzlerin erweckt womöglich bei vielen Menschen den Eindruck, jeder Landrat könne eine eigene Öffnungsstrategie verfolgen. Dieser Eindruck wäre falsch", sagte Bernreiter. Entscheidend für Öffnungen seien alleine die Inzidenzwerte. Und die Landratsämter handelten als weisungsgebundene untere staatliche Verwaltungsbehörde, maßgebend sei die bayerische Corona-Verordnung. Zudem betonte Bernreiter: "Da die Inzidenzwerte in Bayern erheblich über den Zahlen in Tübingen und Rostock liegen, ist die Situation keinesfalls miteinander zu vergleichen".

01.40 Uhr: Roaming-Datenvolumen sinkt

Durch Reiseeinschränkungen und andere Maßnahmen in der Corona-Pandemie ist das Roaming-Datenvolumen deutlich gesunken. Der im EU-Ausland generierte Datenverkehr, der auf das Konto von Nutzern mit deutschen Handyverträgen geht, sackte im Jahr 2020 um 11 Prozent auf 88,3 Millionen Gigabyte ab. Das geht aus Zahlen der Bundesnetzagentur hervorgeht, die der dpa vorliegen. Ein Jahr zuvor lag die Zunahme noch bei rund 50 Prozent - damals zückten immer mehr Reisende im europäischen Ausland bedenkenlos ihr Smartphone, weil sie dank EU-Regeln keine Extrakosten fürchten müssen.

Die Pandemie stoppte das Volumenwachstum aber. Der Grund: Es gab viel weniger Reisende als zuvor. Die Anzahl der im EU-Ausland abgehenden Verbindungsminuten ging um ein Viertel zurück auf 2,9 Milliarden. Die Zahl der versendeten SMS brach sogar um die Hälfte ein auf 110 Millionen.

Freitag, 26.03.2021

16.36 Uhr: Weitere Einschränkungen in Weißenburg-Gunzenhausen möglich

Die Infektionszahlen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen steigen weiterhin an. Wie eine Sprecherin des Landratsamts mitteilt, könnten daher weitere Einschränkungen für den Landkreis drohen. Laut Robert-Koch-Institut liege der Inzidenzwert heute (25.3.) mit 135,1 deutlich über dem Wert von 100. Sei das auch am Freitag (26.3.) und Samstag (27.3.) noch der Fall, müssten strengere Einschränkungen folgen, so die Sprecherin weiter.

Der Anstieg der Fallzahlen verteile sich diffus im gesamten Landkreis und sei nicht auf ein bestimmtes Ausbruchsgeschehen zurückzuführen. Auffällig seien jedoch familiäre Häufungen, private Ansteckungen sowie Kontakte am Arbeitsplatz die zu einer Corona-Infektion geführt hätten.

16.00 Uhr: Nürnberg setzt auf dezentrale Impfstrategie

Seit rund drei Monaten wird in Nürnberg gegen das Corona-Virus geimpft. Die Stadt setze dabei auf eine dezentrale Impfstrategie, so Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König (CSU) heute. Mittlerweile wurden mehrere Impfstellen eröffnet. Zudem sind mobile Teams im Einsatz. Rund 73.000 Impfungen wurden in den vergangenen drei Monaten verabreicht. König begrüßt, dass in Zukunft auch Hausärzte gegen das Virus impfen sollen. Es mangele jedoch an Impfstoff, so König. "In der nächsten Woche haben wir in Nürnberg nur 7.000 Dosen. Aber 14.000 Dosen könnten wir verimpfen", betont der Oberbürgermeister. Auch erfahre die Stadt nur sehr kurzfristig, wie viele Impfdosen in der nächsten Woche zur Verfügung stehen und wie viele Termine ausgemacht werden können.

Neben dem Impfzentrum in der Nürnberger Messe können sich die Menschen seit gestern auch in dem ehemaligen Einkaufszentrum City Point in der Nürnberger Innenstadt impfen lassen. Bereits vergangene Woche hatte in den ehemaligen Räumen der Kfz-Zulassung im Nürnberger Norden eine Impfstelle ihren Betrieb aufgenommen.

15.20 Uhr: Ab Samstag Lockerungen in Stadt Ansbach

Ab Samstag (27.03.21) gelten neue Corona-Lockerungen im Stadtgebiet Ansbach. Wie ein Sprecher der Stadt mitteilt, lag die Sieben-Tage-Inzidenz laut Robert-Koch-Institut an drei aufeinanderfolgenden Tagen unter dem Wert 50. Daher dürfe der Einzelhandel wieder für Kunden ohne vorherige Terminvereinbarung öffnen. Außerdem sei kontaktfreier Sport in Gruppen bis zu zehn Personen oder unter freiem Himmel in Gruppen von bis zu 20 Kindern unter 14 Jahren erlaubt.

Museen und Ausstellungen sowie Objekte der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen seien ebenfalls wieder für Besucher geöffnet. Theaterbühnen und Kinos bleiben weiterhin geschlossen. Bei einem erneuten Anstieg des Inzidenzwerts werden Änderungen dieser Lockerungen rechtzeitig durch Bekanntmachung der Stadtverwaltung veröffentlicht, so der Sprecher weiter.

15.00 Uhr: 7-Tage-Inzidenz weiter über bayernweitem Durchschnitt

Die 7-Tage-Inzidenz in Mittelfranken liegt derzeit bei 123,42 (Stand 25.3.21, 8.00 Uhr). Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen liegt Mittelfranken damit weiter über der 7-Tage-Inzidenz in Bayern (118,58). Die höchste 7-Tage-Inzidenz in ganz Bayern hat die Stadt Hof (401,53). Die niedrigste Inzidenz in Franken verzeichnet mit 38,28 die Stadt Ansbach.

In Mittelfranken sind in den vergangenen 24 Stunden 533 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie liegt nun bei 67.182. Seit gestern (24.3.21) wurde in Mittelfranken kein Todesfall in Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Zahl der Todesfälle liegt damit seit Beginn der Pandemie unverändert bei 2.212.

13.34 Uhr: Corona hat Auswirkungen auf Kinder-Psyche

Welche Folgen die Schließung von Schulen und Einrichtungen in der Corona-Pandemie langfristig für Kinder und Jugendliche haben, lässt sich noch nicht abschätzen. Zu diesem Schluss kommen erste Auswertungen der Nürnberger Stadtmission. Viele Kinder versuchten im Moment stark zu sein und durchzuhalten, so Leonie Lawen von der Stadtmission.

Gerade bei sozial benachteiligten Kindern kämen viele Faktoren zusammen, die zu Belastungen führten. So lebe ein Viertel der Kinder in Nürnberg in beengten Wohnverhältnissen, die ein ruhiges Lernen im Homeschooling erschwerten. Oft fehle es auch an technischer Ausstattung, an Bewegungsmöglichkeiten und dem Zugang zu gesunden Lebensmitteln, erklärt die Stadtmission.

