Möglicherweise wird es in Bayern wegen der Corona-Krise zu Engpässen in den Krankenhäusern kommen. Die Staatsregierung bereitet sich auf diesen Fall vor: das Innen- und das Gesundheitsministerium haben die die Regionen beauftragt, dezentral mögliche Standorte für Hilfskrankenhäuser zu prüfen.
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Auch Containerlösungen sind denkbar
Konkrete Standorte sind laut Gesundheitsministerin Huml noch nicht festgelegt. Denkbar sei es etwa, erst kürzlich stillgelegte Krankenhäuser wie in Lichtenfels wieder an die Infrastruktur anzuschließen, oder bestehende Reha-Einrichtungen hierfür zu nutzen. In anderen Regionen müsse man sich über Containerlösungen Gedanken machen. Die Gesundheitsministerin nannte das Vorgehen „dringend“, man müsse Hilfskrankenhäuser „in petto“ haben.
Konzepte für 26 Hilfskrankenhäuser
Möglichst noch in dieser Woche sollen deshalb eigens benannte Ärztliche Leiter Konzepte für ihren jeweiligen Rettungsdienstbereich einreichen. Von diesen gibt es 26 in Bayern, sie umfassen die Großstädte München und Nürnberg, aber auch Regionen mit mehreren Landkreisen wie das Allgäu oder das südliche Mittelfranken.
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