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Volkshochschulen Bayern

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Bayerischer Volkshochschulverband will mehr Geld vom Freistaat

Rund 100 Delegierte der bayerischen Volkshochschulen treffen sich heute und morgen in Bad Neustadt. Unter anderem erwartet der Verband, dass der Freistaat zusagt, seine jährliche finanzielle Unterstützung zu verdoppeln. Von Norbert Steiche

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Laut Lang unterstützt der Freistaat mit rund 24 Millionen Euro jährlich die rund 200 Volkshochschulen mit insgesamt 1.000 Standorten. In den vergangenen 25 Jahren habe sich die Höhe der Finanzierung bayerischer Volkshochschulen quasi nicht verändert, sagt Lang.

"Die Finanzierung des Freistaats ist miserabel schlecht!" Wilhelm Lang, Direktor Bayerischer Volkshochschulverband

Erhoffter Kundenzuwachs

Rund 2,8 Millionen Menschen besuchen jährlich Angebote der Erwachsenenbildung der bayerischen Volkshochschulen. Würde der Freistaat Bayern seine Unterstützung erhöhen, könnten laut Lang deutlich mehr Menschen die Bildungsangebote nutzen, da dann die Kursgebühren gesenkt werden könnten. Laut Lang werden die Volkshochschulen zu sieben Prozent vom Freistaat, zu 30 Prozent von den Kommunen, zu 13 Prozent durch Bundeszuschüsse und zu 50 Prozent durch Gebühren der Nutzer finanziert.

Politischer Besuch in Bad Neustadt

Heute Abend um 18 Uhr werden in der Bad Neustädter Stadthalle unter anderem die CDU-Generalsekretärin und Präsidentin des Volkhochschul-Bundesverbands, Annegret Kramp-Karrenbauer, und die Präsidentin des Bayerischen Volkshochschulverbands, Barbara Stamm, erwartet. Stamm will sich morgen in Bad Neustadt zur Wiederwahl stellen.