Vom 48.000 Quadratmeter großen Komplex werden die Technologien am Standort Landshut mit Material beliefert und die fertigen Komponenten an alle Fahrzeug- und Motorenwerke der BMW Group weltweit versandt.
Investition in zweispurige Unterführung
Um das Versorgungszentrum direkt an das bisherige Werksgelände anzubinden, hat die BMW Group in eine zweispurige Unterführung der Bahnlinie München-Plattling investiert. Hier sorgen unter anderem Elektro-Lkw und besonders emissionsarme Routenzüge für einen möglichst sauberen und leisen Transfer. Aber auch in den Hallen kommen modernste Logistik-Lösungen zum Einsatz, die nicht zuletzt die Chancen der Digitalisierung nutzen - etwa autonome Transport- und intelligente Staplerleitsysteme.
Landshut hat Schlüsselrolle
Als Kompetenzzentrum für Leichtbau und Elektromobilität spielt das Werk Landshut schon heute eine Schlüsselrolle für die BMW Group. Nirgendwo sonst ist so viel Leichtmetall-, Guss-, Kunststoff- und Carbon-Kompetenz an einem Ort vereint. Auch die ersten Elektromotoren der BMW Group liefen hier vom Band. Laut Vorstandsmitglied Markus Duesmann komme es nun darauf an, die Technologieführerschaft weiter auszubauen.
Entwickelt hat das rund 40 Millionen Euro teure Versorgungszentrum in weniger als zwölf Monaten der auf Logistikimmobilien spezialisierte Immobilienkonzern Goodman. Die BMW Group mietet die Anlage langfristig. Den Zuschlag für den operativen Betrieb erhielt der Logistikdienstleister Schnellecke Logistics.