Sammler und "Donaldist" Gerhard Severin am Talerbad von Onkel Dagoberts Geldspeicher – seit der Museumseröffnung ist er randvoll mit Goldtalern gefüllt.
Neben Interessierten aus der Region zieht das neue Museum vor allem Gäste aus Nürnberg, Chemnitz oder Regensburg an, so die Museumsleiterin. Auch Besucher aus München und Berlin sind häufig gesehene Gäste.
"15.000 – das war eigentlich die erwartete Besucherzahl für ein Jahr, doch jetzt haben wir sie bereits nach siebeneinhalb Monaten erreicht" Alexandra Hentschel, Museumsleiterin
Zuversichtlicher Blick gen Zukunft
Museumsleiterin Hentschel ist zuversichtlich, bis zum ersten Jahrestag im August die Besucher-Marke von 20.000 erreicht zu haben. So buchen inzwischen immer mehr Schulen und Vereine einen Museumsbesuch. Das Erika-Fuchs-Haus wird sich auch an den Ferienpass-Programmen der oberfränkischen Landkreise beteiligen, damit haben Kinder freien Eintritt.
Erfinderin des "Erikativs"
Die Kunsthistorikerin ist das berühmteste Kind der 7.500-Einwohner-Stadt Schwarzenbach an der Saale. Sie war die erste deutsche Übersetzerin der Disney-Comics. Mit ihren legendären Wortschöpfungen hat die Grande Dame des deutschen Comics die deutsche Sprache geprägt. Sie erfand den "Erikativ": damit sind Ausdrücke wie "seufz", "klatsch" oder "ächz" und "stöhn" gemeint. Erika Fuchs starb 2005 im Alter von 98 Jahren.