Zug tötet beinahe Feuerwehrleute
Auf einer Bahnstrecke bei Freising wäre es beinahe zu einem tödlichen Unfall gekommen. Ein Regionalexpress befuhr die Strecke mit hoher Geschwindigkeit, während die Feuerwehr dort am Samstagabend mit Löscharbeiten beschäftigt war, wie die Bundespolizei mitteilte.
Nur mit einem beherzten Sprung vom Gleis haben sich zwei Feuerwehrleute vor dem heranrasenden Regionalexpress in Sicherheit bringen können. Sie löschten gerade mehrere Böschungsbrände. Der betroffene Streckenabschnitt war eigentlich für den Zugverkehr gesperrt.
Bahn hat noch keine Erklärung
Warum der Regionalexpress trotzdem dort mit rund 120 Kilometern/Stunde unterwegs war, ist noch unklar. Die Deutsche Bahn wollte sich bislang nicht zu dem Vorfall äußern. Nun ermittelt die Bundespolizei. Verletzt wurde niemand. Der Zug zerteilte lediglich einen Wasserschlauch, den die Feuerwehr über die Gleise gelegt hatte.
Entdeckt und gemeldet hatte das Feuer ein Pilot im Landeanflug auf den Münchner Flughafen.