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Bundesverdienstkreuz am Band

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Bundesverdienstkreuz für engagierte Unterfranken

Bundesverdienstkreuz für engagierte Unterfranken

Fünf Bürgerinnen und Bürger haben in der Würzburger Residenz das Bundesverdienstkreuz erhalten. Ihre Verdienste reichen vom Engagement für die deutsche Blasmusik bis zur Entwicklungshilfe in Tansania. Von Achim Winkelmann

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Mainfranken am .

Innenstaatssekretär Gerhard Eck (CSU) und Regierungspräsident Paul Beinhofer haben die Auszeichnung des Bundespräsidenten heute Vormittag in der Würzburger Residenz verliehen. Ausgezeichnet wurden Hubert Büchs aus Hohenroth (Lkr. Rhön-Grabfeld), Helga Hoepffner und Helmut Försch aus Würzburg, Werner Friedel aus Frammersbach (Lkr. Main-Spessart) sowie Ernst Oestreicher aus Bad Königshofen (Lkr. Rhön-Grabfeld). 

Förderung für die Wirtschaft, Stolpersteine für das Gedenken

Hubert Büchs, Geschäftsführer des Automobilzulieferers Jopp, engagiert sich seit vielen Jahren in Wirtschaftsvereinigungen wie der IHK und als Gründer des Fördervereins "Modellstadt Elektromobilität Bad Neustadt". Der Würzburger Helmut Försch ist seit mehr als 40 Jahren im Bereich Kultur und Umweltschutz aktiv. Der 89-Jährige hat 2004 den Arbeitskreis "Stolpersteine" mitbegründet, die mit der Verlegung der Stolpersteine an das Schicksal der von den Nazis verfolgten Würzburger Juden erinnern soll. Försch hat mehrere "Erinnerungsgänge" organisiert und stellt sich auch immer wieder für Schüler als Zeitzeuge zur Verfügung. 

Kindergartenplätze für Tansania

Werner Friedel hat die Kinderhilfe Tansania gegründet und engagiert sich seit zwei Jahrzehnten im Bereich Entwicklungshilfe. Durch Spenden, die er gesammelt hat, konnte unter anderem ein Kindergarten in Tansania eingeweiht werden. Außerdem gründete er das Projekt "Patenschaften für Kindergartenplätze", das die Kinder in Tansania bis heute unterstützt. In seiner Heimatgemeinde Frammersbach ist Friedel als engagierter Faustballtrainer bekannt und hat 2014 den örtlichen "Freundeskreis Asyl" gegründet.

Deutsch-amerikanische Freundschaft als Lebensaufgabe

Helga Hoepffners Name ist vor allem verbunden mit der Jahrzehntelangen Pflege der deutsch-amerikanischen Freundschaft. Sie war seit 1963 als Stadtführerin für amerikanische Soldaten und deren Angehörigen unterwegs und unterstützte auch als Präsidentin des "Deutsch-Amerikanischen Frauenclubs" den Dialog zwischen Würzburgern und amerikanischen Familien. Ernst Oestreicher engagiert sich seit mehr als 40 Jahren für die deutsche Blasmusik - als Ausbilder, Dirigent, Chorleiter und Mitglied in hochrangigen Kulturgremien, unter anderem als Bundesmusikdirektor der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände.