Dem Mann ist des mehrfachen versuchten Betrugs, der Beleidigung, Urkundenfälschung und des Hausfriedensbruchs schuldig gesprochen. Er hatte der Seniorin mit fortschreitender Demenz immer wieder Gefälligkeiten erwiesen. Schließlich stellte er ihr aber eine "Honorarrechnung" über rund 45.000 Euro für seine Dienste: Telefonseelsorge, Gesprächsfürsorge, juristische Beratung und Schreibarbeiten.
Opfer erkennt Betrugsversuch und wehrt sich
Da die Demenzkranke immer wieder lichte Momente hatte, zahlte sie den geforderten Betrag nicht und erhielt einen juristischen Betreuer. Er veranlasste ein Kontaktverbot des Angeklagten, der sich aber nicht daran hielt, die Seniorin weiterhin besuchte und einen Laptop entwendete. Zudem hatte er einen fingierten Brief ans Amtsgericht geschickt.