Wegen der veränderten Sicherheitslage und gestiegener Sicherheitsanforderungen hatte der ehrenamtliche Bürgerverein die Sandkerwa 2017 abgesagt. Um das Traditionsfest zu retten, stimmte der Stadtrat im Dezember einem neuen Veranstaltungskonzept zu, das eine partnerschaftliche Beteiligung der Stadt und des Bürgervereins Sand vorsieht.
Bürgerverein muss sein OK geben
Ob der Bürgerverein diesem Konzept sowie der Gründung einer Sandkerwa Veranstaltungs GmbH zustimmt, soll sich nun morgen Abend bei der Mitgliederversammlung des Vereins entscheiden. Sollten sich die Mitglieder mehrheitlich für das neue Konzept aussprechen, könnte das größte Volksfest Bambergs mit rund 300.000 Besuchern in diesem Jahr wieder stattfinden.
Veranstalter wollen am Mittwoch informieren
Einen Knackpunkt bei der Entscheidung dürfte das Markenrecht für die Sandkerwa darstellen. Denn die Mitglieder des Bürgervereins hatten nach einer ersten Versammlung im November verlangt, dass der Vorstand den Punkt mit der Stadt nachverhandelt. Sollte der Bürgerverein nun zustimmen, könnte noch im Februar oder März die erste konstituierende Sitzung der Sandkerwa Veranstaltungs GmbH stattfinden. Über das Ergebnis der Abstimmung wollen Stadt und Bürgerverein am Mittwochvormittag informieren.