Für 300 betreute Kinder biete die Stadtmission Nürnberg die Möglichkeit, mindestens jeden zweiten Tag vor Ort Hilfe bei den Hausaufgaben zu erhalten und ein Lunchpaket mitzunehmen, hieß es. "Wir sehen auch, dass es einen großen Redebedarf bei den Kindern gibt. Gerade das soziale Miteinander fehlt ihnen sehr", stellte die Leiterin des Programms "Chancen für junge Menschen", Alexandra Frittrang fest. Auch bei älteren Jugendlichen gäbe es große Unsicherheiten.

Laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung fürchten 41 Prozent der Abschlussschüler, keinen erfolgreichen Start ins Berufsleben machen zu können. Für sie bietet die Stadtmission seit einem Jahr vermehrt Termine online und Einzelberatungen draußen an. "Der persönliche Kontakt ist wichtig, damit die Kinder und Jugendlichen nicht untergehen und wir mitbekommen, wie es bei ihnen läuft", so Frittrang.

13.09 Uhr: Landkreis Fürth lockert ab Freitag

Im Landkreis Fürth liegt die 7-Tage-Inzidenz seit drei Tagen in Folge unter 100. Am heutigen Tag liegt sie bei 96,7 (Stand 25.03.2021, Quelle: RKI). Das Landratsamt Fürth gibt daher bekannt, dass ab morgen, Freitag, 26.03.2021, 0 Uhr, die Notbremse aufgehoben wird. Damit sind wieder Treffen mit den Angehörigen des eigenen Hausstands sowie zusätzlich den Angehörigen eines weiteren Hausstands zulässig, solange eine Gesamtzahl von insgesamt fünf Personen nicht überschritten wird. Die zu diesen Hausständen gehörenden Kinder unter 14 Jahren bleiben für die Gesamtzahl außer Betracht. Auch die Ausgangssperre wird damit aufgehoben.

13.06 Uhr: Wieder Beschränkungen im Nürnberger Land

Mit der 7-Tage-Inzidenz von 119,44 (Stand: 25. März, 0.00 Uhr) überschreitet der Landkreis Nürnberger Land an drei aufeinanderfolgenden Tagen die Marke von 100. Dementsprechend tritt die sogenannte Bayerische Notbremse ab Samstag, 27. März, in Kraft. Das teilt das Landratsamt Nürnberger Land mit. Damit gelten wieder striktere Regelungen für unterschiedliche Bereiche. Unter anderem werden die Kontakte eingeschränkt. Ein Hausstand darf sich ausschließlich mit einer weiteren Person treffen, dabei zählen dazugehörige Kinder unter 14 Jahren nicht. Auch die nächtliche Ausgangssperre zwischen 22 und 5 Uhr gilt damit wieder. Der Aufenthalt außerhalb der eigenen Wohnung ist nur in begründeten Ausnahmefällen gestattet.

12.34 Uhr: Rentenversicherung will Mitarbeiter impfen

Sobald ausreichend Impfstoff verfügbar ist, will die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Nordbayern an ihren Standorten in Bayreuth, Würzburg und Nürnberg damit beginnen, ihre Beschäftigten zu impfen. Das teilte die Behörde heute in einem Schreiben mit.

Der DRV Nordbayern als Behörde mit kritischer Infrastruktur und mit rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sei es ein besonderes Anliegen, die Gesundheit der Beschäftigten und Kunden zu schützen und damit die Funktionsfähigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung zu gewährleisten, heißt es. Aus diesem Grund würden seit einiger Zeit im Hintergrund Vorbereitungen laufen, um eine Corona-Impfung im Betrieb anbieten zu können. "Wir stehen bereits in Kontakt mit den zuständigen Behörden und Ministerien und haben uns als betriebliches Setting angeboten", erklärte Werner Krempl, Geschäftsführer der DRV Nordbayern.

Sobald die Vakzine für Impfungen außerhalb der staatlichen Zentren bereitgestellt werden, sollten neben den Hausärzten auch die Betriebsärzte der großen Unternehmen einbezogen und mit Impfstoff versorgt werden, fordert Krempl.

12.24 Uhr: 90 Neuinfektionen in Stadt und Landkreis Ansbach

Im Vergleich zur letzten Meldung gibt es 90 weitere Infektionsfälle und damit seit Beginn der weltweiten Corona-Pandemie insgesamt 7.289 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. Das teilt das Landratsamt Ansbach mit. 5.868 (+ 87 im Vergleich zur letzten Meldung) der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach und 1.421 (+ 3 im Vergleich zur letzten Meldung) aus der Stadt Ansbach. Davon gelten 6.188 Personen in Landkreis Ansbach (4.875) und Stadt Ansbach (1.313) als genesen.

Seit März 2020 sind insgesamt 210 Personen im Landkreis Ansbach (167) und der Stadt Ansbach (43) im Zusammenhang mit Corona verstorben. Die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Ansbach liegt heute bei 105,6.

11.28 Uhr: Gottesdienste finden statt

Mit Erleichterung reagierten die Katholische und die Evangelische Kirche in Bayern auf die Erlaubnis, in diesem Jahr wieder Ostergottesdienste in Präsenz stattfinden zu lassen, nachdem sie 2020 wegen der Pandemie ausgefallen waren. Es gelten strikte Zugangsbeschränkungen und Hygienemaßnahmen. Traditionelle Palmprozessionen finden am Palmsonntag - dem Sonntag vor Ostern - allerdings vielerorts nicht statt.

10.56 Uhr: Weißenburg vor weiteren Beschränkungen

Der Landkreis liegt mit einer 7-Tage-Inzidenz von 135,1 laut RKI deutlich über dem Signalwert 100. Bleibt der Landkreis auch am Freitag und Samstag über diesem Wert, sind weitere Einschränkungen im Landkreis notwendig, teilt das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen mit. Die Behörde wird dies in einem Sonderamtsblatt entsprechend bekannt geben. Die Einschränkungen würden dann ab dem Folgetag dieser Veröffentlichung gelten.

Im Zusammenhang mit den familiär aufgetretenen Fällen mussten auch wieder vermehrt Schulklassen in Quarantäne geschickt werden.

Derzeit sind folgende Schulen und Kindertagesstätten von Quarantäne-Maßnahmen betroffen:

  • Grundschule Theilenhofen
  • Grundschule + Kinderhort Ellingen
  • FOS Weißenburg
  • Mittelschule Weißenburg
  • Katholischer Kindergarten Heilig-Kreuz in Weißenburg

In folgenden Einrichtungen sind Quarantänemaßnahmen aufgrund einzelner positiv getesteter Mitarbeiter notwendig:

  • Feierabendhaus Büchelberg
  • Regens Wagner Absberg, Müßighof
  • Regens Wagner Gunzenhausen

08.01 Uhr: Stadt Ansbach unter 50

Nur noch ein bayerischer Landkreis liegt unter der für die Corona-Maßnahmen bedeutsamen Inzidenz von 50. Das Robert Koch-Institut weist für den mittelfränkischen Stadtkreis Ansbach einen Wert von 35,9 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche aus. Alle anderen 95 kreisfreien Städte und Landkreise lagen über 50.

Die höchsten Inzidenzen in Bayern gibt es laut RKI im Stadtkreis Hof mit 403,7 sowie in den Landkreisen Cham und Schwandorf mit 289,8 und 282,0. Insgesamt lagen 58 Land- und Stadtkreise über 100, 37 zwischen 50 und 100 und einer unter 50.

