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Infomaterial der Bahn zur Elektrifizierung der Bahnstrecke München-Lindau

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Bahn beginnt Ende März mit Elektrifizierung der Lindauer Strecke

Am 23. März sollen die Bauarbeiten zur Elektrifizierung der Bahnstrecke München–Lindau starten. Dazu muss der Abschnitt zwischen Buchloe und Leutkirch für knapp ein halbes Jahr gesperrt werden. Das heißt: Busse statt Bahn. Von Rupert Waldmüller

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Die Bahn hat in Kempten ihre Pläne für den Schienenersatzverkehr präsentiert. Seit Herbst laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren: 50 Züge fallen ab dem 23. März pro Tag zwischen Leutkirch, Memmingen und Buchloe aus – und das bis September.

Expressbusse mit nur drei Stopps

Als Ersatz sind zwölf Busse im Einsatz, die die Bahnreisenden von Bahnhof zu Bahnhof bringen sollen. Darunter sind auch Expressbusse, die nur in Buchloe, Mindelheim und Memmingen halten. Auch Nebenstrecken wie die nach Bad Wörishofen oder der Anschluss an die Mittelschwabenbahn von Mindelheim über Krumbach und Günzburg sind von der Sperrung betroffen.

Die Bahnreisenden müssen sich also ab Ende März in Geduld üben: Die Fahrzeiten können sich durch den Schienenersatzverkehr um bis zu 40 Minuten verlängern.

Bahn will Abo-Kunden entgegenkommen

Trotzdem eine gute Nachricht für die Pendler: Für Abo-Kunden soll es wegen der Unannehmlichkeiten eine teilweise Rückerstattung auf das Abo geben. Die Bahn verspricht außerdem, die Kunden umfassend über die Bauarbeiten und den Schienenersatzverkehr zu informieren – mit Aushängen und Servicepersonal an den Bahnhöfen, mit Durchsagen in den Zügen, mit Hinweisen im Internet, per Mail oder in der Streckenagent-App.