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BMW-Werk Regensburg verzichtet auf die Nachtschicht

Am 28. Oktober ist Schluss: Dann wird es am Regensburger BMW-Werk keine Nachtschicht mehr geben. Es werden wieder Autos im Zweischichtbetrieb produziert. Betroffen von dieser Umstellung sind auch 1.000 Zeitarbeiter.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Das BMW-Werk Regensburg verzichtet ab Ende Oktober auf die Nachtschicht. Seit Juli 2016 wurde 24 Stunden am Tag gearbeitet. Mit dem Verzicht werden 1.000 Zeitarbeiter nicht mehr weiterbeschäftigt, 500 Festangestellte bekommen andere Aufgaben und Schichten im Werk.

Produktion an anderen BMW-Standorten

Die Nachtschicht war im Sommer 2016 eingeführt worden und von vornherein zeitlich befristet. Zwischendurch war sie sogar verlängert worden. Grund war die große Nachfrage nach dem BMW X1, später kam der neue X2 hinzu. Ab November übernehmen andere BMW-Standorte einen Teil der Produktion.

Anlagen werden umgebaut

1.400 Fahrzeuge rollen derzeit im 24-Stunden-Betrieb in Regensburg vom Band. Ohne Nachtschicht werden es 1.100 sein. Wenn ab Herbst nicht mehr rund um die Uhr produziert wird, habe man wieder mehr Möglichkeiten, die Anlagen umzubauen - etwa für neue Modelle, so ein BMW-Sprecher zum BR. Unter anderem werde "jedes Werk befähigt, künftig auch Elektroautos bauen zu können".