Das Überschreiten der Grenzwerte führt nicht automatisch zu sofortigen Änderungen. In vielen Fällen gibt es zeitliche Vorläufe. Bei der Frage ob Geschäfte geöffnet oder geschlossen werden, muss die entsprechende Inzidenz beispielsweise mindestens drei Tage in Folge über- oder unterschritten werden.

06.16 Uhr: Hohe Inzidenz im Landkreis Roth

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI binnen eines Tages 22.657 Corona-Neuinfektionen gemeldet. In Bayern sind es 3.466 Covid-19-Erkrankte. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden bundesweit 228 neue Todesfälle verzeichnet.

In Mittelfranken verzeichnet der Landkreis Roth die höchste Inzidenz mit 146,7. Dort gab es in den letzten 24 Stunden 57 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus. Die Stadt Nürnberg liegt bei einer Inzidenz von 144,3. Binnen eines Tages wurden 175 neue Covid-19-Fälle gemeldet. Auch die Stadt Fürth weist einen hohen Inzidenzwert mit 143,2 auf. Weiterhin deutlich über einer 100er Inzidenz liegen auch der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (135,1), das Nürnberger Land (119,4) und Ansbach (105,6). Der Landkreis Erlangen-Höchstadt meldet eine Inzidenz von 101,3.

Zuletzt gab es bundesweit am 14. Januar mehr Neuinfektionen. An diesem Tag wurden 25.164 registriert. Zudem wurden 1.244 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Donnerstagmorgen bundesweit bei 113,3 - und damit höher als am Vortag (108,1).

05.03 Uhr: Merkel hält Regierungserklärung

Bundeskanzlerin Angela Merkel hält am Vormittag (9 Uhr) im Bundestag eine Regierungserklärung. Gestern hatte Merkel die vorher von der Bund-Länder-Runde beschlossene zusätzliche Osterruhe wieder zurückgenommen. Umstritten ist auch nach wie vor das Thema Reisen. Die Fallzahlen steigen allerdings weiter an. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 22.657 Corona-Neuinfektionen gemeldet.

04.43 Uhr: Impfstoff in der EU immer noch knapp

Noch immer ist der Corona-Impfstoff in der Europäischen Union knapp. Deshalb wollen Kanzlerin Merkel und die anderen Staats- und Regierungschefs ab heute Mittag unter anderem darüber beraten, wie die Produktionskapazitäten kurzfristig ausgebaut werden können. Aufgrund der steigenden Corona-Zahlen in vielen Mitgliedsstaaten findet der zweitätige EU-Gipfel als Videokonferenz statt.

Vor dem angekündigten Schub bei den Corona-Impfungen stagniert das Tempo der Impfkampagne in Deutschland derzeit weiter. Auch eine knappe Woche nach dem Ende des Impfstopps für das Präparat von Astrazeneca ist noch nicht in allen Bundesländern das Onlinebuchen für Impftermine wieder freigeschaltet worden. Von Land zu Land ist es dabei unterschiedlich, wie viel von dem gelieferten Serum bisher tatsächlich verimpft wurde und in welchem Umfang die Hochbetagten geschützt sind. Mit erwarteten 70,5 bis 73,5 Millionen Corona-Impfdosen sollen im bevorstehenden zweiten Quartal dann deutlich mehr Menschen in Deutschland geimpft werden können. Im ersten Quartal waren es 19,8 Millionen Dosen.

03.53 Uhr: Schwarzarbeit nimmt zu

Schwarzarbeit und Verstöße gegen das Mindestlohngebot haben nach Angaben der Bundesregierung während der Corona-Pandemie deutlich zugenommen. Laut einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen stieg der bei Finanzkontrollen aufgedeckte volkswirtschaftliche Schaden durch Schwarzarbeit und Arbeitsausbeutung im vergangenen Jahr auf 816,5 Millionen Euro, wie die Zeitung "Augsburger Allgemeine" unter Berufung auf das ihr vorliegende Schreiben vorab berichtet. Die Summe stieg demnach trotz weniger Kontrollen im Jahr 2020 um 8,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

01.21 Uhr: Lobbyregister im Bundestag

Der Bundestag gibt sich heute ein Lobbyregister. CDU, CSU und SPD hatten sich nach der Maskenaffäre in der Union auf einen Gesetzentwurf verständigt, über den das Parlament abstimmen soll. Das Gesetz sieht eine Pflicht zur Registrierung für regelmäßige und auf Dauer angelegte Lobbyarbeit bei Abgeordneten, Fraktionen und der Bundesregierung vor.

Donnerstag, 25.03.2021

18.10 Uhr: Erlangen und Adelsdorf wollen Modellregion werden

Auch in Franken gibt es viele Kommunen, die Modellregion für Corona-Lockerungen nach Tübinger Vorbild werden wollen. Heute kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) an, dass es in allen sieben Regierungsbezirken nach Ostern eine Modellregion mit einer Inzidenz zwischen 100 und 150 geben soll, in Oberbayern sogar zwei. Diesen Weg heraus aus dem Lockdown wollen auch Adelsdorf (Lkr. Erlangen-Höchstadt) und Erlangen gehen. Beide haben sich für das sogenannte "Tübinger Ticket" beworben.

15.10 Uhr: Inzidenz weiterhin leicht über bayernweiten Durchschnitt

Die 7-Tage-Inzidenz in Mittelfranken liegt derzeit bei 115,48 (Stand 24.3.21, 8.00 Uhr). Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen liegt Mittelfranken damit weiter leicht über der 7-Tage-Inzidenz in Bayern (113,21).

Die niedrigste Inzidenz in Franken ist weiterhin mit 40,67 in der Stadt Ansbach zu verzeichnen; die höchste in der Stadt Hof (349,15). In Mittelfranken sind in den vergangenen 24 Stunden 375 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie liegt nun bei 66.649.

Seit gestern (23.3.21) wurden in Mittelfranken 21 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Zahl der Todesfälle liegt damit seit Beginn der Pandemie bei 2.212.

12.08 Uhr: 73 Neuinfektionen in Stadt und Landkreis Ansbach

Im Vergleich zum Vortag meldet das Landratsamt Ansbach binnen 24 Stunden 73 weitere Infektionsfälle und damit seit Beginn der weltweiten Corona-Pandemie insgesamt 7.199 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach. 5.781 (+ 69 im Vergleich zur letzten Meldung) der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach und 1.418 (+ 4 im Vergleich zur letzten Meldung) aus der Stadt Ansbach. Davon gelten 6.180 Personen in Landkreis Ansbach (4.869) und Stadt Ansbach (1.311) als genesen.

Seit März 2020 sind insgesamt 210 Personen im Landkreis Ansbach (167) und der Stadt Ansbach (43) im Zusammenhang mit Corona verstorben. Die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Ansbach liegt bei 85,6.

09.13 Uhr: Was ist Sache am Gründonnerstag?

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow fordert von der Bundesregierung Klarheit darüber, welchen Status der Gründonnerstag im Rahmen des verschärften Oster-Lockdowns haben soll. Sollte der Tag zu einem Feiertag erklärt werden, sei eine "juristisch einwandfreie" Regelung erforderlich, sagt der Linken-Politiker im ZDF. Sollten daraus Schadenersatzansprüche entstehen, müsse die Bundesregierung für Ausgleich sorgen, ergänzt er. Regierungskreisen zufolge ist der Gründonnerstag im Kampf gegen die Pandemie als ein arbeitsfreier Sonntag geplant.

