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Nürnberg: Blick vom Fernmeldeturm Richtung Osten

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Bauland und Immobilien in Nürnberg auch 2017 wieder teurer

Bauland und Immobilien in Nürnberg auch 2017 wieder teurer

Auch im Jahr 2017 sind Grundstücke und Immobilien in Nürnberg wieder teurer geworden. Das geht aus dem Grundstücksmarkt-Bericht hervor, den der Wirtschaftsreferent der Stadt heute vorgestellt hat.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Nürnbergs Wirtschaftsreferent Michael Fraas (CSU) hat am Donnerstag (08.03.18) den Grundstücksmarkt-Bericht 2017 für die Stadt herausgegeben. Darin wird deutlich: Auch 2017 sind das Bauland und die Immobilien wieder teurer geworden.

Unbebautes Bauland und bebautes Bauland teurer

Vor allem unbebautes Bauland hat sich massiv verteuert: Grundstücke für Ein- oder Zweifamilienhäuser sind um 14 Prozent teurer geworden. Die Preise für Bauland für mehrgeschossige Wohnhäuser sind sogar um 38 Prozent angestiegen – hier kostet der Quadratmeter bis zu 2.000 Euro.

Für bereits bebaute Grundstücke haben die Preise ebenfalls angezogen: Freistehende Häuser haben im vergangenen Jahr für Beträge zwischen 400.000 und 1,1 Millionen Euro den Eigentümer gewechselt – das entspricht einer Teuerung um 15 Prozent. Die Preise für Doppel- und Reihenhäuser sind dagegen nur um sieben Prozent angestiegen.

Keine Entspannung am Nürnberger Immobilienmarkt

"Es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich der Immobilienmarkt in Nürnberg beruhigen wird", sagte der Vorsitzende des Gutachter-Ausschusses Frank Seidler. Seine Daten bezieht der Nürnberger Grundstücksmarkt-Bericht aus tatsächlich getätigten Verkäufen und steht damit im Gegensatz zu anderen Studien, die sich lediglich auf Angebotspreise beziehen.

Stadt hat Maßnahmen ergriffen

Laut Fraas seien die Immobilien- und Grundstückspreise noch weit vom Niveau in München entfernt. Um das weiter zu gewährleisten, habe die Stadt Nürnberg verschiedene Maßnahmen ergriffen, die preisdämpfend wirken sollen. Hauptsächlich gehe es darum, mehr Platz für Wohnungsbau zu schaffen. Dazu gibt es das Sonderprogramm Wohnen, bei dem Flächen der Stadt und des Freistaats zur Baufläche werden. Außerdem sollen weitere, private Flächen als Bauland ausgewiesen werden.