Die Weihnachtsbäume im Christbaumdorf Mittelsinn sehnen sich nach Regen. Fünf bis zehn Prozent der erntefähigen Bäumchen sind bereits unverkäuflich, weil die Austriebe dürr sind und sie Sonnenbrände haben. Das sagte der Vorsitzende des Vereins Christbaumdorf Mittelsinn, Uwe Klug, dem Bayerischen Rundfunk. Noch schlimmer sieht es bei den im Frühjahr gepflanzten Bäumchen aus. Davon ist die Hälfte kaputt. Das sind immerhin rund 50.000 Setzlinge. Sie sind vertrocknet und müssen per Hand herausgerissen und die Lücken wieder aufgefüllt werden.
Späte Auswirkungen
Die Auswirkungen wird man in acht bis zwölf Jahren spüren. Dann werde es zu einer Christbaumverknappung kommen, sagte Klug. "Was fehlt, kann auch nicht mehr aufgeholt werden". Dabei habe es noch im Frühjahr gut ausgesehen, weil es viele Niederschläge gegeben hatte, so Klug. Bis vor vier Wochen sei man auch noch gesegnet gewesen, doch nun fehlt das Wasser von oben. Auf den Sandböden würde sich auch nichts halten.