Jährlich prämiert der Bezirk Mittelfranken besonders gelungene und vorbildlich durchgeführte denkmalpflegerische Maßnahmen. Die Auszeichnung soll ein Dank und eine Anerkennung für Einrichtungen und Privatpersonen sein, die sich für den Erhalt von Denkmälern einsetzen. In diesem Jahr gingen 32 Auszeichnungen in die Landkreise Ansbach, Erlangen- Höchstadt, Fürth, Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim, Nürnberger Land, Roth sowie Weißenburg-Gunzenhausen und nach Ansbach, Erlangen, Fürth, Nürnberg und Schwabach.
"Innovationsgeist, Fachwissen, Mut und Tatkraft" gelobt
Gewürdigt wurden beispielsweise die Sanierung des Torbogens der Alten Burg in Rothenburg ob der Tauber und der Umbau der Kulturscheune Langenzenn zu einem Veranstaltungsort. Aber auch der Sebalder Pfarrhof in Nürnberg und ein ehemaliger Hochbunker aus dem Zweiten Weltkrieg in Fürth, der mittlerweile Vereinsheim für einen Fußball-Fanclub ist. Bezirkstagspräsident Armin Kroder (Freie Wähler) lobte auf der Verleihung das Engagement der Preisträgerinnen und Preisträger und deren "Innovationsgeist, Fachwissen, Mut und Tatkraft".
Weniger Einreichungen – Corona-Nachwehe?
Bei der Ehrung wurden die Preisträgerinnen und Preisträger mit einer Urkunde für ihre Bemühungen rund um die Denkmäler und den Denkmalschutz geehrt. In diesem Jahr waren 44 gültige Vorschläge eingereicht worden – deutlich weniger als sonst üblich, so Bezirkstagspräsident Armin Kroder in seiner Rede. Er hoffe, dass das eine Nachwehe von Corona sei.
Die Jury, die die Objekte prämiert, besteht aus Mitgliedern aus Politik und Verwaltung. Die einzelnen Objekte werden auch in diesem Jahr in einem begleitenden Bildband ausführlich vorgestellt. Die Prämierung der Denkmäler in Mittelfranken findet seit 1975 jährlich statt.
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