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Im Syrgensteiner Ortsteil Landshausen sind 15 Sozialwohnungen geplant.

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Bürger von Syrgenstein gegen 15 neue Sozialwohnungen

Bürger von Syrgenstein gegen 15 neue Sozialwohnungen

Der Freistaat will in Syrgenstein 15 Sozialwohnungen bauen, in die auch anerkannte Flüchtlinge einziehen sollen. Doch die Bürger der Gemeinde haben sich gestern dafür ausgesprochen, das Projekt eine Nummer kleiner zu bauen. Von Judith Zacher

Von
Judith Zacher
Doris Bimmer

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Die Bürger Syrgensteins (Lkr. Dillingen) haben bei dem Bürgerentscheid gestern mehrheitlich gegen das Bauvorhaben mit 15 Wohnungen für maximal 84 Bewohner gestimmt. Grundsätzlich sind sie aber nicht gegen das Projekt, sie fordern, es nur etwas kleiner zu bauen. Der Freistaat wollte in dem 3.000 Einwohner großen Ort 15 Sozialwohnungen bauen, das Rathaus war dafür. Weil es in dieser Größenordnung auch Zuschüsse gegeben hätte. Die jetzt wohl wegfallen dürften, glaubt Bürgermeister Bernd Steiner.

Bauvorhaben auf der grünen Wiese

Gut die Hälfte der Bürger Syrgensteins (51,7 Prozent) beteiligten sich an dem Entscheid. Fast zwei Drittel (65 Prozent) stimmten für eine Begrenzung auf 24 Plätze. Bürgermeister Steiner zeigte sich erleichtert, dass nun eine Entscheidung auf dem Tisch liegt. Jetzt sei es an der Gemeinde, neue Wege zu finden, so Steiner. Sozialwohnungen brauche man auf jeden Fall. Ob mit einem privaten Investor oder über andere Förderungen, das Projekt an sich wolle er auf jeden Fall realisieren.

"Wir brauchen finanzierbaren Wohnraum." Bürgermeister Bernd Steiner

Bürgerinitiative gegen Größenordnung der Wohnanlage

Syrgrensteins Bürgermeister hielt die 15 Wohnungen für städtebaulich ohne weiteres vertretbar. Doch eine Bürgerinitiative sah das anders, auch wenn sie betont, nichts gegen den sozialen Wohnungsbau, aber sehr wohl etwas gegen die Größenordnung zu haben. Zwei Drittel der Wohnungen hätten Flüchtlinge beziehen können, das sei aber zu viel für einen Ort von der Größe Syrgensteins, so die Gegner. Flüchtlinge sollten nicht in der kleinen Gemeinde "stranden".