Markus Söder
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BayernTrend: Knapp zwei Drittel würden Söder wählen

Wenn man den bayerischen Ministerpräsidenten direkt wählen könnte, wäre das Ergebnis eindeutig: 62 Prozent würden für Markus Söder votieren. Nur 20 Prozent würden der Spitzenkandidatin der SPD, Natascha Kohnen, ihre Stimme geben.

Über dieses Thema berichtet: Kontrovers am .

Die Mehrheit der Bayern ist mit der Arbeit des neuen Ministerpräsidenten zufrieden. Das ergab eine repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag des BR-Politikmagazins "Kontrovers". Demnach bewerten 56 Prozent Markus Söder als guten Ministerpräsidenten, 20 Prozent sehen das nicht so. Besonders gut finden die CSU-Anhänger "ihren" Ministerpräsidenten: 79 Prozent sehen seine Amtsführung positiv, nur 5 Prozent nicht.

62 Prozent würden Söder direkt wählen

Diese Zufriedenheit mit dem amtierenden Ministerpräsidenten schlägt sich in der Direktwahlfrage nieder: Knapp zwei Drittel (62 Prozent) würden für Söder stimmen, wenn man den bayerischen Ministerpräsidenten direkt wählen könnte. Das sind 7 Prozentpunkte mehr als im Januar, Söder baut seinen Vorsprung also aus. Natascha Kohnen, Vorsitzende der BayernSPD und Spitzenkandidatin für die Landtagswahl im Oktober, verliert hingegen 5 Prozentpunkte und erhält nur noch 20 Prozent der Stimmen.

Politiker-Noten wenig verändert, Grüne wenig bekannt

Bei der Beliebtheit und Bekanntheit der bayerischen Spitzenpolitiker hat sich kaum etwas verändert: Markus Söder liegt mit einer Durchschnittsnote von 2,8 vor den Spitzenkandidaten der anderen im Landtag vertretenen Parteien. Sechs Wochen nach seinem Amtsantritt als Ministerpräsident hat sich demnach an der Zufriedenheit mit Söders Arbeit nichts verändert – die gleiche Benotung erhielt er auch in der letzten Umfrage von Infratest dimap im Auftrag von Kontrovers im Januar, als er noch das Amt des Finanz- und Heimatministers bekleidete.

Die Vorsitzende der BayernSPD, Natascha Kohnen, konnte zwar ihren Bekanntheitsgrad seit Januar steigern, rutscht in ihrer Bewertung aber minimal (um 0,2) ab auf 3,2. Die gleiche Note erhalten laut Umfrage Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger (unverändert im Vergleich zu Januar) und die Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Katharina Schulze (minus 0,1) und Ludwig Hartmann (minus 0,2). Beim Bekanntheitsgrad haben die beiden Grünen-Politiker mit 41 Prozent (Schulze) und 30 Prozent (Hartmann) allerdings noch große Defizite.