Eine Gruppe von Skitourengehern war am Samstag zur Besteigung des Berges aufgebrochen. Die Bergwacht wurde alarmiert, weil zwei tschechische Skitourengeher einen Kameraden vermissten, der mit ihnen zunächst zur Tour aufgebrochen war. Im oberen Alpetal hatte sich die Gruppe zuvor getrennt.
Einer von drei Skitourengehern setzte den Aufstieg alleine fort
Ein 30-jähriger Tscheche setzte seinen Aufstieg zum Hohen Brett alleine fort, seine Begleiter brachen die Tour aufgrund technischer Probleme ab. Als der Kamerad nicht in der Unterkunft erschien, verständigten sie die Polizei. Zehn Einsatzkräfte der Bergwacht Berchtesgaden suchten daraufhin in der Nacht mit Unterstützung von zwei bayerischen Polizeihubschraubern die möglichen Bereiche ab.
Verschütteter ist möglicherweise vermisster Tscheche
Kurz nach Mitternacht wurde auf der österreichischen Seite im Bluntautal eine Skispur entdeckt, die in einen Lawinenkegel führte. Es wurde auch eine tote Person gefunden. Womöglich handelt es sich um den vermissten Tourengeher aus Tschechien. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang und die Bergung des Abgestürzten übernahm die österreichische Alpinpolizei.