Wegweiser zum Wahlraum (Symbolbild)
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Wegweiser zum Wahlraum (Symbolbild)

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Bürgermeisterwahl: Stichwahl in Gundelfingen

In Gundelfingen (Lk. Dillingen) hat sich bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag keiner der fünf Kandidaten durchsetzen können. Bei der Stichwahl in zwei Wochen heißt das Duell: Freie Wähler gegen CSU oder Nägele gegen Bahmann.

Bei fünf Kandidaten um das Bürgermeisteramt in Gundelfingen war es am Sonntag Abend keine Überraschung: es wird in zwei Wochen eine Stichwahl geben. Im ersten Durchgang konnte Dieter Nägele von den Freien Wählern mit 41,7 Prozent die meisten Stimmen für sich gewinnen. Bei der Stichwahl in zwei Wochen wird Manuel Bahmann von der CSU gegen ihn antreten. Er ist mit 25,7 Prozent der Bewerber mit den zweitmeisten Stimmen. Noch weiter abgeschlagen folgen der parteilose Günther Ruck (17,2 Prozent), Niklas Junkermann von der SPD (11,6 Prozent) und Roswitha Stöpfel von den Grünen (3,8 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 56 Prozent.

Stichwahl am 26. März

Stimmensieger Dieter Nägele (54) kennt sich mit der Arbeit in einer Stadtverwaltung bereits aus: Der Kandidat der Freien Wähler arbeitet als Geschäftsstellenleiter der Stadt Wertingen. Im Falle seiner Wahl will er "über die Parteigrenzen hinweg gemeinsame Lösungen finden und stets sachorientiert“ agieren und dabei "die besten und wirtschaftlich sinnvollsten Lösungen zum Wohle der Stadt“ suchen und finden.

Manuel Bahmann (35) arbeitet als Rechtsanwalt und wohnt derzeit mit seiner Frau und seinem kleinen Kind noch im Dillinger Stadtteil Hausen. Beide wollen sich in den kommenden beiden Wochen bis zur Stichwahl am 26. März noch einmal voll in den Wahlkampf stürzen und weiter um die Stimmen der knapp 6000 stimmberechtigten Gundelfinger Bürger kämpfen.

Bisherige Bürgermeisterin Miriam Gruß hat aus familiären Gründen auf Kandidatur verzichtet

Amtsinhaberin Miriam Gruß (FDP), Bürgermeisterin in Gundelfingen seit 2017, war bei der Wahl nicht mehr angetreten. Als Grund dafür gab die Mutter eines volljährigen Sohnes und einer Tochter im Grundschulalter familiäre Gründe an. Sie war von 2009 bis 2013 Generalsekretärin der FDP in Bayern, von 2009 bis 2011 eine der sechs stellvertretenden FDP-Bundestagsfraktionsvorsitzenden, außerdem war sie von 2005 bis 2013 als familienpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Mitglied im Bundestag.

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