08.33 Uhr: Verlängerung der Corona-Hilfen gefordert

Bayern fordert eine Verlängerung und Ausweitung der Corona-Hilfen. "Lockdown-Verlängerung und Fortführung der Überbrückungshilfe über Juni hinaus gehen Hand in Hand. Denn wer den Unternehmen weiter das Arbeiten verbietet, muss auch für die finanzielle Kompensation sorgen", sagt Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) dem Magazin "WirtschaftsWoche". Die Bundesregierung in Berlin stehe nun "ganz klar in der Pflicht". Die Überbrückungshilfe müsse verlängert werden, "zumindest bis Ende September 2021".

Aiwanger verlangt, die Hilfen müssten zudem ausgeweitet werden auf Start-ups, die nach dem 30. April 2020 gegründet worden seien, und Kleinunternehmer, die die sogenannte Neustart-Hilfe des Bundes nicht beantragen könnten. "Damit diese Gruppe nicht leer ausgeht, brauchen wir für Personalgesellschaften einen fiktiven Unternehmerlohn im Sinne einer Betriebskostenpauschale."

07.53 Uhr: Impfungen zeigen Wirkung

Die deutschen Intensivmediziner registrieren nach Angaben ihres Verbandes Divi bereits Auswirkungen der Impfungen. Auf den Intensivstationen gebe es nur noch "sehr wenig" Corona-Patienten im Alter von 80 Jahren, sagt Gernot Marx, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), im Deutschlandfunk. Das sei deutlich zu sehen. "Die Impfungen scheinen wirklich zu wirken", ergänzt Marx. "Wenn wir die über 65-Jährigen geimpft haben, werden wir einen Effekt deutlich merken."

07.18 Uhr: Schleppende Impfstoffverteilung im Nürnberger Land

Am Dienstag haben acht Arztpraxen im Landkreis vom Impfzentrum in Röthenbach Impfdosen bekommen, um damit im Laufe der Woche immobile Patient und Patientinnen zu impfen. Wie der Impfstoff den Praxen und den Impfzentren in Zukunft zugeteilt wird, legen nach Angaben des Landratsamtes Nürnberger Land der Freistaat und Bund fest.

Am frühen Vormittag erhielten Hausarztpraxen in Röthenbach, Burgthann, Altdorf, Ottensoos, Reichenschwand und Kirchensittenbach je zehn Impfdosen des Herstellers Astrazeneca, mit denen sie in den nächsten Tagen immobile oder bettlägerige Patient und Patientinnen aus der Gruppe mit der höchsten Priorität impfen, die nicht ins Impfzentrum nach Röthenbach kommen können. Impfungen bei Hausbesuchen sind bis dato nur mit dem Vakzin von Astrazeneca möglich.

Die Hausärzte haben laut Landratsamt den Impfstoff vom Impfzentrum erhalten, vereinbaren die Termine allerdings selbstständig und nehmen die Impfungen mit dem eigenen Personal vor.

07.15 Uhr: Polizei befürchtet "Stress-Einsätze" an Ostern

Nach der Bekanntgabe der verstärkten "Corona"-Maßnahmen zum Osterwo-chenende, befürchtet der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) Bayern, Jürgen Köhnlein, verstärkte Stress-Einsätze für die Polizistinnen und Polizisten.

Im Interview mit der Bild-Zeitung sagte Köhnlein: "Im Vergleich zum letzten Jahr haben wir eine aggressivere Gesamtstimmung. Die Leute sind gestresster. Wir als Polizei haben zwar Erfahrungen aus vergangenen Feiertagen, wie Weihnachten oder verschiedenen Lockdown-Wellen, gesammelt, aber wir gehen mit gewissen Befürchtungen in dieses verlängerte Osterwochenende. Denn wir wissen, dass speziell am Ostersamstag dann ein Run auf die Supermärkte stattfinden wird. Und wenn schönes Wetter sein wird, werden die Leute auch in die Natur gehen wollen. Und dann haben wir wieder die Problematik der Abstandsregelungen, die wir als Polizeikräfte überprüfen müssen."

Polizeibeschäftigte müssen Tag für Tag die Vorgaben erklären und jene Auswirkungen abfangen, welche die Politik vorgibt. Von der politischen Seite aus muss besser aufgeklärt und Polizeiarbeit unterstützt werden, so Köhnlein.

07.10 Uhr: Ansbach mit Impfquote zufrieden

Das Landratsamt Ansbach teilt mit, dass die Impfungen gegen SARS-CoV-2 durch das Impfzentrum Ansbach für die Gruppe der über 80-Jährigen weit fortgeschritten sei.

Mit Stand 22.03.2021 hätten 9.542 Personen über 80 Jahren aus dem Landkreis Ansbach und der Stadt Ansbach bisher eine Erstimpfung erhalten. Hiervon seien 4.452 Personen bereits ein zweites Mal geimpft worden. Nach Angaben der Behörde gibt es rund 12.500 Bürgerinnen und Bürger über 80 Jahren im Landkreis Ansbach, in der Stadt Ansbach sind es rund 3.100 und somit insgesamt rund 15.600 Personen.

In der Gruppe der über 80-Jährigen hätten aktuell 2.632 Personen einen Termin für eine Erstimpfung, teilt das Landratsamt mit. Die Warteliste für die Vergabe von Impfterminen umfasse für die Gruppe der über 80-Jährigen nur noch aktuelle Neu-Registrierungen. Zudem wollten sich nicht alle Personen über 80 Jahren impfen bzw. registrieren lassen. Weiterhin wären einige telefonisch registrierte Personen für die telefonische Terminvergabe bisher nicht zu erreichen gewesen.

06.50 Uhr: Inzidenzwert Nürnberg bei 146,8

Das RKI meldet für Bayern 2.648 Neuinfizierte binnen 24 Stunden. 45 Menschen sind mit oder am Corona-Virus verstorben. Der Inzidenzwert für den Freistaat liegt bei 110,8.

In Mittelfranken weist die Stadt Nürnberg den höchsten 7-Tage-Inzidenzwert auf 100.000 Einwohner binnen 24 Stunden aus. Er liegt bei 146,8. 110 Menschen sind neu am Sars-Cov-2-Virus erkrankt. Es gab 16 Fälle, die an oder mit Corona verstorben sind. Die Stadt Fürth meldet eine Inzidenz von 138,5 mit 21 Neuinfizierten in den letzten 24 Stunden. Der Landkreis Roth weist einen Inzidenzwert von 133,3 aus, der Landkreis Erlangen-Höchstadt von 119,5. Hier erkrankten 48 neu an Covid-19. Das Nürnberger Land liegt bei einer Inzidenz von 107,1, Schwabach bei 95,2.

Bundesweit wurden in den letzten 24 Stunden 248 neue Todesfälle verzeichnet. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 13.435 Neuinfektionen und 249 neue Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Mittwochmorgen bundesweit bei 108,1 - und damit etwas höher als am Vortag (107,3).

