Ein Bus der Bamberger Symphoniker ist auf der A70 bei Schweinfurt komplett ausgebrannt.
Bildrechte: News5

Ein Bus der Bamberger Symphoniker ist auf der A70 bei Schweinfurt komplett ausgebrannt.

Per Mail sharen
Artikel mit Video-InhaltenVideobeitrag

Bus von Bamberger Symphonikern auf A70 ausgebrannt

Ein Reisebus der Bamberger Symphoniker hat bei einem ungeplanten Zwischenstopp auf der A70 nahe Schweinfurt Feuer gefangen und brannte im Anschluss vollständig aus. Verletzt wurde niemand. Der Schaden liegt bei etwa einer halben Million Euro.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Ein Reisebus mit 17 Musikern der Bamberger Symphoniker an Bord hatte am Samstagnachmittag einen Zwischenstopp auf der A70 bei Schweinfurt einlegen müssen. Grund war eine Warnleuchte, die auf einen technischen Defekt in dem Bus hinwies. Bereits kurz nach dem ungeplanten Stopp an der Ausfahrt Schweinfurt/Bergrheinfeld fing der Bus zu brennen an.

Kein Musiker durch das Feuer verletzt

Die Musiker, wie auch der Busfahrer konnten den Reisebus unverletzt verlassen. Trotz Löscharbeiten der Feuerwehren Schweinfurt, Bergrheinfeld, Werneck und Grafenrheinfeld brannte der Bus komplett aus. Die Autobahnabfahrt Schweinfurt/Bergrheinfeld blieb zur Bergung des Reisebusses und Reinigung der Fahrbahn bis in den späteren Abend gesperrt.

Keine kostbaren Instrumente zerstört

Die Instrumente seien wie immer in einem Extra-Fahrzeug transportiert worden, sagte der Intendant der Symphoniker, Marcus Rudolf Axt, gegenüber BR24 auf Nachfrage. Dieser Lkw sei luftgefedert und klimatisiert. Auch seien alle Instrumente gut verpackt und versichert gewesen, so der Intendant. Die Versicherungssumme konnte er nicht nennen. Der Wert die einzelnen Instrumente sei unterschiedlich hoch. Schlaginstrumente und Blechblasinstrumente hätten einen geringeren Wert. Historische Streichinstrumente wie alte Celli seien wertvoller.

Gruppe von drei Reisebussen

Der Lkw mit den Instrumenten sei auch nicht zur selben Zeit losgefahren, wie der Bus mit den Ensemblemitgliedern. Die Bamberger Symphoniker waren von einem Konzert in Luzern zurück nach Bamberg unterwegs gewesen. Alle rund 90 Musikerinnen und Musiker waren nach Auskunft von Intendant Axt „leicht geschockt“ und blieben unverletzt. Sie wurden vom Busfahrer evakuiert und konnten in zwei andere Busse der Symphoniker umsteigen. Insgesamt waren die Bamberger Symphoniker mit drei Reisebussen unterwegs.

Nächste Konzertreise im Januar

Die nächste Konzertreise der Bamberger Symphoniker ist im Januar 2023 nach Spanien geplant. In den nächsten beiden Wochen vor Weihnachten konzertieren sie zuhause in Bamberg. Bereits ausverkauft ist auch das Silvesterkonzert in Bamberg.

Verletzt wurde bei dem Feuer keiner der 17 Musiker, der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen bei rund 500.000 Euro.
Bildrechte: News5
Artikel mit Audio-InhaltenAudiobeitrag

Verletzt wurde bei dem Feuer keiner der 17 Musiker, der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen bei rund 500.000 Euro.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht's zur Anmeldung!