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Chinesische Delegation besucht Fatschenbrunn

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Chinesische Delegation besucht Fatschenbrunn im Steigerwald

Chinesische Delegation besucht Fatschenbrunn im Steigerwald

Drei chinesische Wissenschaftler der Tongji-Universität aus Shanghai besuchen Fatschenbrunn im Steigerwald. Denn Fatschenbrunn hat Vorbildcharakter, wenn es um ländliche Entwicklung geht.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Mainfranken am .

Die chinesische Delegation, die heute Fatschenbrunn im Steigerwald besuchte, war über eine Fachzeitschrift auf den Ort aufmerksam geworden.

Großes Interesse an ländlicher Entwicklung

Die drei chinesischen Forscher sind vor allem an der Entwicklung des Orts interessiert. Jing Gan, einer der Teilnehmer der Delegation, ist Stadtplanerin und ist erstaunt wie dynamisch und lebendig Fatschenbrunn sei, obwohl es doch so weit weg von großen Metropolen liege. Wie dies funktioniere, möchte sie gern erfahren.

Fatschenbrunn hat Vorbildfunktion

Früher war Fatschenbrunn der ärmste Ort im Steigerwald, heute hat Fatschenbrunn in ländlicher Entwicklung eine Vorbildsfunktion inne. Auch Hutzeln – gedörrte Birnen – haben zum Erfolg des Ortes beigetragen, so Professor Andreas Dix von der Universität Bamberg. Die Hutzeln seien das Ergebnis einer Kulturlandschaft, die es so gut erhalten nur noch in Fatschenbrunn gebe.

Im Ort gebe es keine Leerstände und nach dem Studium würden viele jungen Leute nach dem Studium wieder dorthin zurückkehren, so die dritte Bürgermeisterin Sabine Weinbeer. Im Rahmen der Dorferneuerung war von den Bewohnern viel Eigenleistung gefordert, erklärt Weinbeer den Chinesen.

"Wenn man morgens so einen Haufen Pflastersteine vor sich liegen hat und abends einen neuen Dorfplatz hat, dann sitzt man dort, ist zwar volkommen geschafft, hat man aber etwas geschaffen." Sabine Weinbeer, Dritte Bürgermeisterin von Fatschenbrunn