Der Höchststand von 1.244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Januar erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden, er enthielt jedoch 3.500 Nachmeldungen.

05.50 Uhr: Seehofer hält Ostergottesdienste für möglich

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) distanziert sich von der Bitte von Bund und Ländern, wonach die Kirchen in diesem Jahr auf Veranstaltungen in Präsenz verzichten sollen. Sein Haus habe diesen Vorschlag nicht gemacht, obwohl es für die Religionen zuständig sei. "Es hat mich schon erstaunt, dass ausgerechnet Parteien, die das C im Namen führen, den Kirchen den Verzicht auf Gottesdienste nahelegen, noch dazu an Ostern", sagte Seehofer der "Bild"-Zeitung.

Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) stellte am Dienstagabend in den ARD-"Tagesthemen" heraus, dass die Kirchen eigenverantwortlich entscheiden sollen, ob sie Präsenzgottesdienste feiern. "Wir sollten das nicht vorgeben als Politik", sagte er. Er habe keinen Zweifel daran, dass die Kirchen einen "klugen und verantwortungsvollen Weg" finden.

Seehofer betonte, es gebe kein Verbot und keine Forderung, Gottesdienste zu Ostern ausfallen zu lassen.

02.34 Uhr: IW-Institut senkt Konjunkturprognose

Die IW-Forscher senken wegen der nicht abflauenden Corona-Pandemie ihre Konjunkturprognose für 2021 und rechnen nur mit einem stagnierenden Privatkonsum. Die deutsche Wirtschaft werde im laufenden Jahr um drei Prozent wachsen und 2022 um vier Prozent, wie das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) mitteilte.

Im Dezember hatten die Kölner Ökonomen für 2021 noch ein Plus von vier Prozent veranschlagt. "Bisher haben die Lockdowns bereits 250 Milliarden Euro gekostet. Derzeit läuft ein Wettlauf zwischen Injektionen und Infektionen", sagte IW-Direktor Michael Hüther.

01.23 Uhr: Bayerns Kurbäder fordern Öffnungsstrategie

Etliche Kur- und Heilbäder in Bayern fordern angesichts des Corona-Lockdowns eine klare Öffnungsstrategie und verweisen auf ihren Beitrag zur körperlichen und seelischen Gesundheit vieler Menschen sowie auf die zahlreichen Arbeitsplätze. Kurorte und Badbetreiber seien, wie viele andere Branchen, von den Folgen der Pandemie schwer getroffen, sagt Alois Brundobler, Vorsitzender des Bayerischen Heilbäder-Verbandes (HBV) in Bad Füssing. "Die Situation ist verheerend."

Mit Blick auf steigende Inzidenzwerte und die Ausbreitung von Corona-Mutationen sagt Brundobler aber auch: "Was soll die Politik tun? Die Hygienekonzepte sind gut, aber lassen sich Öffnungen verantworten? Und wer will die Verantwortung übernehmen?" Solange nicht die Mehrheit der Bürger immunisiert sei, bleibe die Lage eine Gratwanderung.

Mittwoch, 24.03.2021

18.28 Uhr: Nürnberg impft Bürger der zweiten Priorisierungsgruppe

In Nürnberg sind vergangene Woche erstmals auch Personen der zweiten Priorisierungsgruppe geimpft worden. Wie die Stadt bekannt gab, wurden am vergangenen Wochenende insgesamt 4.000 Bürger geimpft. Die Impfungen wurden im Impfzentrum in der NürnbergMesse und durch die mobilen Teams der "Impfbusse" durchgeführt.

Dabei seien erstmals Nürnberger aus der Gruppe "Ü 70" und andere Impfwillige aus der zweiten Priorisierungsgruppe geimpft worden. Nun hoffe die Stadt auf mehr verfügbaren Impfstoff, um im April auch Hausärzte einbinden zu können.

15.15 Uhr: Niedrige 7-Tage-Inzidenz in Ansbach

Die 7-Tage-Inzidenz in Mittelfranken liegt derzeit bei 114,97. (Stand 23.3.21, 8.00 Uhr) Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen ist die deutlich niedrigste Inzidenz in Franken mit 33,49 in der Stadt Ansbach zu verzeichnen; die höchste in der Stadt Hof (325,15).

In Mittelfranken sind in den vergangenen 24 Stunden 182 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie liegt nun bei 66.274. Seit gestern wurden in Mittelfranken drei Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Zahl der Todesfälle liegt damit seit Beginn der Pandemie bei 2.191.

13.41 Uhr: Hausärzte sollen ab 31. März impfen

Bayern will schon am 31. März mit dem Impfen gegen das Corona-Virus bei Hausärzten beginnen. Der Freistaat sei in dieser Angelegenheit mit den Ärzte-Organisationen im Gespräch, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) nach einer Kabinettssitzung. Das Impfen solle zunächst mit 1.500 Hausarztpraxen aufgenommen werden. Man wolle keinen Tag verstreichen lassen und ein Zeichen setzen, sagte Holetschek. Das Vertrauensverhältnis von Hausärztzen und Patienten solle auch zu einer größeren Akzeptanz des Impfstoffs von Astrazeneca führen.

13.36 Uhr: Bayern probt Öffnungsschritte

Im Bayern sollen in drei bis vier Modellregionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern nach Ostern weitere Öffnungsschritte ausprobiert werden. Unter strengen Schutzmaßnahmen und mit einem Testkonzept könnten für die Dauer von 14 Tagen einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens öffnen, beschloss das bayerische Kabinett am Dienstag in München. Damit soll die Umsetzbarkeit von Öffnungsschritten untersucht werden. Welche Regionen dies sein werden, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bei der Vorstellung des Beschlusses nicht.

12.08 Uhr: 23 Neuinfektionen in Stadt und Landkreis Ansbach

In Ansbach wurden laut RKI in den letzten 24 Stunden weitere 23 Infektionsfälle und damit seit Beginn der weltweiten Corona-Pandemie insgesamt 7.126 bestätigte Corona-Fälle in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach gemeldet. 5.712 (+ 21 im Vergleich zur letzten Meldung) der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen aus dem Landkreis Ansbach und 1.414 (+ 2 im Vergleich zur letzten Meldung) aus der Stadt Ansbach.

Davon gelten 6.174 Personen in Landkreis Ansbach (4.865) und Stadt Ansbach (1.309) als genesen. Seit März 2020 sind insgesamt 210 Personen im Landkreis Ansbach (167) und der Stadt Ansbach (43) im Zusammenhang mit Corona verstorben. Die 7-Tage-Inzidenz für den Landkreis Ansbach liegt laut RKI bei 89,9.

11.35 Uhr: Auszahlung des Corona-Kinderbonus im Mai

Der Corona-Kinderbonus 2021 wird laut Bundesagentur für Arbeit im Mai ausgezahlt. Der Zuschuss in Höhe von 150 Euro pro Kind erfolge automatisch an alle Kindergeldbezieherinnen und -bezieher. Die Eltern müssten keinen Antrag stellen, teilt die Behörde mit. Eltern, die im Mai kein Kindergeld bekommen, aber vorher oder nachher in diesem Jahr mindestens einen Monat kindergeldberechtigt waren oder werden, sollen den Bonus erst später überwiesen bekommen.

