Die alte Kühlhalle des Schlachthofs soll das digitale Gründerzentrum "Zukunft.Coburg.Digital" von Stadt und Landkreis Coburg und die Innovations- und Vernetzungsplattform Creapolis der Hochschule Coburg beherbergen. Nun beginnt der Umbau - der auch der Anfang ist für die generelle Umgestaltung des Geländes und die Entwicklung des "Prinz Albert-Campus".
Miteinander statt Nebeneinander
Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig (SPD) sagte dem Bayerischen Rundfunk zum Auftakt der Arbeiten, das Areal sei zentral, um die Zukunft in der Stadt zu gestalten. Die Kühlhalle solle ein Ort des Miteinanders zwischen dem digitalen Gründerzentrum, der Hochschule und den Bürgerinnen und Bürgern in der Region werden.
Jochen Flohrschütz, Geschäftsführer der Zukunft.Coburg.Digital GmbH sagt dem BR, man schaffe mit der Kühlhalle eine Geburtsstätte für Start-ups. Das digitale Gründerzentrum sehe sich als Vermittler zwischen Hochschule und der Wirtschaft. Deswegen baue man auf ein Miteinander und kein Nebeneinander.
Mehr Platz für Gründer
Die Vernetzungsplattform Creapolis und das Gründerzentrum sind momentan noch in der ehemaligen Villa auf dem Gelände untergebracht. Projektleiter Markus Neufeld sagte, er freue sich sehr, dass man nach der Fertigstellung mehr Platz in der einstigen Kühlhalle zur Verfügung habe.
Fünf Millionen Euro Umbaukosten
Die Umbauarbeiten sollen rund anderthalb Jahre dauern, die Kosten, die die Stadt übernimmt, liegen bei etwa fünf Millionen Euro. Vor zwei Wochen war die "Digitale Manufaktur", ein zweiter Standort des digitalen Gründerzentrums in Rödental, offiziell vorgestellt worden. Dort können sich Start-ups weiterentwickeln, nachdem sie die ersten Schritte am Standort in Coburg gemacht haben.
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