Außenansicht des Globe-Theaters in Coburg.
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Der Bau des Globe-Theaters in Coburg schreitet voran. Als Eröffnungstermin sei weiter der September 2023 anvisiert, sagte ein Sprecher der Stadt.

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Coburger Globe-Theater: London als Vorbild

Der Bau des Globe-Theaters in Coburg schreitet voran. Als Eröffnungstermin ist der September 2023 anvisiert. Dann beginnt die Theaterspielzeit 2023/24. Dem ausgefallenen Bauwerk dient ein weltberühmtes Theater in London als Vorbild.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Das Globe-Theater in Coburg entsteht auf dem ehemaligen Gelände eines Güterbahnhofs im Süden der Stadt. Es wird als Ausweichspielstätte für das dringend sanierungsbedürftige Landestheater Coburg dienen und soll noch in diesem Jahr bespielt werden können, so ein Sprecher der Stadt auf Anfrage.

Wann das Landestheater saniert wird, sei allerdings noch völlig offen, sagte der Stadtsprecher: Die Pläne seien noch im Anfangsstadium. Das Haus am Coburger Schlossplatz wurde im 19. Jahrhundert gebaut und zuletzt in den 1970er-Jahren renoviert.

Globe-Theater Coburg kostet rund 32 Millionen Euro

Das Globe-Theater wird, ebenso wie das Landestheater, rund 500 Zuschauerinnen und Zuschauern Platz bieten. Der Bau der Spielstätte soll nach derzeitiger Planung rund 32 Millionen Euro kosten. Ursprünglich sollte das Theater schon Ende 2022 eröffnet werden. Vor einigen Monaten gab die Stadt bekannt, dass sich die Eröffnung um fast ein Jahr verzögert. Grund war die Insolvenz eines Unternehmens, das die Bühnentechnik hätte einbauen sollen.

  • Zum Artikel: Landestheater Coburg darf bis 2023 weiterspielen
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Im Innenraum des Globe Theaters steht ein Raumgerüst, um bei den Baumaßnahmen alle Stellen erreichen zu können.

Coburgs Verbundenheit mit dem britischen Königshaus

Die runde Bauweise des Globe-Theaters orientiert sich an britischen Vorbildern, insbesondere dem Londoner Globe Theatre, das durch Aufführungen von Shakespeare-Werken weltberühmt wurde.

Die Stadt Coburg fühlt sich mit England traditionell sehr verbunden, denn das Herzogshaus Sachsen-Coburg und Gotha ist mit dem britischen Königshaus verwandt: Prinzgemahl Albert (1819-1861), der Ehemann von Königin Victoria, stammt aus diesem Haus und ist der Ur-Ur-Großvater der 2022 gestorbenen Queen Elisabeth II.

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Mit Informationen von dpa.

Landestheater Coburg
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Landestheater Coburg

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