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Hund und Postbote

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Immer mehr Hundeangriffe auf Postboten in Bayern

Postboten in Bayern werden immer häufiger Opfer von Hundeangriffen. Im vergangenen Jahr gab es knapp 320 Hundeattacken auf Brief- und Paketzusteller, wie die Deutsche Post mitteilte. 2016 waren es 301 Vorfälle und im Jahr zuvor 274.

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In mehreren Fällen wurden die Postmitarbeiter schwer verletzt und fielen daher aus. Zu Beeinträchtigungen bei der Post- und Paketzustellung sei es aber nicht gekommen, erklärte der Sprecher. Als Grund für die deutliche Zunahme der Attacken sieht die Post die gestiegene Zahl von Hundehaltern im Freistaat.

Eine Anzeige ist die Ausnahme

In Einzelfällen erstattete die Post Anzeige gegen die Besitzer der Hunde. "In aller Regel versuchen wir diese Vorfälle direkt mit dem betreffenden Hundehalter zu klären", betonte der Sprecher. Generell müsse der Postzusteller einen gefahrlosen Zugang zum Briefkasten eines Hauses haben. Die Wege von Hunden und Postboten sollten sich daher auf einem Grundstück nicht kreuzen. Nur selten finde sich keine Lösung zur Entschärfung der Situation - dann muss der Anwohner seine Pakete und Briefe in der Postfiliale abholen.