Mit Elektroantrieb auf den höchsten Berg des Bayerischen Waldes. Das Schutzhaus auf dem Großen Arber (1.455 Meter) wird zum ersten Mal mit einem Elektro-Lkw beliefert. Die Zwieseler Brauerei Pfeffer will testen, ob das Fahrzeug mit Gewicht, Steigung und Straßenbeschaffenheit zurecht kommt.
E-Mobilität bei der Bier-Lieferkette
Wie Brauerei-Chefin Elisabeth Pfeffer dem BR sagte, decke ihr Betrieb bereits jetzt einen großen Teil seines Energiebedarfs aus Sonnenstrom. Es sei demnach der nächste Schritt, mittelfristig auch bei der Lieferkette auf E-Mobilität zu setzen.
Rund zwei Tonnen Ladung muss der Elektro-Laster bei der Testfahrt auf den Arber über mehr als 20 Kilometer mit einer Steigung von bis zu 24 Prozent auf einer Schotterpiste transportieren.
Interesse an emissionsfreien Transportern groß
Der E-Laster stammt von der Firma Paul Nutzfahrzeuge aus Passau. Das Unternehmen forsche bereits seit Jahren nach alternativen Antrieben für Transport-Fahrzeuge, so Geschäftsführer Bernhard Wasner. Unter anderem rüstet das Passauer Unternehmen Fahrzeuge der Berliner Stadtreinigung auf E-Antrieb um. Und auch in der Nationalparkregion Bayerischer Wald sei das Interesse an emissionsfreien Personen- und Warentransportern groß, so Wasner. Ein Praxisbeispiel soll die Bierlieferung auf den Großen Arber geben.
Die Bierlieferung auf der Ladefläche des Elektro-Lkw für den Großen Arber
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