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Parkende Autos in München

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Bayern-SPD fordert Carsharing-Gesetz

Carsharing, also das organisierte Nutzen von Gemeinschaftsautos, wird im Freistaat immer beliebter. Die SPD sieht jetzt die Zeit für ein entsprechendes Gesetz gekommen.

Die Zahl der Carsharing-Fahrzeuge in Bayern ist in den vergangenen Jahren ebenso kontinuierlich gestiegen wie die Zahl der Nutzungsberechtigten. Das geht aus einer Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Anfrage des SPD-Landtagsfraktionschef Rinderspacher hervor. Demnach gab es Anfang 2017 1065 solcher Fahrzeuge im Freistaat und damit nahezu doppelt so viele wie noch im Jahr 2013. In mehr als 100 Städten und Gemeinden in Bayern werde schon stationsbasiertes Carsharing angeboten, heißt es weiter.

Schub für modernere Mobilität

Rinderspacher fordert nun von der Staatsregierung, noch in dieser Legislaturperiode ein bayerisches Carsharing-Gesetz vorzulegen. Es gelte, einer moderneren Mobilität in Bayern einen Schub zu geben - mit bedarfsgerechten Carsharing-Angeboten, so Rinderspacher. Die Staatsregierung hat bereits Erleichterungen für Nutzer von Gemeinschaftsautos angekündigt: Künftig sollen Kommunen leichter Parkplätze für die Fahrzeuge ausweisen können als bisher. Einen Gesetzentwurf gibt es aber noch nicht.