Der einmalige Bonus werde nicht auf Sozialleistungen angerechnet, das heißt, auch Hartz-IV-Empfängerinnen und -empfänger bekommen ihn ohne Abzüge für jedes Kind. Im vergangenen Jahr war ein Corona-Kinderbonus von 300 Euro pro Kind gezahlt worden.

11.25 Uhr: Evangelisch Kirche berät über "Bitte" der Kanzlerin

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) zeigt sich befremdet vom beschlossenen Oster-Lockdown. Dieser sieht nach dem Willen von Bund und Ländern vor, dass Religionsgemeinschaften gebeten werden, "religiöse Versammlungen in dieser Zeit nur virtuell durchzuführen". "Der Beschluss des Corona-Gipfels hat uns sehr überrascht, zumal davon das wichtigste Fest der Christen betroffen wäre", sagt der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Die EKD werde sich in den von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) angekündigten Gesprächen zunächst genau erläutern lassen, warum die bewährten Hygieneschutz-Maßnahmen, die alle Landeskirchen für ihre Gottesdienste haben, nun nicht mehr ausreichen sollen. "Anschließend werden wir in unseren Gremien beraten, wie wir mit der Bitte umgehen", sagt Bedford-Strohm.

11.22 Uhr: Zahl der Todesfälle in Tschechien steigt weiter

In Tschechien steigt die Zahl der Toten, die positiv auf Corona getestet wurden, auf mehr als 25.000. Das sind mehr als doppelt so viele wie zu Jahresbeginn. Das Land mit 10,7 Millionen Einwohnern hat nach Auskunft der Statistikwebseite Our World in Data die zweithöchste Rate an sogenannten Corona-Todesfällen pro Kopf weltweit. Die Regierung hat eine Verschärfung des Lockdowns beschlossen.

11.08 Uhr: Pfizer mit eigenen Plänen?

Der US-Pharmariese Pfizer sieht sein Impfstoffgeschäft entscheidend gestärkt durch die Kooperation mit dem deutschen Partner Biontech. Die neuartige mRNA-Technologie habe "dramatisches Potenzial", sagt Pfizer-Chef Albert Bourla dem "Wall Street Journal". Sein Unternehmen kann demnach nun auch alleine mRNA-Vakzine entwickeln. "Wir arbeiten gerne mit Biontech zusammen, aber wir müssen nicht mit Biontech zusammenarbeiten", sagt Bourla. "Wir haben unsere eigene Expertise entwickelt."

10.46 Uhr: Messe Fachpack findet statt

Die europäische Fachmesse für Verpackung, Technik und Prozesse, Fachpack, findet zu ihrem regulären Termin vom 28. bis 30. September 2021 statt. Das teilt die NürnbergMesse mit. Entweder vor Ort im Messezentrum Nürnberg mit digitaler Erweiterung oder als rein digitaler Branchen-Event. "Um je nach Pandemielage kurzfristig und flexibel reagieren zu können, haben wir ein zweigleisiges Messekonzept aufgesetzt, das unseren Kunden und uns Planungssicherheit für die Fachpack 2021 gibt“, erklärt Heike Slotta, Executive Director bei der NürnbergMesse.

10.16 Uhr: Gesundete Corona-Patienten gesucht

Die Uni Erlangen ruft ehemalige Corona-Patientinnen und -Patienten, denen ein schriftlicher Nachweis vorliegt, dass sie mit einer Virusvariante infiziert waren, dazu auf, sich unter der E-Mail-Adresse tr-covid19@uk-erlangen.de zu melden.

Seit einem Jahr arbeiten Wissenschaftler und Ärzte an der Uni Erlangen an einer Immunplasmatherapie. "Da erste Anwendungen des Immunplasmas bereits positiv verliefen und wir aktuell eine klinische Prüfung dieser Therapie durchführen, reaktivieren wir den Aufruf und bitten ausdrücklich darum, dass sich ehemalige Corona-Patienten mit nachgewiesener Virusvariante bei uns melden", so Dr. Holger Hackstein, Leiter der Transfusionsmedizinischen Abteilung. Die Ärzte gehen davon aus, dass die inzwischen genesenen Menschen mit ihrer Blutplasmaspende den Krankheitsverlauf von schwer kranken Covid-19-Patientinnen und -Patienten verbessern könnten.

Hintergrund ist, dass der Körper nach einer Covid-19-Erkrankung spezifische Antikörper gegen das Virus gebildet hat. Die Transfusionsmedizin des Uni-Klinikums Erlangen möchte diese Antikörper aus dem Blut der ehemaligen Erkrankten gewinnen und das Blutplasma schwer erkrankten Covid-19-Patientinnen und -Patienten geben. So könne sich deren Immunsystem besser gegen das Virus wehren.

10.06 Uhr: Impfzentrum Altmühlfranken verwendet Astrazeneca

Die Impfungen gegen das Corona-Virus mit dem Impfstoff von Astrazeneca werden wiederaufgenommen. Wie das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen mitteilt, werden am Impfzentrum Altmühlfranken in Gunzenhausen in dieser Woche wieder rund 500 Impftermine mit Astrazeneca angeboten.

Personen, deren Termin aufgrund des Impfstopps storniert wurden, können nun im Impfportal unter www.impfzentren.bayern im bestehenden Account einen neuen Termin vereinbaren. Per Telefon angemeldete Personen werden vom Impfzentrum mit einem neuen Terminangebot angerufen. Alle Impfwilligen sind aber weiter in BayIMCO registriert und werden daher auch "nicht neu eingereiht", so das Landratsamt.

09.54 Uhr: Deutscher Landkreistag kritisiert Beschlüsse des Bundes

Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, kritisiert die Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern als teils nicht nachvollziehbar. Bei der Abwägung zwischen den Folgen der Pandemie für Leib und Leben und den Wirkungen der Grundrechtseinschränkungen habe die Politik "noch keinen guten Ausgleich gefunden", sagt Sager den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Es wird durch staatliche Maßnahmen nicht möglich sein, jeden Corona-Toten zu verhindern. Am Beispiel der Verkehrssicherheit würde das bedeuten, Tempo 30 auch auf Autobahnen einzuführen", führt Sager aus. Die Menschen könnten manche Entscheidungen – etwa für den Einzelhandel – nicht nachvollziehen. "Das frustriert die Leute und die Unternehmer."

08.00 Uhr: Dehoga kritisiert "mutlosen Dauerlockdown"

Die in der Nacht gefassten Beschlüsse zum harten Lockdown über Ostern stoßen beim Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband auf scharfe Kritik. Dehoga-Landesgeschäftsführer Thomas Geppert sagte dem Bayerischen Rundfunk, es werde hier "mutlos ein Dauerlockdown verwaltet". Die Politik mache es sich zu leicht. Man hätte intelligentere und differenziertere Lösungen finden können, so Geppert. Ansteckungen fänden gerade im privaten Bereich statt. Es sei nicht nachvollziehbar, die Menschen an Ostern privat zusammenkommen zu lassen, aber nicht in den Betrieben mit sicheren Hygienekonzepten. Dafür hätten die Gaststättenbetreiber "keinerlei Verständnis mehr". Die Betriebe bräuchten nun dringend Entschädigungen, so der Landesgeschäftsführer der Dehoga: "Es geht ums nackte Überleben".

