Die Absperrgitter stehen: Der Nürnberger Tiergarten wird gleich Montagmorgen seine Pforten öffnen. Der Eingangsbereich ist weiträumig abgesperrt, vor den Kassen stehen zusätzliche Absperrgitter, um die wartenden Besucher auf Abstand zu halten. Maximal dürfen 3.250 Gäste gleichzeitig auf das Gelände – eine Zahl, die an guten Tagen normalerweise bereits zur Mittagszeit erreicht wird, teilte Tiergartendirektor Dag Encke mit. Längere Wartezeiten sind deswegen nicht ausgeschlossen. Zudem bleiben alle Tierhäuser geschlossen, auch das Manati- und das Wüstenhaus sowie der Streichelzoo.
Öffnung mit Einschränkungen
Auch das Freilandmuseum in Bad Windsheim öffnet bereits ab Montag. Doch die Besucher können aus Sicherheitsgründen nicht in alle historischen Häuser einen Blick werfen, gab das Museum bekannt.
Museen nach und nach wieder offen
Am Dienstag öffnen in Mittelfranken zum Beispiel das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg oder das Ludwig-Erhard-Zentrum in Fürth. Die städtischen Museen in Nürnberg, wie zum Beispiel das Spielzeugmuseum oder das Dokumentationszentrum, werden aber erst am 19. Mai wieder Besucher empfangen. Das Gleiche gilt auch für das DB-Museum in Nürnberg.
Vorab informieren
Bis auf Weiteres bleiben der Historische Kunstbunker und die Mittelalterlichen Lochgefängnisse in Nürnberg geschlossen. Wer einen Besuch in einem Museum plant, sollte sich am besten vorab informieren, wann die Einrichtung wieder öffnet und ob die Öffnungszeiten noch dieselben sind.
Unterschiede bei Bibliotheken
Unterschiedliche Regelungen gelten auch bei Bibliotheken. In Erlangen beispielsweise gibt es ab Montag einen "to-Go“-Service: Bücher und Medien können dann bestellt und einen Tag später abgeholt werden. In Nürnberg öffnet die Hauptbibliothek hingegen erst am 19. Mai wieder.
Begrenzte Besucherzahlen und Verhaltensregeln
Generell ist die Besucherzahl in allen Einrichtungen begrenzt. Wird diese erreicht, heißt es warten, bis ein Besucher wieder das Gelände oder das Gebäude verlässt. Ein Mund-Nasen-Schutz wird empfohlen, im Freilandmuseum in Bad Windsheim ist es sogar Pflicht, bei den Kassen und in den Häusern eine Maske aufzusetzen. Auch die Stadt Nürnberg fordert die Besucher auf, in ihren Museen stets einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Alle Besucher sollen zudem darauf achten, 1,5 Meter Abstand zu halten. Toiletten werden häufiger geputzt und es werden in einigen Einrichtungen Spender mit Desinfektionsmittel angeboten.