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Bergwacht rettet Kletterer aus Watzmann-Ostwand

Bergwacht rettet Kletterer aus Watzmann-Ostwand

In einem aufwändigen 12-Stunden-Einsatz haben die Bergwachten Berchtesgaden und Ramsau zwei durchnässte und völlig erschöpfte Männer aus der Watzmann-Ostwand gerettet. Von Hans Häuser

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Morgen am .

Witterungsbedingt war kein Hubschrauberflug möglich. Die Bergsteiger wurden einen Teil des Weges per Seil abgelassen. Wegen Sturzbächen und Steinschlaggefahr mussten die Retter zudem weite Teile des Abstiegsweges versichern.

Die beiden 36 und 37 Jahre alten Männer waren nach Angaben der Bergwacht am frühen Samstagmorgen bei guten Wetterverhältnissen über den Berchtesgadener Weg aufgebrochen und hatten bei Einbruch der Dunkelheit auf 1.850 Metern biwakiert. Am frühen Sonntagmorgen fing es - wie vorhergesagt - zu regnen an. Sturzbäche mit Steinschlag kamen über die Wand herab. Daher setzten die beiden einen Notruf ab.

Die BRK-Wasserwacht setzte die Einsatzkräfte samt Ausrüstung im Pendelverkehr von der Seelände zur Halbinsel Sankt Bartholomä über. Auch ein All-Terrain-Vehicle (ATV) kam zum Einsatz. Damit konnten die Retter relativ weit nach oben fahren, bis zur Eiskapelle, einem Firneisfeld unterhalb der Watzmann-Ostwand. Insgesamt waren 26 Bergretter an dem Einsatz beteiligt.

Wie die Bergwacht mitteilte, gehe es den beiden Bergsteigern den Umständen entsprechend relativ gut.