Versäumnisse der Regierung beim Impfen und Testen seien die Ursache für die jetzigen Schließungen, die Betriebe aber könnten dafür nichts und sollten diese Versäumnisse nicht ausbaden müssen. Es gebe viele Bausteine, die eine kontrollierte, verantwortbare Öffnung von Hotels und Gaststätten erlaubten. Der Lockdown sei "eine Sprintmaßnahme, und keine sehr kluge Maßnahme".

07.08 Uhr: Katholische Jugend lädt zur Handyralley ein

Große gemeinsame Gottesdienste und auch die Jugendosternacht sind auch 2021 coronabedingt nicht möglich. Statt dessen bieten das Jugendreferat der Katholischen Stadtkirche und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) "Kar- und Ostertage (in) Action" an: eine digitale Schnitzeljagd, die ortunabhängig einlädt, die Botschaft der drei österlichen Tage mittels Actionbounds zu erleben.

Über eine kostenlose App erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Aufgaben und Impulse, die durch die biblische Geschichte der Kar- und Ostertage begleiten. "Die Actionbounds sind keine trockene Bibelarbeit. Alle Beiträge wurden von den Jugendlichen selbst mit viel Kreativität gestaltet und umgesetzt. Sie sind aus dem Leben für das Leben", verrät Stadtjugendseelsorgerin Magdalena Winghofer CJ.

Jeder der drei Bounds orientiert sich an der biblischen Geschichte. Am Gründonnerstag beispielsweise werden die Bereiche "Abendmahl, Essen und Fußwaschung" aufgegriffen. Am Karfreitag der Kreuzweg. An Ostern steht die Emmausgeschichte im Vordergrund und es gibt Impulse zu den Themen Hoffnung und Freude.

Jeder der drei Tage kann für sich und unabhängig von den anderen Tagen erlebt werden. Der Gründonnerstag kann von zuhause aus durchlaufen werden. Karfreitag und Ostern führen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach draußen, können aber ortunabhängig begangen werden.

06.57 Uhr: Schweigeminute für Corona-Tote in Bayern

Mit einer landesweiten Schweigeminute und einem Trauerakt gedenken der bayerische Landtag und die Staatsregierung der Corona-Toten. Beim Trauerakt sprechen Ministerpräsident Markus Söder, Landtagspräsidentin Ilse Aigner und die Vorsitzende des Bayerischen Ethikrates, die ehemalige evangelische Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler. Allein in Bayern sind bisher mehr als 12.000 Menschen im Zusammenhang mit der Pandemie gestorben.

Für alle staatlichen Dienstgebäude im Freistaat gilt Trauerbeflaggung. Die Nürnberger Innenstadtkirchen lassen um 14 Uhr fünf Minuten lang ihre tiefsten Glocken läuten. Zudem gibt es um 14.30 Uhr eine landesweite Schweigeminute.

06.22 Uhr: Höchster Inzidenzwert in Fürth

In Deutschland sind innerhalb eines Tages knapp 7.500 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. In Bayern sind seit gestern rund 960 neu am Sars-Cov-2-Virus erkrankt. Die Sieben-Tage-Inzidenz erhöhte sich leicht. Bundesweit liegt sie den Angaben zufolge nun bei 108,1, bayernweit bei 110,7.

Den höchsten Inzidenzwert in Mittelfranken verzeichnet derzeit die Stadt Fürth mit 153,3. Elf Menschen haben sich innerhalb von 24 Stunden neu mit dem Virus infiziert. In Nürnberg liegt der 7-Tage-Inzidenzwert pro 100.000 Einwohnern bei 149,9. Hier wurden 83 Neuinfektionen und ein Todesfall dem Gesundheitsamt gemeldet. Der Landkreis Roth weist eine Inzidenz von 131,0 auf, der Landkreis Erlangen-Höchstadt 107,8. Hier gab es 22 neue Covid-19 Fälle. Das Nürnberger Land meldet einen Inzidenzwert von 103,6.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland, welche die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen angibt, stieg zuletzt stetig an, nachdem sie im Februar zwischenzeitlich auf unter 60 gefallen war. Am Wochenende hatte der bundesweite Inzidenzwert die Marke von 100 überschritten.

Das RKI meldete bundesweit 250 neue Todesfälle in den letzten 24 Stunden im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Fälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie erhöhte sich den Angaben zufolge auf 2.674.710. Insgesamt 74.964 Infizierte starben.

04.54 Uhr: Bayern gedenkt Corona-Toten

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier plant für Mitte April eine zentrale Trauerfeier in Gedenken an die Corona-Toten in Deutschland. Bayern dauert das zu lange. Als erstes Bundesland gedenkt der Freistaat schon heute der fast 13.000 Menschen, die der Pandemie in Bayern zum Opfer gefallen sind.

03.23 Uhr: Orchestervereinigungen für differenzierte Öffnungsstrategien

Die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) fordert trotz steigender Inzidenzzahlen für Kultureinrichtungen differenzierte Öffnungsstrategien auf lokaler Ebene. Das Grundrecht auf Kunstfreiheit werde bei den Infektionsschutzmaßnahmen bislang in keinem Bundesland ernst genommen, sagt DOV-Geschäftsführer Gerald Mertens dem Evangelischen Pressedienst. Die DOV ist Berufsverband und Gewerkschaft für Mitglieder professioneller Ensembles.

Das Infektionsschutzgesetz schreibe vor, dass der Bedeutung der Kunstfreiheit ausreichend Rechnung getragen werden müsse, sagte Mertens: "Wir haben nach einer Umfrage in den Ländern mit Entsetzen festgestellt, dass so gut wie kein Bundesland in jüngster Zeit eine solche Abwägung vorgenommen hat. Dafür habe ich null Verständnis." Musiker und Künstler hätten als Grundrechtsträger erst einmal einen Anspruch darauf, ihre Tätigkeit auszuüben. "Alle pandemiebedingten Einschränkungen müssen deshalb auf deren Zulässigkeit hinterfragt werden und verhältnismäßig sein", unterstrich Mertens. Es sei ein Unterschied, "ob ich einen Landkreis mit einer Sieben-Tages-Inzidenz von 500 Neuinfektionen habe - und deshalb die Kultureinrichtungen nicht öffnen kann - und eine Stadt, deren Sieben-Tages-Inzidenz bei unter 30 Fällen liegt". Er plädiere deshalb für lokal differenzierte Öffnungsstrategien.

02.34 Uhr: Lockdown über Ostern

Angesichts weiter steigender Corona-Zahlen schicken Bund und Länder Deutschland über Ostern in den schärfsten Lockdown seit Beginn der Pandemie. Von Gründonnerstag bis Ostermontag soll das öffentliche, wirtschaftliche und private Leben weitgehend heruntergefahren werden. Ziel ist die dritte Welle der Pandemie zu durchbrechen. Das haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder in der Nacht beschlossen.

