Erstmals wurden bei dem gemeinsamen Projekt von Umwelt und Kultusministerium elf bayerische Schulen als "Klimaschulen" geehrt. Um die Zertifizierung zu erhalten, müssen die Schulen einen individuellen Klimaschutzplan erstellen und Maßnahmen zum Klimaschutz durchgeführt haben. Je nach Entwicklungsstand der Schule sind die Zertifizierungsstufen Bronze, Silber und Gold möglich.
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Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium als Klimaschule ausgezeichnet
Das Markgräfin-Wilhelmine-Gymnasium in Bayreuth hat Silber erhalten, an dem Gymnasium werden unter anderem aus den Rückseiten von einseitig bedrucktem Papier neue Schreibblöcke gemacht, alte Handys fürs Recycling gesammelt, Müll konsequent getrennt oder gebrauchte Kleidung zum Verkauf angeboten oder als Spende zur Verfügung gestellt.
"Die Klimaschulen Bayern zeigen den Menschen vor Ort, dass Klimaschutz auch im Alltag möglich ist. "Kultusminister Michael Piazolo
Bewusstsein für Klimaschutz schaffen
Ziel sei es, dass die Schülerinnen und Schüler an einer Klimaschule durch selbst gewählte Projekte ein Bewusstsein für den Klimaschutz entwickeln. Die Projekte müssen in mindestens zwei von acht Handlungsfeldern durchgeführt werden. Infrage kommen hier die Themen Abfall, Einkauf, Ernährung, Kommunikation und Vernetzung, Kompensation, Mobilität sowie Strom und Wärme.
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