Brauneck

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Bergbahnen ziehen positive Bilanz

Aufgrund der überraschend hohen Temperaturen mag vielleicht kaum einer mehr an den Winter denken. Doch die Betreiber der bayerischen Seilbahnen und die dortigen Tourismusbetriebe haben allen Grund zur Freude. Von Gabriel Wirth

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Die diesjährige Wintersaison war für die Bergbahnen herausragend. Wie eine erste Bilanz des Branchenverbands vds zeigt, lagen die Umsätze bereits Ende Januar im Schnitt um mehr als neun Prozent über dem Vorjahreswert. Aufgrund des frühen Schneefalls begann die Wintersaison bei vielen Unternehmen bereits Anfang Dezember. Und es blieb kalt, auch im Februar und März. Der frühe und kalte Winter sorgte für eine solide Grundbeschneiung und viele Betriebstage.

Diese Wintersaison werde als eine der besten und schneereichsten in die Geschichte am Arber eingehen, freut man sich bei der Arber-Bergbahn. Bei der und dem sogenannten Garmisch-Classic-Skigebiet ist der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zehn Prozent gestiegen. Auch andere Bergbahnen melden starke Zuwächse. So lagen die Umsätze bei den Bahnen am Spitzingsee und beim Brauneck 15 Prozent über dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. In Hindelang-Oberjoch ging es um 20 Prozent nach oben.

Nur Berchtesgaden ärgert sich

Über den schönen Winter freuten sich nicht nur die Skifahrer. Schließlich bieten die Bergbahnen ihren Gästen mittlerweile viele Möglichkeiten - wie Rodeln, Winterwandern oder einfach nur Einkehren. Für die Berchtesgadener ist das Ganze etwas ärgerlich. Bei ihnen fuhr die Jennerbahn im vergangenen Winter nicht, sie wird gerade für Millionen neu gebaut und erst wieder Anfang August in Betrieb genommen.