Fässer mit giftigen Stoffen (Symbolbild).
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Chemie-Unfall bei Traunsteiner Wertstoff-Firma: Zwölf Verletzte

Auf dem Gelände einer großen Wertstoff-Firma in Traunstein hat es einen Gefahrgutunfall gegeben. Beim Zusammenpressen von Fässern trat ein chemischer Stoff aus. Zwölf Menschen mussten vorübergehend ins Krankenhaus, wurden aber inzwischen entlassen.

Bei einer großen Wertstoff-Firma in Traunstein ist es am Mittwoch zu einem Zwischenfall gekommen: Als beim Recycling-Prozess Fässer zusammengepresst wurden, geriet ein chemischer Stoff in die Luft. In der Folge kam es zu einem Großeinsatz von Polizei, Freiwilligen Feuerwehren, THW und Rettungsdiensten. Insgesamt rückten über 180 Hilfskräfte an.

Zwölf Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht

50 Personen, die sich auf dem Gelände der Firma befanden, als die Chemikalie austrat, wurden auf Atembeschwerden hin untersucht. Zwölf klagten über schwere Beschwerden und wurden zunächst in die Krankenhäuser Traunstein und Trostberg gebracht.

Alle konnten die Kliniken aber bis zum Donnerstagvormittag wieder verlassen. Das hat die Polizei auf BR-Anfrage mitgeteilt.

Keine Belastung messbar

Nach Angaben von Feuerwehr und Polizei bestand für die Bevölkerung und nahe Betriebe keine Gefahr. Die Gebäude der Firma und der Schrottplatz wurden anschließend auf Schadstoffe hin genau untersucht. Aktuelle Messungen ergaben jedoch keine Belastung.

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