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Belohnung für Hinweise auf Täter nach Reizgasattacke

Der Feuerwehrverein von Margetshöchheim (Lkr. Würzburg) hat nach einer Reizgasattacke auf seiner Faschingsveranstaltung eine Belohnung von 500 Euro ausgesetzt. Wenn der Verursacher ermittelt wird, droht diesem eine Schadensersatzklage.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Rund 2.000 Euro fehlen in der Kasse, weil der Saal mit rund 450 Gästen Sonntagfrüh gegen 1.30 Uhr geräumt werden musste. Eigentlich hätte bis 3.00 Uhr weitergefeiert werden sollen. Doch jemand versprühte ein Tierabwehrspray und mehrere Gäste klagten über so schwere Schleimhautreizungen, dass drei davon sogar ärztlich versorgt werden mussten. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

500 Euro für Hinweise auf den oder die Täter

Auch in Untererthal (Lkr. Bad Kissingen) hat der Veranstalter inzwischen eine Belohnung von 500 Euro für Hinweise auf den oder die Täter ausgesetzt. In der Erthalhalle hatte nach dem Faschingsumzug im Bereich der Damentoilette offenbar Reizgas versprüht. Als die erste Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Hammelburg vor Ort eintraf, hatten die rund 300 Besucher die Veranstaltungshalle bereits verlassen. Der Veranstalter hatte die Räumung der Halle sicherheitshalber veranlasst.

Mehrere Verletzte in Untererthal

Insgesamt acht Frauen klagten über gesundheitliche Beschwerden. Zwei kamen vorsorglich mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Die übrigen Leichtverletzten wurden vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Bislang ist noch nicht bekannt, wer das Reizgas in der Damentoilette versprüht hat. Die Ermittlungen diesbezüglich werden von der Polizeiinspektion Hammelburg geführt, die auch Hinweise von möglichen Zeugen entgegennimmt.