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Ausfallstraße in Würzburg

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Bürger Würzburgs sollen an Green City mitarbeiten

Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Würzburg haben sich gestern Abend am Prozess eines Masterplans für saubere Luft beteiligen können. Das geförderte Projekt Green City soll unter anderem den Nahverkehr verbessern.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Mit Sachverständigen aus dem Bereich Verkehr und Umwelt kam es im Friedrich-König Gymnasium auf Einladung der Stadt zu dem Treffen, das dem Projekt "Sofortprogramm Saubere Luft 2017-2020" der Bundesregierung folgt. Das Projekt in Würzburg trägt den Namen "Green City". Nach einer nur wenige Minuten dauernden Präsentation der Fachgruppenleiter zum Beispiel von der TU München und der Hochschule Schweinfurt sollten die etwa 90 Bürgerinnen und Bürger, die der Einladung gefolgt sind, in jeweilige Workshops gehen. Dort kam es dann zu lebhaften Diskussionen mit den Fachbereichsleitern.

Pakete an Packstationen liefern

Die Themen der Workshops waren Vernetzung des öffentlichen Verkehres, Digitalisierung, urbane Logistik, Elektromobilität und der Fuß- und Radverkehr. Zum Beispiel wurden in Bereich der urbanen Logistik Modelle anderer Städte diskutiert, wie etwa München oder Paris, dort würden über das Internet bestellte Waren an eine Stadtteilstation ausgeliefert und dann mit dem Fahrrad in die Haushalte gebracht.

Nahverkehr mit kürzerem Takt

Zuvor wurde das Ergebnis der Online-Befragung durch die Stadt vorgestellt. Dort wollten die Bürger an erster Stelle, dass der öffentliche Nahverkehr günstiger, aber auch mehrtaktiger werden soll. Die Ergebnisse des gestrigen Diskussion sollen dann in Kürze präsentiert werden. Ziel ist es, einen individuellen Masterplan für die Stadt Würzburg zu erstellen.

Schnelle Ergebnisse nötig

Alle Beteiligten betonen die große Eile des Projekts. Die Stadt hatte nur wenige Monate Zeit, um solch ein Projekt umzusetzen und durchzuführen. Die Bundesregierung hatte im November 2017 dieses Sofortprogramm beschlossen und damit eine Milliarde Euro bewilligt, die an die Kommunen verteilt werden. Das Würzburger Projekt wird voll und ganz vom Bund bezahlt.