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Symbolbild Strommasten

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Bergrheinfelder Bürgermeister will weitere Stromtrassen stoppen

Der Bergrheinfelder Bürgermeister versucht den Bau weiterer Stromtrassen in seiner Gemeinde abzuwenden. Hier stehen bereits über 150 Strommasten. Bei einem Gespräch im Bundeswirtschaftsministerium will er für sein Anliegen kämpfen.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Nachmittag am .

Die Bayerische Staatsregierung unterstützt die Gemeinde Bergrheinfeld im Kampf darum, dass nicht noch mehr Stromleitungen auf ihre Gemarkung kommen. Das Bayerische Staatsministerium für Finanzen, Landesentwicklung und Heimat hat Bergrheinfelds Bürgermeister Ulrich Werner kürzlich auf die Gemeinderesolution "Keine weiteren Stromtrassen mit Endpunkt in Bergrheinfeld/Grafenrheinfeld" geschrieben. In dem Ministeriumsschreiben heißt es, dass es die geplanten Hochspannungsleitungen P 44 und P 44 mod. ablehne.

Über 150 Strommasten 

Die 380 kV-Wechselstromleitungen sollen von Schalkau in Thüringen über die Haßberge nach Bergrheinfeld führen. Auch Wilhelm Schneider, Landrat des Landkreises Haßberge und verschiedene Bürgermeister in Haßberg-Kommunen lehnen diese geplanten Leitungen ab. In dem Ministeriumsschreiben aus München an Werner heißt es weiter, dass die Bayerische Staatsregierung auch die Verlegung der Leitung P 43 vom hessischen Mecklar nach Bergrheinfeld ablehne. Hier solle nur eine bestehende Leitung aufgerüstet werden. Die Gemeinde Bergrheinfeld kämpft vehement gegen den Bau weiterer Stromleitungen auf ihrer Gemarkung, weil hier bereits über 150 Strommasten stehen.