Auf dem Online-Bankkonto des Tölzers ging eine Gutschrift vom Finanzamt ein - ein hoher vierstelliger Betrag mit dem Auftraggeber Finanzamt. Der Betrag wurde auch wirklich auf dem Konto gut geschrieben. Wenig später erhielt der Mann die Mitteilung, dass es sich um eine Fehlbuchung handelt und der Betrag zurück überwiesen werden müsse. Das tat der 32-Jährige dann auch - ein Fehler, wie sich später herausstellte.
.... und das Geld war weg
Kurz nachdem der Mann das Geld an das angebliche Finanzamt überwiesen hatte, war auch die Gutschrift von seinem Konto weg. Die Betrüger hatten das Geld zurückgeordert. Als der Tölzer das bemerkte und die Rücküberweisung der vermeintlichen Fehlbuchung stoppen wollte, war das nicht mehr möglich - auf seinem Konto fehlte eine hohe vierstellige Summe.
Vorsicht bei Gutschriften!
Tatsächlich hatte das Finanzamt nichts mit der Überweisung zu tun, sondern es handelte sich um einen raffinierten Betrug. Die Polizei warnt dringend vor jeglichen, unerwarteten Gutschriften. Laut einem Polizeisprecher könnte es sich auch um Gutschriften von Firmen oder auch um Geldgeschenke handeln. Sobald eine Rücküberweisung verlangt wird, sollte man misstrauisch werden und die Polizei einschalten.