Man habe es in großen Teilen nicht verhindern können. Die Störungen seien vor allem durch die niedrigen Temperaturen verursacht worden. Am Montag hatte eine Oberleitungsstörung den S-Bahn-Verkehr in großen Teilen lahmgelegt, am Dienstag war es eine Stellwerksstörung, am Mittwoch eine Weichenstörung und am Donnerstag waren es Signalstörungen. Fahrgäste steckten in S-Bahn-Zügen fest oder standen auf eisigen Bahnsteigen.
Problem Stammstrecke
Kleine Störungen können in München große Wirkungen entfalten. Denn die Stammstrecke, die quer durch die Münchner Innenstadt verläuft, ist die wichtigste Verkehrsader in der Landeshauptstadt. Kommt es auf ihr zu Störungen, kann das ganze Netz betroffen sein, wie der Bahnsprecher erklärte. Rund 840.000 Menschen nutzen die S-Bahn pro Werktag. Das sind mehr als zwei Drittel der Passagiere im gesamten Schienenverkehr Bayerns.
Herrmann äußert sich im Landtag
Verkehrsminister Joachim Herrmann (CSU) will Mitte März im Wirtschaftsausschuss des Landtags Rede und Antwort stehen. Die SPD hatte nach der Pannenserie einen Bericht verlangt.