Reisen kann man über Ostern zwar überall hin, man findet nur keine Unterkunft. Denn Hotels und Ferienwohnungen bleiben auch an Ostern in allen Bundesländern für Touristen geschlossen. Übernachtungen sind weiterhin nur in Sonderfällen gestattet, etwa wenn man beruflich unterwegs ist. In den allermeisten Ländern darf man auch nicht in Hotels übernachten, um Verwandte zu besuchen - nur dann, wenn dafür ein dringender Grund vorliegt. Das gilt auch für Ostern. Die Einzelheiten sind in den Länderverordnungen geregelt.

Einem Osterbesuch bei der Familie steht grundsätzlich nichts im Weg. Allerdings dürfen auch dann nur maximal fünf Personen aus zwei Haushalten zusammenkommen, wobei Kinder bis 14 Jahre nicht mit zählen. Eine Lockerung der Kontaktbeschränkungen über die Feiertage - wie etwa an Weihnachten, als Treffen mit vier über den eigenen Hausstand hinausgehenden Personen möglich waren - wird es zu Ostern nicht geben. Außerdem werden Bürgerinnen und Bürger dazu ermutigt, die kostenlosen Testangebote zu nutzen - sich also vor dem Zusammenkommen testen zu lassen.

Dienstag, 23.03.2021

15.05 Uhr: Mittelfränkische 7-Tage-Inzidenz über bayernweitem Durchschnitt

Die 7-Tage-Inzidenz in Mittelfranken liegt derzeit bei 113,79 (Stand 22.3.21, 8.00 Uhr). Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen liegt die 7-Tage-Inzidenz in Bayern durchschnittlich bei 111,77. Aktuell ist die höchste Inzidenz in Franken in der Stadt Hof zu verzeichnen (312,06), die niedrigste im Landkreis Schweinfurt (46,78).

In Mittelfranken sind in den vergangenen 24 Stunden 259 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Die Gesamtzahl liegt nun bei 66.092. Seit gestern (21.03.21) wurde in Mittelfranken ein neuer Todesfall in Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Die Zahl der Todesfälle liegt damit seit Beginn der Pandemie bei 2.188.

11.40 Uhr: THW-Nürnberg hilft bei Umsetzung der Corona-Maßnahmen

Das Technische Hilfswerk (THW) Nürnberg führt teilweise mehrmals in der Woche Transportfahrten von München nach Nürnberg durch. Wie das THW mitteilt, transportieren die Nürnberger Helfer im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit Masken sowie Schnell- und Selbsttests in die Frankenmetropole, wie morgen, wenn sie eine Lieferung von 41 Paletten Tests liefern.

Zudem unterstütze der THW auch die Stadt Nürnberg. So stellt die Bundesanstalt seit Dezember 2020 der Impfkoordinationsstelle im Nürnberger Rathauseinen Fachberater zur Seite, heißt es in der Mitteilung. Dieser berate und unterstütze bei organisatorischen Maßnahmen im Impfzentrum Messe und bei der Planung und dem Aufbau der neuen dezentralen Impfstellen (ehemalige Kfz-Zulassungsstelle und City Point in Innenstadt). Zudem unterstützten die ehrenamtlichen THW Helfer mit ihrer Fahrzeugflotte Transportfahrten innerhalb der Stadt.

9.24 Uhr Kreuzgangspiele Feuchtwangen: Theaterabend mit Ulrich Westermann entfällt

Der angekündigte Theaterabend mit Ulrich Westermann am 26. März 2021 in Feuchtwangen muss wegen der Corona-Beschränkungen entfallen. Wie eine Sprecherin des Theaters mitteilt, wäre der Schauspieler an diesem Tag ab 20.00 Uhr in der Stadthalle Kasten mit dem Monolog "Die Nacht kurz vor den Wäldern" von Bernard Marie Koltès zu erleben gewesen. Trotz Unsicherheiten wollte das Theater Besuchern mit negativen Corona-Tests einen Kulturabend unter geltenden Hygieneverordnungen ermöglichen. Da in Bayern jedoch weitere Öffnungsschritte ausgesetzt wurden, sei das nicht möglich, so die Sprecherin weiter.

Da die Veranstaltung nicht nachgeholt werden kann, wird der Kartenpreis vollständig erstattet. Abonnenten werden über den Ausfall und die Kartenabwicklung informiert. Inhaber von Einzelkarten werden gebeten, sich mit dem Kulturbüro in Verbindung zu setzen: per Telefon unter 09852 / 90444 sowie per E-Mail. Das Theaterensemble hofft nun auf einen Kulturstart nach Ostern. Weitere Informationen zu den Kreuzgangspielen finden Sie hier.

Montag, 22.01.2021

7.50 Uhr: RKI meldet eine 7-Tage-Inzidenz von 107,3 in Deutschland

Vor genau einer Woche hatte das Robert Koch-Institut binnen eines Tages 6.604 Neuinfektionen und 47 neue Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag gestern bei 103,9, der Anstieg dieses wichtigen Wertes hält somit weiter an.

Derzeit liegt in Bayern die 7-Tage-Inzidenz mit 110,7 über dem vorgegebenen Warnwert. Der landesweiten Höchstwert liegt in der Stadt Hof vor, mit einer Inzidenzwert von 312,1. Auch der Landkreis Schwandorf (296,2), der Landkreis Kulmbach (286,4), sowie der Landkreis Cham (279,7) sind stark von neuen Infektionszahlen betroffen.

7.30 Uhr: Schnelltests in Fürther Apotheken möglich

Die bestehende Corona-Schnelltest-Strategie der Stadt Fürth wird um Schnelltest-Möglichkeiten in einzelnen Fürther Apotheken erweitert. Wie die Stadt mitteilt, können ab heute in der Friedrich-Apotheke, der Hirsch- und Malzböden- Apotheke, sowie in der ABF- und der Ronhof-Apotheke Tests durchgeführt werden. Außer in der Friedrich-Apotheke sind Online-Anmeldungen erforderlich. Getestet werden können laut Mitteilung alle symptomfreien Personen, die eine FFP2-Maske tragen. Das Ergebnis soll in der Regel nach 15 bis 30 Minuten vorliegen.

Montag, 22.01.2021

14.58 Uhr: LGL meldet für Mittelfranken eine 7-Tage-Inzidenz von 108

In Mittelfranken hat sich die Zahl der Neuinfektionen seit gestern um 334 erhöht, die der Todesfälle um einen. Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt in Mittelfranken bei 108,38 und entspricht damit fast exakt dem bayerischen Durchschnitt (108,32).

10.38 Uhr: Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen verschärft Corona-Maßnahmen wieder

Der Sieben-Tage-Inzidenzwert im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist an drei aufeinanderfolgenden Tagen wieder über die Marke von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gestiegen. Deshalb werden die Corona-Maßnahmen ab Dienstag (21.03.21) erneut verschärft, teilte das Landratsamt mit. Für den Einzelhandel gilt demnach dann das Prinzip „Klick and meet“ nach vorheriger Terminbuchung. Pro 40 Quadratmeter Ladenfläche ist ein Kunde erlaubt. Treffen zwischen Personen aus zwei Haushalten sind auf maximal fünf Personen beschränkt und auch für Sport- und Kulturstätten gelten wieder strengere Auflagen.

Sonntag, 21.01.2021