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Richter, Gesetzbuch

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Brandstiftung aus Frust: Syrer zu Bewährungsstrafe verurteilt

Wegen vorsätzlicher Brandstiftung ist ein 23-jähriger Syrer vom Amtsgericht Würzburg zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr auf Bewährung verurteilt worden. Außerdem muss er 220 Stunden Sozialarbeit leisten und den Schaden von 2.000 Euro begleichen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Der Mann hatte im Januar 2017 das Auto seiner Ex-Freundin angezündet, weil sie ihn verlassen hatte. Dem 23-Jährigen kam zugute, dass er ein frühes Geständnis abgelegt hatte und dass er keine Vorstrafen hatte. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Freiheitsstrafe von 18 Monaten auf Bewährung, die Verteidigung eine Freiheitsstrafe von 9 Monaten auf Bewährung gefordert.

Feuer von selbst erstickt

Laut Anklageschrift hatte der Syrer mit einem Feuerzeug mehrere Papiertaschentücher in Brand gesetzt und sie auf den Fahrersitz des Autos seiner Ex-Freundin gelegt. Der Sitz, die Nackenstütze und die Deckenverkleidung verkohlten, das Lenkrad begann zu schmelzen. Dann erstickte das Feuer von selbst.